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The Cinematic Orchestra kündigen eine limitierte Vinyl-Reissue ihres erstmal 2003 veröffentlichten Klassikers 'Man With A Movie Camera’ an. Im Rahmen der Filmfestspiele zur Europäischen Kulturstadt Porto im Jahr 2001 wurde Jason Swinscoe vom Cinematic Orchestra beauftragt, einen Soundtrack zu einem Stummfilm zu komponieren, der einmalig aufgeführt werden sollte. Bei dem Film handelte es sich um Dziga Vertovs Experimentalwerk „Der Mann mit der Kamera“, einen frühen Dokumentarfilm aus der Ukraine von 1929, den viele, darunter das British Film Institute, fast 100 Jahre nach seiner Entstehung als einen der besten Filme aller Zeiten bezeichnen. Die Aufführung fand im historischen Coliseu do Porto statt und endete mit stehenden Ovationen von 3.500 Menschen. The Cinematic Orchestra hat die Show im Laufe der Jahre auf internationalen Tourneen aufgeführt, unter anderem im Barbican in London, im Winter Garden des World Trade Centers in New York und im Sydney Opera House.

Erstmals auf Vinyl: das Debütalbum des Synth-Pop-Trios Gunship aus 2015. Exzellenter 1980er Retro-Sound aus analogen Synths, cineastischen Vocals und Cyperpunk-Attitüde, mit einem Feature von Horror-Meister John Carpenter höchstpersönlich. Exklusiver Bonustrack ist der Gunship-Remix für Lionface "No Hope State" (2017), der hier seine Erstveröffentlichung auf Tonträger erfährt. Für Fans von Empire Of The Sun, MGMT oder Röyksopp.

Philipp Poisels Traum von Amerika begann schon in seinen Kindheitstagen als er sich regelmäßig mit den „Drei Fragezeichen“ auf Abenteuer zum Rocky Beach begab, für ihn eine Coca-Cola die beste Erfrischung war, und er mit Bruce Springsteen auf MTV die Straßen Philadelphias entlanggelaufen ist. Der Traum von diesem Amerika, der Sehnsucht nach Abenteuer, Freiheit und Weite bleibt für Poisel lebendig und findet sich auf der neuen Platte wieder, für die er sich mit Band und Produzent Frank Pils auf eine sehr persönliche Reise und Spurensuche in die USA begab. „Mein Amerika“ entstand auf einer Analog-Bandmaschine in den legendären Blackbird Studios in Nashville/Tennessee. Das Album lässt eine deutliche Entwicklung hörbar werden, Poisel hat seinen Songwriter-Stil in einen Bandsound verpackt, der reichlich Hallraum für seine Stimme bietet. Der leise Gesang der frühen Tage macht einem Sänger Platz, der die großen Bühnen als Arena sucht.

2018 ist es zehn Jahre her, dass sich Meg Remy alias U.S. Girls einen 4-Track-Rekorder und ein Mikrophon
schnappte, um eine Reihe spontaner Improvisationen aufzuzeichnen. Im krassen Gegensatz dazu steht ihr
Werk "In A Poem Unlimited". Das mittlerweile sechste Album der Künstlerin - und das zweite auf 4AD - hat
mit deren Anfangstagen nur noch wenig gemein: Die Songs entstanden während langer Aufnahmesessions
in verschiedenen Studios mit über 20 Musikern. Im Sound des Albums schlägt sich die Mitarbeit der vielen
Beteiligten nieder. Während in der Vergangenheit oft Samples den typischen U.S.-Girls-Klang ausmachten,
entdeckt man auf "In A Poem Unlimited" analoge Grooves - kein Wunder, kamen doch fast alle Stücke durch
Mitwirkung von The Cosmic Range, einem instrumentalen Kollektiv aus Toronto, zustande. Musikalisch
changieren die Songs zwischen Disco, stimmungsgeladenem Funk und ernstem Synth-Pop. Man darf dazu
tanzen, aber die Botschaft ist politisch. Denn: Bei den Aufnahmen handelt es sich zum Beispiel um düstere
Meditationen über die aufgeladene Atmosphäre, die direkt nach Gewaltakten "in der Luft liegt", oder
Charakterstudien über Frauen, die mit Machtstrukturen zu kämpfen haben.

Auf Fat Possum kommt nun endlich das Full-Album Debut der Hoops. "Routines"
ist eine bittersüsse und erhliche Platte, die gleichzeitig vertraut und fremdartig
klingt. Erstmals wurde nicht auf Vierspur, sonder im richtigen Studio
aufgenommen, und zwar dem Rear House Recording in Greenpoint, Brooklyn mit
Jarvis Taveniere an den Reglern, der schon Widowspeak und Quilt produzierte.
Das Ergebnis kann sich hören lassen und sollte Fans von Bands wie Real Estate,
Deerhunter, Unknown Mortal Orchestra, Ariel Pink, John Maus, Wild Nothing, Mac
DeMarco, Twin Peaks, Whitney, Tennis gefallen.

Sänger, Pianist und Liedermacher Til Heene aus Bochum, komponiert und programmiert
seine Lieder als Sauhund (Klang von Sooouuund) mit analogen und digitalen Synthesizern.
Die Musik wird von Drums, Percussion, einem Hardwaresequencer erzeugt.
Alte Transistororgeln, ein akustisches Klavier oder Gitarren kommen auch zum Einsatz.
Sauhund vermischt geisterhaft tanzbare elektronische Klängwürfel, eingängige Melodien
und deutsche Texte zu seinem ganz eigenen ‘Soouund‘.
Sauhund gegründet 2004 in Bochum.
Einflüsse: Foyer des Arts / Depeche Mode / Blumfeld / Brian Eno / Electro.
Musik: Wave / Retro Disco / NDW / Electro.
Til Heene: beats / vocals / synth / piano / guitar.