Name: Snotty Cheekbones - A Broken Nose And The Good Fight
Brand: Monster Zero
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Sonja

Loud Arriver Vinyl Edition

LP | 2022 | EU | Original (Cruz Del Sur Music Srl)

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Release: 2022 / EU – Original

Genre: Rock & Indie

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Melissa Moore wurde 2017 von den texanischen Black Metallern Absu gefeuert. Als sie sich ihren Bandkollegen gegenüber als transgender outete, dachte sie, dass sie in diesem verletzlichsten Moment ihres Lebens ihre Unterstützung haben würde. Stattdessen wurde sie von allen Absu-Mitgliedern - bis auf einen - gemieden. Moore wurde per Textnachricht entlassen mit der Behauptung, sie habe sich mit "ihrer Entscheidung" selbst "gefeuert". Unbeeindruckt vom Zusammenbruch von Absu setzten Moore und der Absu-Touren-Schlagzeuger Grzesiek Czapla (das einzige Mitglied der Band, das ihren Übergang unterstützte) SONJA in Bewegung, ein Projekt, das sie 2014 starteten. Bassist Ben Brand stieß schließlich dazu und zementierte eine dreiköpfige Besetzung, die traditionelle Subgenres für eine nuancierte, Hook-beladene, leidenschaftliche und kraftvolle Darstellung von Heavy Rock/Metal auf ihrem ersten vollständigen Album und Cruz Del Sur Music-Debüt, Loud Arriver, meidet. Loud Arriver wurde 2019 im Creep Recording Studio in Philadelphia mit Dan Kishbaugh aufgenommen. Die Vocals wurden 2020 im selben Studio aufgenommen, allerdings mit dem renommierten Produzenten Arthur Rizk (Cavalera Conspiracy, Enforced, Kreator). Loud Arriver ist das erste Mal seit zehn Jahren, dass Moore ein komplettes Album veröffentlicht und gleichzeitig ihr Debüt als Leadsängerin. Es ist ein kathartisches Ereignis für Moore: Ein Großteil der Musik, die sie in dieser Zeit geschrieben hat, ist aufgrund der widrigen Umstände, die ihr Geschlecht betreffen, verloren gegangen, aber SONJA hat weitergemacht. Die globale Pandemie verschlimmerte die Wartezeit bis zur Veröffentlichung von Loud Arriver, erlaubte es Moore und ihren Bandkollegen aber, zusätzliche Energie in das Album zu stecken, nach dem Motto "go big or go home". In der Tat ist Loud Arriver voll von großen, hymnischen Songs, die zu Moores leidenschaftlichem Gesang und ihrer prägnanten Gitarrenarbeit passen. Durch den geschickten Einsatz von Moll, melodisch-moll und harmonischen Tonarten vermittelt Moores Gitarrenspiel eine Atmosphäre von Dringlichkeit und Hingabe, die die turbulente Zeit ihres Übergangs widerspiegelt, in der ihr an jeder Ecke Feindseligkeit und Angst begegneten. Moores Texte vertiefen diese Themen und behandeln die Zeit, in der sie ihr Leben im Verborgenen lebte und sich selbst unterdrückte, was zu Kummer und Dissoziation führte. Und ihre Texte handeln auch von ihrem Wunsch, sich an denen zu rächen, die ihre Existenz bedrohen, weil sie transgender ist. Loud Arriver ist das Ergebnis der intensiven und anspruchsvollen Vision, die die Mitglieder von SONJA vom ersten Tag an hatten. Es ist die Verkörperung von echtem Metal und Rock 'n' Roll, der sich in nichts zurückhält. Es ist daher nur passend, dass Moore SONJAs Mission Statement festlegt: "Wir sind keine Eindringlinge. Wir waren schon die ganze Zeit hier. Jetzt, wo wir den ersten Schritt getan haben, sind wir bereit und haben ein riesiges Königreich zu stürzen."Für Fans von: BEASTMILKDeaf Forever:"...Inhaltlich behandelt "Loud Arriver" natürlich Melissas überaus schmerzhafte Erlebnisse, verliert sich aber nie in Selbstmitleid, sondern ist ein kämpferisch anmutendes Werk, das sich musikalisch im Spannungsfeld von Hardrock, Heavy Metal und Gothic Rock bewegt - Letzteres im Sinne einer Band wie Unto Others, die zwar anders klingt, aber ein ähnliches Gefühl erzeugt. Melissas leidenschaftlicher Gesang hingegen erinnert eher an Enforcer, das musikalische Gesamtbild wiederum ist dem von Lunar Shadows nicht unähnlich, verzichtet aber auf schwarzmetallische Einschübe. Die acht Songs sind alle supereingängig und zünden sofort, aufgrund ihrer melancholischen Grundstimmung bleiben sie aber stets völlig uncheesy. Oder um es kurz zu machen: super Debütalbum, genau mein Ding."Rock Hard "...SONJA spielen gediegenen traditionellen Metal mit leichter Classic-Rock-Schlagseite, der sich durch einigermaßen unvorhersehbares Songwriting und schmissige Melodien auszeichnet. "Loud Arriver" wurde bereits 2019 aufgenommen und wirkt echt zeitlos, weil es eine hohe Dichte an Singalongs wie dem an metallische Blue Öyster Cult denken lassenden´Wanting Me Dead´ oder der poppigen Stadionhymne ´Pink Fog´ aufweist, sich aber trotzdem nicht schnell abnutzt. Melissas Stimme ist etwas unflexibel, doch das macht ihren Gesang nicht minder charmant und fällt angesichts der würzigen Kürze der Platte kaum ins Gewicht. Starkes Debüt also, das Bock auf Liveshows des Trios macht."Legacy:TIPP!"2017 offenbarte sich Gitarrist Vis Crom seinen Bandkollegen in Absu und teilte ihnen mit, dass er fortan als Melissa Moore leben werde. Doch statt Verständnis zu zeigen, feuerten die texanischen Black-Metaller ihre Gitarristin, die sich aufgrund der Transphobie erschüttert zeigte. Doch nicht nur die kleinen Sünden bestraft Satan sofort: Absu kamen nicht mehr auf die Beine und sind fortan eine Fußnote der US-amerikanischen Black-Metal-Historie. Dafür steigt die ursprünglich 2014 gegründete Formation SONJA wie Phönix aus der Asche. Mit an Bord sind neben Gitarristin und Sängerin Moore Absu-Live-Drummer Grzesiek Czapla (der einzige Unterstützer Moores in der Band) und Bassist Ben Brand. Die acht energetischen Songs begeistern aufgrund ihrer Eigenständigkeit und Eingängigkeit. Nur um eine grobe Idee zu liefern: als würden Placebo mit W.A.S.P. kollaborieren. Schwer vorstellbar? Dann schnell "Loud Arriver" aufgelegt. Tolle Platte!" (FSH)13 PunktePowermetal.de:"...Textlich hat "Loud Arriver" eine weitere Dimension, die das Album herausstechen lässt, denn Sä ngerin Melissa Moore verarbeitet dort in sehr deutlicher Weise ihre teils extrem negativen Erfahrungen mit ihrer öffentlichen Transition und dem Hass, der ihr teils aus der Metal Szene entgegenschlug. Mit dem bewußten Aufbrechen von Geschlechterkonventionen innerhalb der Szene leistet Moore nicht nur einen wichtigen Beitrag zu aktuellen Debatten, sie stellt SONJA auch in genau die Tradition der Gothic und Postpunk Bands der 80er, die ebenfalls gegen ähnliche Konventionen aufbegehrten. "Loud Arriver" ist ein Album, das beim ersten Hören zündet und einiges an Tiefe mitbringt, so dass es sich so schnell nicht abnutzt. Wer mit den rockigeren Ausläufern unserer Musik etwas anfangen kann, sollte diese Platte unbedingt gehört haben."Note: 8.5 / 10Metal Hammer:"Mina Caputo und Laura Jane Grace hatten das Glück, dass ihre Bands (von Ex-Life Of Agony-Drummer Sal Abruscato mal abgesehen) sie als Transfrauen unterstützten. Melissa Moore dagegen wurde 2018 nach ihrem Outing aus der Extreme Metal-Gruppe Absu geschmissen. Mit Tourneeschlagzeuger Grzesiek Czapla reaktivierte die Musikerin ihr Projekt Sonja, mit dem sie alles andere als düstere Klänge erzeugt. Das durch Bassist Ben Brand vervollständigte Trio agiert irgendwo zwischen High Spirits ('Nylon Nights') und Alternative Rock-Klängen ('When The Candle Burns Low…'), klingt dabei aber angenehm rau und unterproduziert. Über allem tönt die sirenengleiche, stets mit ordentlich Hall ausstaffierte Stimme von Moore. Sie verarbeitet dabei ihre unschönen Erfahrungen und Gefühle ('Wanting Me Dead', 'Fuck, Then Die'). Die besten Momente auf LOUD ARRIVER liefern Sonja, wenn sie direkt die Hook suchen und unbeschwert abrocken..."

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