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Aus Texas kommt nicht nur Country Music, sondern auch feuriger Modern Jazz! Tenorsaxofonist Walter Smith III, der schon mit Roy Haynes, Bilal, Destiny’s Child, Herbie Hancock und Wayne Shorter spielte, versteht sein zweites Blue-Note-Album als Hommage an seine Heimatstadt Houston. Der ironische Albumtitel spielt darauf an, dass auch Pianist Jason Moran und Schlagzeuger Eric Harland Houston-stämmig sind, Bassist Reuben Rogers von den Jungferninseln rundet das Quartett ab, das mit zehn Smith-Originalen und einer fantastischen Interpretation von Sam Rivers‘ „Point Of Many Returns“ glänzt.

Nach der Veröffentlichung des ersten Bandes der Koto: Tapestry-Serie vervollständigt Cinedelic die 3er-Reihe mit der Veröffentlichung der beiden anderen wertvollen Alben. 'Tapestry: Koto' ist eine 3-Alben-Reihe, die Mitte der 1970er Jahre von Nippon Columbia produziert wurde und einem der wichtigsten Instrumente der traditionellen japanischen Musik gewidmet ist: Koto. Die Schönheit der vom Komponisten Kiyoshi Yamaya kuratierten Trilogie, deren Kapitel jeweils Sea, Hillside und Country gewidmet sind, liegt in der Tatsache, dass sie eine moderne Übersetzung der Tradition unter Verwendung neuerer und avantgardistischerer Klangidiome sind und die Koto mit Jazzmusikern zusammenbringen. Eine originelle Mischung, ein "Crossover", der es ermöglicht, die traditionelle Musik in größeren Zusammenhängen zu erwecken und zu verbreiten. Bemerkenswert ist auch die extreme Genauigkeit der wunderbaren Aufnahmen. Die Interpreten auf diesem fabelhaften Album sind: Toshiko Yonekawa - erlernte das Koto-Spiel schon in jungen Jahren und trat bereits im Alter von 8 Jahren in einem öffentlichen Konzert auf. Drei Jahre lang, von 1941 bis 1944, gewann sie Preise als beste Interpretin im Wettbewerb der Japanischen Kulturvereinigung für traditionelle Trios. Außerdem erhielt sie eine Auszeichnung des Premierministers. Es folgten viele weitere wichtige Anerkennungen, bis sie Präsidentin der Reichokai und Geschäftsführerin der Sankyoku Association wurde. Im Jahr 1996 wurde sie zum lebenden Nationalschatz ernannt. Als Koto-Spielerin ist sie vor allem für ihre extreme Präzision bei Intonation und Rhythmus und die unvergleichliche Schönheit ihres Klangs bekannt. Kiyoshi Yamaya - geboren im März 1932. Er besuchte das Kunitachi College of Music. Zwischen 1956 und 1960 trat er mit 'Nobuo Hara and His Sharps & Flats' (Klarinette, Saxophon usw.) auf und war für Komposition und Arrangement zuständig. 1959 gründete er zusammen mit Norio Maeda und Keitaro Miho die "Modern Jazz Three Association", die dazu beitrug, das Niveau von Komposition und Arrangement im japanischen Jazz zu verbessern. Im Jahr 1965 wurde er Dirigent des "Tokyo Union Orchestra" und erhielt den Arrangement Award des Japan Record Award. Sein Name erscheint auf mehr als 100 Alben. Eine unverzichtbare Session für alle, die auf der Suche nach neuen Klängen sind. Die Original-Master wurden von Nippon Columbia für die erste Wiederveröffentlichung lizenziert. Inklusive OBI und Beilage.

Auf seinem fünften Soloalbum “Shadow Theater” lud der armenische Pianist Tigran Hamasyan Hörer/innen dazu ein, ihm in eine imaginäre, traumhafte Welt zu folgen, die von den fantastischen Werken Tim Burtons ebenso beeinflusst ist wie von dem Genre des Schattentheaters, nach es betitelt wurde. Das Album ist vollgepackt mit Dutzenden von Figuren, die den Kopf des Pianisten bevölkern und seine musikalische Fantasie beflügelt haben. Das Spektrum reicht dabei von dem Fusion-Jazzer Chick Corea über den Minimal-Musiker Steve Reich und die isländische Ambient-Rocker Sigur Rós bis hin zum Hip-Hopper Madlib und der schwedischen Metal-Band Meshuggah. Das Album, das Tigran 2013 mit Musikern seiner Band Red Hail und Gästen aufnahm, wird zum ersten Mal auf Doppel-Vinyl in einem Gatefold-Cover veröffentlicht.

- Legendäre experimentelle Jazz-Aufnahmen von David Lynch und Angelo Badalamenti von Anfang der 90er Jahre.- die Musik wurde versatzweise in David Lynchs Film- und Fernseharbeiten verwendet, ist aber nie als richtige Veröffentlichung erschienen.Thought Gang wurde nach der Ausstrahlung der zweiten Staffel von ,Twin Peaks" geboren, als die Hauptproduktion des Kinofilms ,Fire Walk With Me" gerade erst begonnen hatte. Das esoterische Jazz-Side-Projekt von David Lynch und Angelo Badalamenti entwickelte sich ursprünglich aus dem Slow Cool Jazz, der die ,Twin Peaks" TV Serie mitgeprägt hatte. Thought Gang erblühte zu einem experimentelleren Sound: horizontlose Aussichten auf LSD-getränkten Freejazz, geschnürt mit gesprochenen Wortnarrativen und ausgedehnten Geräuschkulissen. Der Soundtrack zu ,Fire Walk With Me" präsentierte zwei vorläufige Tracks ("A Real Indication" und "The Black Dog Runs at Night") von einem Album, das von Mai 1992 bis 1993 stückweise aufgenommen und zweieinhalb Jahrzehnte lang nicht veröffentlicht wurde. In den folgenden Jahren tauchten Fragmente und Arbeitsversionen von Thought Gang-Material immer wieder auf: in einem von Lynch geführten Adidas-Werbespot; in Szenen in ,Hotel Room", ,Mulholland Drive" und ,Inland Empire"; in gelöschten Szenen von ,Fire Walk With Me" und am meisten in Showtimes dritter Staffel von ,Twin Peaks". "Frank 2000" und "Summer Night Noise" sowie ein alternativer Instrumental-Mix von "Logic and Common Sense" unterlegen Szenen der dritten Staffel und helfen, den ausgesprochen experimentellen, rauschhaften Soundtrack der Serie zu definieren. David Lynch über Thought Gang: "It's sort of like jet-fueled jazz in a weird way, but it's all based on stories. It's Modern Music."[ENG]- Legendary early '9

Ray Charles wurde 1930 in sehr ärmlichen Verhältnissen in Georgia geboren, war schwarz, blind, ein Halbwaise und nahm Drogen - und dennoch wurde er mit etwa 90 Millionen verkaufter Tonträger zu einem der höchstbezahlten Stars im Musikgeschäft. Als Sänger, Pianist und Komponist führte er kirchliche Elemente in die westliche Musik ein und wurde so zum "Hohepriester des Soul". Doch auch für die Entwicklung von Rhythm & Blues, Blues und Country war Ray Charles stilprägend. Für Frank Sinatra war er deshalb "das einzige Genie im ganzen Showbiz", unzählige Popmusiker nennen ihn als wichtigen Einfluss. Ray Charles ist Mitglied der Rock and Roll Hall of Fame, Blues Hall of Fame, Songwriters Hall of Fame, Grammy Hall of Fame, Jazz Hall of Fame, Georgia Music Hall of Fame und Florida Artists Hall of Fame. 1998 erhielt er den begehrten Polar Music Prize. Nach seinem Tod wurde ihm 2005 die Grammy Award Show gewidmet. Seine Version von "Georgia On My Mind" wurde 1979 zur offiziellen Hymne des US-Staates Georgia. Ray Charles starb am 10. Juni 2004 im Alter von 73 Jahren an Leberkrebs. Er wurde auf dem Inglewood Park Cemetery im Los Angeles County beigesetzt.

2001 debütierte Norah Jones mit dem inzwischen klassischen Album „Come Away With Me“, das auf ganz eigene Art Jazz, Pop, Blues und einen Hauch von Country verschmolz, und es zu mehrfachem Platinstatus und mehreren Grammy-Auszeichnungen brachte.



Norah Jones, die es fast über Nacht zu Weltruhm gebracht hatte, hielt in den kommenden Jahren nicht sklavisch an dem Erfolgskonzept fest, sondern erprobte sich immer wieder, zur Freude ihrer Fans, an unterschiedlichen Sounds und Stilen. So trat sie 2011 als Gastsängerin von Danger Mouse und Daniele Luppi für deren "Rome"-Album auf. Durch diese Zusammenarbeit inspiriert entstand im Jahr darauf das Album „Little Broken Hearts“ in Zusammenarbeit mit Danger Mouse.



Im Juni erscheint zum 10-jährigen Jubiläum neben der remasterten Version des Originalalbums eine Deluxe Edition auf 3 LPs bzw. 2 CDs. Darauf wird neben acht Alternativversionen und Remixen auch eine komplette Liveaufnahme des Albumrepertoires enthalten sein, die Norah Jones 2012 im texanischen Austin City Limits aufgenommen hatte.