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Sticker on cover.

Limitierte Auflage von 500 Stück auf schwarzem Vinyl von DJ Stylewarz' neuestem Album "Hall Of Fame" mit Gästen wie Umse, Heliocopta, Ferris MC, King Kolera, D-Flame & Flo Mega und anderen.

Der letzte seiner Art ist immer noch da! Kein Corona, keine geschlossenen Clubs, kein Hamburger Weg bei der Rückforderung von Hilfsgeldern, keine Musikbranche in der Dauerkrise kann ihn aufhalten: Man hätte dem letzten Breitmaulnashorn Bullen Sudan die gleiche Resilienz gewünscht, die Michael Whitelov aka DJ Stylewarz bis heute an den Tag legt.

Seit Sommer 2023 versorgte der gebürtige Bremerhavener über die letzten Monate die deutschsprachige Rapwelt erneut mit monatlichen Singlereleases. Nach dem 2019er Album „Der letzte seiner Art“ und „Mein Weg“ aus dem Jahre 2022 bündelt Stylewarz diese Singles nun auf dem Album „Hall of Fame“. Blickt man auf die Tracklist, kann man sich einer Sache sicher sein: Stylewarz bleibt seiner Linie als Producer treu und pickt die gecoverten Artists nach der lieb gewonnenen Tradition „Style over Fame“.

Nach dem Intro wartet bei „Family Biz“ mit Umse bereits der erste Protagonist hinter dem Mikrophon, der dieses Castingkriterium vollständig erfüllt. Über einen von einem Streichersample getragenen Beat philosophiert Umse wiederum über die Castingkriterien seines Inner Circle, seiner Family, die mit ihm zusammen sein Rap Biz trägt. Eine Hommage an seinen Bruder, die mit der Refrainzeile „… ich habe jederzeit die allerbesten Menschen um mich!…“ im Ohr hängen bleibt.

So verwundert es dann auch nicht, dass mit Flo Mega und D-Flame zwei weitere Rapper auf diesem Album vertreten sind, die ohne weiteres zu den Best Buddies von DJ Stylewarz gezählt werden dürfen. „Wegweiser“ heißt das catchy Rootsreggaebrett und lässt die Augen von jedem Yardi leuchten. Stylewarz’ gemeinsame Gigs mit den Hamburger Reggaelegenden von Silly Walks haben hier definitiv ihre Spuren hinterlassen. Trockene Offrhythm Snares gepaart mit Hammondorgel-Sequenzen verleihen dem Hamburger Frühling einen Hauch von Kingston, während Flo Mega den Refrain im feinsten Singerstyle präsentiert.

Und während der Booty noch am Twerken ist, wartet nur einen Track später mit „Message“ eine physiotherapeutische Herausforderung für jeden Nacken. Heliocopta aka die eine Hälfte der Kölner Rapcombo Peti Free reißt ab. Zornige Punchline über einen trockenen BoomBap Beat funktionieren sowohl mit 50er Kurzhanteln in der Hand als auch in der Karre am Strip und versorgen einen mit ausreichend Energie für den Rest des Tages.
Lange her, dass „Mies, Digga!“ so auf einen Track zutraf wie hier bei „Message“!

Ähnliche Banlieus Vibes bekommt man im weiteren Verlaufs des Albums nochmal bei „Crier ou se taire“ serviert. Trocken an Pianomelodien spitten die Brüsseler Legenden CNN199 über den Beat, und auch wenn man des Französischen nicht mächtig ist, catcht einen der Flow der beiden belgischen MCs sofort und lässt den Kraftausdauertest der Nackenmuskulatur in die nächste Runde gehen.

Mit „Hall of Fame“ setzt Michael Whitelov sein nächstes musikalisches Ausrufezeichen. Ebenso vielfältig wie in seinen DJ Sets präsentiert sich der Wahlhamburger in seinen Producerskills. Von BoomBap über Reggae bis hin zu Uptemponummern ist alles dabei, was das „2 Turntables & a Mic“-Herz höherschlagen lässt. Denn auch die übrigen Trakcs wie „Fresh“ mit L.A.A.S oder „Hall of Fame - Bounce Edition“ mit Ferris MC reihen sich in dieses Album ein, das einen gute 45 Minuten euphorisch mitnicken lässt. Die Bremen-Bremerhaven Connection, die aktuell landauf, landab die Livebühnen der
Republik abreißen, hat sich hier noch eine kleine Besonderheit für ihre Fans einfallen lassen. Der HOF-Track ist ebenfalls auf Ferris’ neuem Album vertreten, hier allerdings als „Hall of Fame - Monster Edition“!

Hall of Fame ist ein Album, das sich mit „Fühl’ ich“ zusammenfassend beschreiben lässt: Rap, wie er sein muss. Wahlweise deep oder dreckig, aber immer straight und on point. Oder um es mit den Worten von Stylewarz zu sagen - I feel (Track 10)!

“Einsteigen Bitte!”

After more than six years of collaboration between label and artist, Feines Tier and Luca Musto bring to you the highly anticipated first full length LP “Nice Place, Bad Intentions”.

Musto’s first LP “Nice Place Bad Intentions” departs from the conventional 4/4 time signature. Instead, the album’s structure and the tracks themselves are reminiscent of a 1990s/2000s Hip Hop long play release. This becomes evident in the fact that the LP not only features 17 tracks, including skits and interludes, but also that they make up the framework of a conceptual album. Here, listeners will be encouraged to follow the track list and listen to “Nice Place, Bad Intentions” in one go.

“Nice Place, Bad Intentions” was produced over a period of 1,5 years. Besides the majority being original samples and vocals from Luca Musto, the LP also features a number of studio musicians, including bass players, trumpeters and guitarists. Cologne-based guitarist Simon Bahr can be found on several tracks, including the three singles “Infiltrate”, “Boogie Angst” and “Real Name, No Gimmicks”. Moreover, the skits and interludes are spoken by professional voice actors from the US and Canada.

The Berlin-themed album follows the characters Mick and Richie, who are all about partying and come to the city for one weekend in hopes to have the time of their lives. When the characters’ expectations meet reality, their naiveté (or bad intentions) lead them to getting screwed, robbed and even arrested. These stories about their journey through Germany’s capital are found in the interludes and skits. Listeners can follow them passing infamous places and metro stations in the city based on sampled BVG announcements, which gives the album a radio play vibe.

Sound-wise, Luca Musto’s unique sounds include scratched hooks that meet original lyrics and melodies, resulting in distinctive genre-bending tunes. As Mick and Richie stumble through some of Berlin’s most in-famous places, their expectations repeatedly clash with the reality of the capital’s nightlife. Similarly the liste-ners’ expectations are twisted and turned. Yet, the soundtrack underlining the characters’ journey never disappoints and brings its listeners on a rhythmic trip of old and new sounds. From rapping on downtempo as in “City of Grind” to merging the classic structure of electronic music with funky guitar licks and unconventional chord transitions as in “Infiltrate”, the LP feels at once like a daring experiment and like the beginning of a developing new genre.

Still shrink wrapped but opened.
Cover with a beginning seam split at the upper edge.

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