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Als der französische Regisseur Roger Vadim 1959 seinen Skandalfilm “Les Liaisons Dangereuses” drehte, leistete er sich den außergewöhnlichen Luxus, die Filmmusik von zwei Jazzlegenden einspielen zu lassen: Thelonious Monk und Art Blakey. Während die Aufnahmen von Monk erst 2017 auf einem Doppelalbum veröffentlicht wurden, erschienen jene von Blakey schon 1960 auf dem gleichnamigen Soundtrack-Album. Zu hören ist Blakey hier mit drei unterschiedlichen, aber gleichermaßen aufregenden Ensembles - seinen Jazz Messengers, den Afrocuban Boys und dem Barney Wilen Quartet - und lebhaften Hardbop-Orginalen und einer Latin-Nummer aus der Feder des Pianisten Duke Jordan.

John Williams, Dirigent, Komponist, Pianist und Saxophonist gilt als Wunderkind seiner Generation. Als mehrfach ausgezeichneter Filmkomponist gehört er zu den Pionieren der internationalen Musikszene. In seiner 64-jährigen Karriere wurde ihm die Ehre zuteil, die Soundtracks von Harry Potter, Der Weiße Hai, ET, Jurassic Park, Superman, Schindlers Liste, u.v.a. zu komponieren, die die weltberühmten Prager Philharmoniker auf dem Tribute-Album 'Hollywood Story' nun eindrucksvoll interpretieren. Rotes Doppelvinyl.

Musik ist ein mächtiger Auslöser für unzählige Emotionen, von romantisch, kraftvoll, verhängnisvoll und sogar herzzerreissend. Nie wird dies so deutlich wie bei Filmmusik. Wir haben einige der klassischen Themen und Motive aus den letzten 60 Jahren zusammengestellt, mit einer breiten Palette an Stilen - von den Jazz- und Soul-beeinflussten Kompositionen von Roy Budd, Isaac Hayes und dem Brasilianer Deodato bis zu Elektronik-Pionieren wie Giorgio Moroder oder Leftfield-Komponisten wie Philip Glass. Alles menschliche Leben ist hier.' - Bill Brewster

Den britischen Musiker und Filmkomponisten Jonathan "Jonny" Richard Guy Greenwood kennen die meisten
als Mitglied von Radiohead. Hier ist er neben Thom Yorke maßgeblich für den Sound der Band
verantwortlich. Obwohl Greenwood einer der besten Gitarristen der Welt ist, besitzt er ein unstillbares
Interesse an Klangerzeugern aller Art, von Effektgeräten über Synthesizer bis hin zu exotischen Instrumenten
wie dem Ondes Martenot. Diese Neugier spiegelt sich auch in dem rund 45-minütigen Soundtrack zum
dokumentarischen Kunstfilm "Bodysong" aus dem Jahr 2003 wider. In diesem warf Regisseur Simon Pummel
einen avantgardistischen und sprecherfreien Blick auf das menschliche Leben. "Bodysong" vereint virtuose
Klangexperimente zwischen "Bitches Brew" und Philip Glass, DJ Shadow und Neoklassik, die mit
traditionellen Songstrukturen wenig gemein haben. Greenwood spielte das Soundmaterial im Alleingang ein,
weshalb das Werk allgemein als Soloalbum Greenwoods angesehen wird.