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1964 marschierte Beatlemania in die USA ein, und wie jeder andere Teenager in den USA wurde auch Jan Mc-Clellan von dem Virus befallen. Im Gegensatz zu den meisten Mädchen wollte Jan nicht eine der schreienden Teenagerhorden sein, sie wollte die Band sein! Jan gründete im Alter von 14 Jahren eine der ersten amerikanischen Rock'n'Roll-Bands, die Debutantes, die die 60er Jahre überdauerte, und führte ihre Mädchen um die ganze Welt. Mit ihrem süßen, femininen Sound spielten sie 50 Staaten, Kanada, Deutschland und viele Länder in Asien.... aber bisher gab es wenig Bekanntes oder Gehörtes über sie. Diese LP enthält 9 noch nie zuvor gehörte DebutantesTracks sowie alle drei ihrer schwer zu findenden Singles direkt von den Master-Tapes.

„Here are the Courettes“ - das erste Lebenszeichen Von The Courettes
schlug 2014 ein wie eine Bombe. Die erste Auflage war innerhalb eines
Monats ausverkauft und musste bisher dreimal nachgepresst werden.
Ihre Musik führte das brasilianisch-dänische Duo durch ganz Europa.
Einladungen auf allen wichtigen Sixtiespunk Festivals folgten. Die
zahlreichen Shows beweisen das naheliegende - die beiden sind für die
Bühne geschaffen. Erinnert sei hier stellvertretend an ihre legendäre,
höchst laute und illegale Balkonshow auf dem Reeperbahnfestival (mit
nachfolgender Straßensperrung durch die Polizei) oder ihr Auftritt keine
24 Stunden nach der Geburt ihres Sohnes Lennon.
Man kann es einfach nicht bestreiten The Courettes sind eine geborene
Liveband. Und umso schöner, dass sie sich für ihr zweites Album "We are
the Courettes“ Zeit genommen haben. Zusammen mit Produzent Kim
Kix (einigen sicherlich bekannt durch seine Band Powersolo) haben sie
eine dermaßen Knallerscheibe in die Runde geworfen, dass einem nichts
anderes übrig bleibt, als seine Chelsea Boots aus dem Schrank zu kramen
und stilecht das Tanzbein zu schwingen.
The Courettes haben ihr musikalische Spektrum mit etwas sechziger
Jahre Girl Pop und Soul verfeinert, ohne dabei den ihnen typischen
dreckigen Fuzzsound zu verleugnen. Und so watet "We are the
Courettes“ dermaßen tief im Sixties Sound, dass es sich selbst die
brasilianische Horrorfilm-Legende Coffin Joe nicht nehmen ließ, ein paar
Zaubersprüche in dieses Album einfließen zu lassen.
PS: Und weil dem nicht genug ist, wird es am 17.3. vorab mit „Voodoo
Doll“, der ersten Single vom Album, eine echte Sensation, vielmehr
Revolution geben. Mehr dazu später, haltet also die Augen offen.

Das langerwartete zweite Album der Züricherin mit Berliner Allstar-Bandbesetzung als CD im dreiteiligen Digisleeve und LP auf RHYTHM BOMB. Schon als Kind an die Musik längst vergangener Zeiten gewöhnt, hatte die Sängerin, deren Timbre an große R´n´B-Heldinnen wie WYNONA CARR, BIG MAYBELLE oder RUTH BROWN erinnert, 2012 ihr Bühnendebüt und ist seit ihrem erfolgreichen ersten Album (2013) eine in der Szene hochgehandelte Interpretin, die auf internationalen Festivals wie dem Viva Las Vegas (USA) oder dem Rhythm Riot (UK) geradezu herumgereicht wird. Schon auf Tour traf sie immer wieder mit CHERRY CASINO und seinen GAMBLERS zusammen, so ist es vielleicht kein Wunder, dass es für das Folgewerk ins Berliner LIGHTNING RECORDERS-Analogparadies gehen sollte. So fand eins zum anderen, das Personal der ROCK-A-TONES und des Studios besteht aus der lange bewährten Berliner Melange um CHERRY CASINO, THE ROUND UP BOYS und IKE & THE CAPERS, als Pianist stieß ROCKIN PIANO SAM (THE BLUE RIBBON FOUR) zum Team. Die zwölf Songs wurden natürlich extra für das Album geschrieben und eingespielt, und es wäre nicht die charmante Schweizerin am Mikrofon, wenn sie nicht jedem Song, vom verträumten ´Broken Heart´ bis zu Tanzbodenfegern wie ´Sammy The Rabbit´, seinen ganz individuellen Charakter mitgeben würde. Wein ist fein, aber dieser perfekte Old Fashioned-Rhythm´n´Blues-Höhepunkt ist noch weitaus schmackhafter!

16 Girl Group-Artefakte aus der goldenen Ära zwischen 1961 und 1968 hält dieser LP-Sampler bereit. Mit den Rev-Lons, The Belles, Mary Sexton, The Surf Bunnies, The Tren-Teens, The Lovettes u.a. Auf dem Cover ein wunderbares Bild von Felice Taylor und ein bedrucktes Innersleeve mit 3.000 Worte-Essay von Mick Patrick!

Die Cutthroat Brothers sind zusammen mit der Punk-Legende Mike Watt (Minutemen, firehose, The Stooges) wieder in Topform. Jason Cutthroats knirschende, rasiermesserscharfe Slide-Gitarre und Donny Paychecks (Ex-Zeke) hämmernden, höllisch schweren Drums prasseln in einem bluespunkgetränkten Fieber auf dich ein. Mike Watts Bass sorgt für den blutigen Kleber, der das Herz des Monsters zum Leben erweckt. Jack Endino (Nirvana, Soundgarden, Mudhoney) produziert und mischt in seiner fünften Zusammenarbeit mit den Cutthroat Brothers und formt "Devil in Berlin" zu einer rasiermesserscharfen Klinge, die Satan selbst rasieren könnte.

The Cutthroat Brothers sind ein Duo aus echten Barbieren, die Sweeney Todds des Rock. Jason Cutthroat an Gesang & Gitarre und Donny Paycheck am Schlagzeug. Für das Album "The King Is Dead" holte sich das Duo eine weitere Punkrock-Ikone ins Boot, Mike Watt. Jack Endino (Mudhoney, The Sonics, Screaming Trees, L7, Soundgarden) produzierte, mischte und masterte diese LP. Das Album hat den North Pacific-Sound in sich. Ihre Songs handeln von Blut, Tod, Drogen, Sex, schwarzer Magie und schlechten Beziehungen, wenn auch nicht unbedingt in dieser Reihenfolge.

Del Shannon war ohne Zweifel eines der begabtesten und unverwechselbarsten musikalischen Talente, die in der Ära des amerikanischen Pop unmittelbar vor der "British Invasion" auftauchten. Er war ein Sänger, der viel gereist ist - seine britische und europäische Fangemeinde erwies sich in der Tat als weitaus loyaler, und sein Erfolg in jenen Ländern mit größerer Langlebigkeit als in seiner Heimat USA. Darüber hinaus wurde er auch von aufeinanderfolgenden Generationen von Musikern sehr bewundert. Darunter George Harrison, Bob Dylan, Jeff Lynne, Tom Petty, Bruce Springsteen oder Neil Young. Seine Songs versuchten meistens eine düstere Welt aus zum Scheitern verurteilter Romantik, verliebter Ernüchterung und existenzieller Düsternis. Paradoxerweise wurden diese Themen natürlich häufig überraschend optimistischen und hell klingenden Melodien gegenübergestellt. Diese 16-Track-LP enthält alle UK-Hits von denen acht die Top Ten erreichten, darunter der Nr. 1-Hit 'Runaway', 'Hey! Little Girl' und 'The Swiss Maid' (beide Nr. 2-Hits) und 'Keep Searchin '(We'll Follow the Sun)', das Platz 3 erreichte. Ebenfalls enthalten sind seine Aufnahmen von zwei Lennon/McCartney-Songs ('From Me To You' und 'A World Without Love'). Del war der erste US-Act, der eine Beatles-Coverversion aufnahm.
Die LP-Inner Sleeves sind mit ausführlichen Anmerkungen von Alan Robinson versehen.

Charles "Chuck" Edward Anderson Berry (1926-2017) war neben Stars wie Little Richard und Fats Domino einer der bedeutendsten Pioniere des Rock"n"Rolls. 1985 wurde er in die Blues Hall of Fame aufgenommen und 1986 als erstes Mitglied in die Rock and Roll Hall of Fame. In den Fünfzigern etablierte Berry fast im Alleingang die Gitarre als führendes Instrument in der Rockmusik. Wohl eines der berühmtesten Gitarren-Riffs überhaupt ist das von "Johnny B. Goode", Nachgeborenen aus dem Spielfilm "Zurück in die Zukunft" bekannt. Viele seiner Hits wurden von Größen wie den Beatles, Beach Boys, Rolling Stones, Motörhead sowie Jimi Hendrix, Elvis Presley, Simon & Garfunkel, Buddy Holly, Eric Clapton, Bruce Springsteen und Paul McCartney gecovert. Status Quo beendeten über Jahrzehnte ihre Konzerte mit "Bye Bye Johnny" und spielten auch andere Berry-Kompositionen live. Großen Einfluss hatten auch Berrys Songtexte. Durch seine bürgerliche Herkunft mit Literatur, Theater und Bibel vertraut, machte er durch hintergründige und sprachverliebte Lyrik anspruchsvollere Texte für den Pop salonfähig und inspirierte maßgeblich die Frühwerke von Bob Dylan, Mick Jagger und John Lennon. Der "Rolling Stone" listete Berry auf Rang fünf der 100 größten Musiker, auf Rang sieben der 100 besten Gitarristen, auf Rang vier der 100 besten Songwriter und auf Rang 41 der 100 besten Sänger aller Zeiten.

Neben Elvis Presley, Johnny Cash und Carl Perkins war Jerry Lee Lewis der vierte Mann im berühmten "million dollar quartet", welches sich im Dezember 1956 zufällig in den Sun-Studios einfand. Als wäre das nicht genug, listete der "Rolling Stone" den Exzentriker, genannt The Killer, auf Rang 24 der 100 größten Musiker sowie auf Rang 67 der 100 besten Sänger aller Zeiten. In den 1950er-Jahren hatte Lewis mit "Whole Lotta Shakin" Goin" On", "Great Balls Of Fire" und "Breathless" einige genreprägende Rock"n"Roll-Hits. Zu Beginn seiner Karriere machte Lewis vor allem durch sein aggressives Klavierspiel, explizite Texte und eine wilde, für damalige Verhältnisse sensationelle Bühnenshow, bei der auch schon mal ein Piano in Flammen aufging, von sich reden. Vielen in Erinnerung blieb jedoch vor allem Lewis" unselige Heirat mit der erst dreizehnjährigen Myra Gale Brown, die 1958 ans Licht kam. Lewis Karriere geriet dadurch gehörig ins Schlingern, zumal zeitgleich der Rock"n"Roll außer Mode geriet. Ab Mitte der 1960er widmete sich Lewis immer mehr dem Country und landete auch wieder einige größere Erfolge wie "What"s Made Milwaukee Famous (1968)", "Me And Bobby McGee" (1971) oder "Chantilly Lace" (1972). Bei Live-Auftritten spielte Lewis allerdings auch weiterhin Rock"n"Roll.

Das italienische Duo Lovesick aus Paolo Roberto Pianezza und Francesca Alinovi ist tief im US-Country, Rock’n’Roll und Western Swing der 1940-50er Jahre verwurzelt, Erinnerungen an Kitty, Daisy & Lewis werden wach. Ihre Live-Auftritte in Europa, Asien und den USA werden vom Publikum mit überwältigender Resonanz aufgenommen, sie teilten sich die Bühne mit Ben Harper, JD McPherson, Zucchero, aber auch The Offspring, Social Distortion, Walter Trout, Fu Manchu und Ten Years After. Nun erscheint mit "Remember My Name" ihr neues Album.