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Das im australischen Melbourne ansässige Trio um Gründungsmitglied Rajan Silva entstand durch das Wiederaufleben von Kindheitserinnerungen an seinen Vater, der in den späten 1970er Jahren aus Indien nach Melbourne ausgewandert war. Silva erinnerte sich daran, dass er mit seinem Vater immer wieder eine DVD anschaute: „Concert For George“, die mit Stars besetzte Hommage an das verstorbene Beatles-Mitglied, George Harrison, die 2002 in der Londoner Royal Albert Hall aufgeführt wurde und bei der der legendäre indische Sitarspieler, Ravi Shankar, mit seiner Tochter Anoushka neben westlichen Ikonen wie Eric Clapton, seinem früheren Bandkollegen Paul McCartney und Jeff Lynne von Electric Light Orchestra auftrat, mit dem Harrison bis kurz vor seinem Ableben in der „Supergroup“ schlechthin, den Traveling Wilburys, spielte. Diese Überschneidung der Musikstile spiegelte sich auch in der Plattensammlung von Silvas Vater wider, in der die Klänge der legendären Bollywood-Sängerin Asha Bhosle und der Mangeshkar-Linie neben der Musik von Blues-Legenden wie B.B. King und Muddy Waters zu finden waren. Besonders angetan war Silva von der Verschmelzung westlicher Musikstile mit traditioneller indischer Musik; ein Konzept, das von indischen Künstlern wie R.D. Burman, Ananda Shankar und dem Duo Kalyanji-Anandji vorangetrieben wurde. Diese gegenseitige Befruchtung von Ost und West, von alt und neu, ist ein Gefühl, das die Band in ihren selbst produzierten Werken versucht hat, einzufangen. In ihrem Output präsentieren Glass Beams eine zeitlose Verschmelzung von Kulturen und Klängen, die durch ein Prisma aus Live-Instrumentierung und DIY-Electronica strahlen, verpackt in einer hypnotischen und mystischen visuellen Welt, die sie selbst geschaffen haben.

Limitiert auf 200 Stück ist diese HHV Exclusive Edition des neuen Mighty Mocambos Album. Mocambo und HHV setzen mit ihr die erfolgreiche Zusammenarbeit der letzten Jahre fort.
Ein einzigartiger Longplayer der deutschen Funk-Champions The Mighty Mocambos: Scénarios" ist eine wilde Reise durch ikonische Performances, die auf 8-Spur-Bändern aufgenommen wurden, darunter gefeierte Versionen von Breakdance-Lieblingen wie "Axel F." und "Let The Music Play" sowie brandneues Originalmaterial, das speziell für Aufnahmen in ungewöhnlichen Umgebungen komponiert wurde.

Die Hamburger Deep-Funk-Köche sind bekannt für ihre intuitiven Aufnahmen, die die Energie einer Live-Performance einfangen, und mit dieser Platte gehen sie aufs Ganze.

Kurz vor der Pandemie nahm die Gruppe eine Live-Session im legendären Hamburger Plattenladen Groove City und einen improvisierten Auftritt beim Breakdance-Battle JAM PDM! in Potsdam auf. Beide wurden auf 45er Vinyls veröffentlicht, waren schnell ausverkauft und wurden zu Geheimwaffen für DJs. Während die meisten Bands im Jahr 2020 ihre Bühne ins Studio verlegten und eine Fülle von isoliertem, von Lockdown inspiriertem Material produzierten, nahmen die Mighty Mocambos - nie um ein Gegenmittel verlegen - die mobile Version ihres Aufnahmestudios mit auf die Straße.

Da beim Wohltätigkeitskonzert der Pitt Hopkins Music Session kein Publikum zugelassen war, nutzte die Gruppe die Gelegenheit, um meditative Folk-Soul-Instrumentals zu komponieren, die ausschließlich auf Saiteninstrumenten gespielt werden. Sweaty Funk funktioniert nicht per Videostream, aber das Format bot eine willkommene Gelegenheit, etwas ganz anderes zu schaffen. Auch ohne Strom und Schlagzeug sind die cineastischen "Four Two Three" und "Silent Heroes" unverkennbar als Mocambo-Themen zu erkennen.

Wenn man Nina Simones Credo folgt, dass es "die Pflicht eines Künstlers ist, die Zeit widerzuspiegeln", war es klar, dass weitere Konzerte auf der tragbaren Fostex R-8 Bandmaschine der Gruppe festgehalten werden würden, sobald sich die Welt langsam wieder öffnete. Glücklicherweise fielen die Einschränkungen genau auf den Abend, an dem die Band am 11. September 2021 auf der Open-Air-Bühne des Import Export in München auftrat. Der ausgedehnte, vom Afrobeat inspirierte Jam zu J.J. Cales "Carry On" zeigt, wie die Menschen zum ersten Mal nach einem Jahr wieder zusammen feiern und tanzen, und das manische "Munich Psycholympics" setzt alle aufgestauten Energien frei, die in der Vergangenheit geschlummert hatten.

Das leicht kafkaeske "Ghost Walk" wurde während eines Soundchecks für ein Konzert aufgenommen, das schließlich aus Sicherheitsgründen abgesagt wurde und spiegelt einmal mehr die Ungewissheit der damaligen Zeit wider. Im letzten Szenario kehren die Mighty Mocambos in eine volle Halle zurück und spielen "Let The Music Play" vor einem Publikum aus B-Boys und -Girls - ein Beweis für die schiere Kraft der Musik. Als Zugabe gibt es eine Akustikversion von "Where Do We Go From Here?" (ursprünglich mit Lee Fields aufgenommen) schließt das Album und seine rastlose Reise durch ungewöhnliche Aufnahmesituationen ab.

"Scénarios" unterscheidet sich drastisch von anderen Live-Alben, da es nicht versucht, vorhandenes Material von Studioalben zu reproduzieren. Alle Songs wurden speziell für die Live-Aufnahmen geschrieben oder arrangiert, um den DJ-freundlichen Trademark-Sound der Gruppe mit zusätzlichen Vibes und Impulsen des Publikums zu kombinieren. Die meisten von ihnen wurden aufgenommen, während sie zum ersten Mal öffentlich aufgeführt wurden.

Im Jahr 2020 haben Holy Hive aus Brooklyn uns allen etwas vorgestellt, von dem wir nicht wussten, dass wir es brauchen. Homer Steinweiss' tonnenschweres Schlagzeugspiel gepaart mit Paul Springs schwebendem Falsettgesang ergibt einen Sound, der wie eine Salbe wirkt. Holy Hive überlagern nicht nur gekonnt die offensichtlichen musikalischen Aspekte von Folk und Soul, sondern schöpfen auch aus dem Tiefgründigeren: Sie sind in der Lage, Traditionen aus der Vergangenheit zu übernehmen und sie zu ihren eigenen zu machen. Wenn Homer nicht für Lady Gaga, Adele oder Bruno Mars Schlagzeug spielte, produzierte er Pauls Solo-Folk-Platten. Zusammen mit dem ursprünglichen Bassisten und häufigen Kollaborateur Joe Harrison bildeten diese Sessions das Fundament von Holy Hive. Und ihr erstes Album, Float Back to You, kombinierte gekonnt das, was jeder Musiker am besten kann: Pauls berauschende, nachdenkliche Herangehensweise an Folk mit Homers universellem, klassischem Soul-Sound. Mit ihrem neuen Album, das bei Big Crown erschienen ist, kehren Holy Hive mit ihrem wunderbar einfachen und sparsamen Folk-Soul-Sound zurück - allerdings in aktualisierter Form. Mit neuen Einflüssen und der Herausforderung, Musik während einer globalen Pandemie zu kreieren und aufzunehmen, ist das neue, selbstbetitelte Album persönlicher und reflektierender. Sie beschreiben drei verschiedene Phasen beim Zusammensetzen von Holy Hive: die erste Phase war vor der Pandemie in Kalifornien, als sie als Gruppe reisten, dann - wie der Rest von uns - waren sie getrennt, schufen gemeinsam, aber getrennt, und schließlich eine Explosion des Outputs, als sie in New York wieder zusammenkamen. Es gibt eine natürliche, aber subtile Entwicklung für Holy Hive auf dieser Platte. Homer und Paul schöpften aus neuen und vielleicht noch obskureren, aber ehrlichen Einflüssen. Es ist immer noch sehr viel Folk Soul - wie könnte es anders sein. Aber wie alle Künstler haben sie das, was sie gemacht haben, und die Art und Weise, wie sie es gemacht haben, verinnerlicht, nur um es in neue Bereiche vorzustoßen. Wir wissen um die Fähigkeit von Holy Hive, das Abstrakte und Komplexe auf poetische und schmackhafte Weise zu vermitteln. Aber wo die erste Platte noch gefühlvoll und silberzüngig war, mit kühlen Songs über Liebe und Zuneigung, erweitert Holy Hive die Linse mit diesen neuen Einflüssen und spiegelt die Punkte wider, an denen Homer und Paul in ihrem eigenen Leben stehen. Mit musikalischen Beiträgen von Mary Lattimore, Robin Pecknold (Fleet Foxes), Anant Pradhan, Nick Movshon, Leon Michels (El Michels Affair), Shannon Wise (The Shacks), Dave Guy (The Roots), und Elliot Skinner.

Zwei monumentale Full-Side-Tracks von zwei Orchestre Poly-Rythmo Alben aus den späten Siebzigerjahren. Das mitreißende Afro-Latin Titelstück wurde erstmals 1977 veröffentlicht. Aufgenommen in den EMI Studios im nigerianischen Lagos. Mede Ma Gnin Messe stammt von dem 1978 erschienenen Album Special 30 Novembre. Ein 16-Minuten langes Afro-Funk Stück.

Das nächste Album in einer Reihe von Acid Jazz-Reissues aus dem Albarika Store Fundus stellt eine direkte Reproduktion des unglaublich schwer zu findenden Poly-Rythmo 'Vol. 4'-Albums dar, ursprünglich von 1978.
Inkl. des Afrobeat-Tracks Aiha Ni Kpe We, ein Garant für gefüllte Tanzflächen.

Limitiert auf 200 Stück.

Die Bacao Rhythm & Steel Band, die geheimnisvolle Steel Pan Band aus Hamburg, hat sich weltweit einen Kultstatus erspielt. Mit einer Reihe von 7"-Klassikern und drei von der Kritik hochgelobten Alben haben sie die Messlatte für sich selbst hoch gelegt, die sie mit ihrem neuen Werk noch höher legen wollen. Auf ihrem vierten Album "Brsb" sind Bacao wieder da, aber "mehr vom Gleichen" ist bei ihnen etwas ganz anderes. Sie covern Songs aus verschiedenen Genres, von Megahits bis hin zu Underground-Songs, und machen sie sich mit ihrer einzigartigen Herangehensweise an die traditionellen Steel Pans aus Trinidad und Tobago zu eigen. Ein Teil des Reizes eines neuen Bacao Rhythm & Steel Band-Albums besteht darin, herauszufinden, welche Covers sie spielen, aber genauso interessant ist es, zu sehen, welche originellen Stücke sie ausgeheckt haben. Der Opener des Albums, "In The Crosshairs", ist ein rauer und harter Midtempo-Kopfnicker, während "Grilled" und "Treasure Quest" das Tempo mit starken afrikanischen Funkeinflüssen anziehen. Bacao geht mit "Hazy Memories" in die Tiefe, einem basslastigen Slowburner, der sich zwischen Hypnose und Hype bewegt. All diese Eigenkompositionen zeigen, dass der Begriff "Coverband" nicht auf Bacao zutrifft. Aber in der Tradition der Steel Pan Musik gibt es eine Menge Covers. Dieses Mal gibt es einen großen West Coast Hip Hop Einfluss mit Covers von Game & 50 Cent's "How We Do", Dr Dre & Snoop Dogg's "Nuthin But A G Thang" und Tupac's "Got My Mind Made Up", die alle eine neue Energie bekommen und sich für die Brsb Steel Behandlung eignen. Mit ihrer Coverversion von Claudja Barrys Disco-Klassiker "Love For The Sake Of Love", die sie in eine synchronisierte Version umwandeln und sogar den Titel in "Love For The Sake Of Dub" ändern, können Bacao einen weiteren absoluten Tanzhit vorweisen. Aus dem Bereich der modernen Smash-Hits des Hop Hop Hop covern sie Drakes "Hotline Bling" und "Love$ick" von Mura Masa & A$ap Rocky. Mit "Stranger Things Theme" nehmen sie den Synthie-lastigen Titelsong der Serie und geben ihm einen hypnotisierenden Klang, der über dem des Originals liegt. Wenn Brsb fertig ist, hat Bacao den Hörer auf eine Reise mitgenommen, die eine Vielzahl von Energien, Tempi und Stimmungen umfasst und dabei alles unter einem Dach hält. Trotzdem sind diese Songs lebendig und werden noch viele Jahre lang in die DJ-Sets rund um den Globus einfließen, wenn sie aus dem Kontext dieses Albums herausgenommen werden. Die Bacao Rhythm & Steel Band baut ihr Vermächtnis weiter aus und treibt die Grenzen der Steel Pan Musik mit einem weiteren soliden musikalischen Angebot weiter voran. Viel Spaß!

Sababa 5 setzen ihre musikalische Reise nach dem Erfolg ihres selbstbetitelten Debütalbums fort, das tiefen Funk und nahöstliche Grooves miteinander verband. Ihr neuestes Werk, das immer noch unter dem Label Batov Records erscheint, wagt sich an explorativere und experimentellere Instrumentalkompositionen. Während sie ihre musikalische Richtung weiterentwickeln, taucht "Aspan" in die Welt des Psychedelic Rock ein, ohne dabei den charakteristischen Groove des Nahen Ostens zu vernachlässigen.