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Diese purple edition ist auf 200 Exemplare limitiert.

Mit Smoking Gun setzt Deca seine Serie von fesselnden Veröffentlichungen fort. Das Album verbindet geschickt psychedelische, rohe Produktion mit scharfen Einsichten und cleveren Texten. Aber es ist so viel mehr als das. Smoking Gun ist die klangliche Darstellung eines Künstlers, der sich mit dem Leben in Amerika auseinandersetzt, einem Land mit einem Netz von kaputten Systemen, das Deca die Frage stellt, ob und wann es sich ändern wird. Zu sagen, dass dies alles ein fesselndes Hörerlebnis ist, wäre eine gewaltige Untertreibung, denn der in New York City lebende Rapper/Produzent weiß, wie er dieses Material präsentieren muss. Er tut dies auf eine Art und Weise, die erfrischend und neu ist, aber nie isolierend oder zu seltsam. Seine Arbeit hat etwas Unkonventionelles, aber Deca weiß genau, was er tut. Um das zu beweisen, hat er Querdenker wie Blu und Homeboy Sandman für einige der herausragenden Songs des Albums engagiert. "Shelter" mit Blu ist ein jazziges, staubiges Stück nachdenklichen Hip-Hop mit verrückten Flows und passenden Texten. Es ist so gut, dass du dir wünschst, die beiden würden ein ganzes Projekt zusammen aufnehmen, und das Gleiche gilt für Boy Sands Auftritt bei "Dawn Wind". Unterstützt von Decas funkiger Produktion, liefern sich er und Homeboy Sandman ein Wortgefecht, in dem jeder seine eigene Sichtweise darüber darlegt, wie man sich von der Maschine befreien kann, die unsere äußere Welt und unseren inneren Frieden überwachen und kontrollieren will. Andere Tracks verkörpern eine ähnliche Energie, darunter das zu Recht zynische "St. America (feat. DJ Stan Solo)" und das beeindruckende "Tuning". Der letztgenannte Track ist vielleicht das beeindruckendste Stück auf Smoking Gun, nicht zuletzt dank des umwerfenden Beat-Switches. Es ist eine aufregende musikalische Reise, die Decas Erzählung über die ethische Misere der Menschheit und die Probleme, mit denen wir alle konfrontiert sind, weiterführt.