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Zu einem gelungenen Weihnachtfest gehört neben Baum und Keksen auch die passende Musik. Wenn man nur ein Weihnachtsalbum im Haus hat, sollte es auf jeden Fall „Ella Wishes You A Swinging Christmas“ sein. Ella Fitzgerald singt wie ein Engel und swingt so heiß, dass es zum Fest gerade noch erlaubt ist. Den Albumklassiker von 1960, den der Rolling Stone auf Platz 10 seiner „25 Greatest Christmas Albums of All Time“-Liste platziert, gibt es jetzt in der schönsten Ausgabe aller Zeiten, als feierlich rote, remasterte LP mit frischem neuen Coverdesign. Die schenkt man den Liebsten – oder sich selbst.

Die Hammond-Orgel ist der Leadsänger auf dieser gefühlvollen und orchestralen Reise über den industriellen Verfall und den Tod der Stahlstadt. Tief aus den verrosteten Stahlwerken von Youngstown, Ohio, bringen wir dir die lang erwartete Wiederveröffentlichung des schmelzenden Debüts der Scone Cash Players. Es ist derselbe Organist, der dir die schreiende Orgel auf all den Daptone-Favoriten von The Sugarman Three beschert hat. Scone saß bei den folgenden modernen Klassikern hinter der Orgelbank. "Sugar's Boogaloo", "Soul Donkey", "Pure Cane Sugar" und "What the World Needs Now". Adam Scone betrat das Studio in der Dunham Street in Brooklyn. Er trug einen blauen Adidas-Jumpsuit. Das Studio hatte gerade erst eröffnet. Am Steuer saßen seine alten Weggefährten von The Dap-Kings. Nämlich Thomas Brenneck, Eric Kalb, Homer Steinweiss und Ian Hendrickson-Smith. Sie bilden die "Bliss Machine" hinter Scones' Groove. Es war ein wirklich seltener Moment, diese Meister der Musik und des Geschmacks zwischen den Touren von Sharon Jones und Charles Bradley zu erleben. Tommy stellte die Mikrofone auf. Scone schaltete die Orgel ein. Die analoge Bandmaschine drehte und drehte, bis sie sich nicht mehr drehen konnte. Die Songs wurden aufgenommen. Wir arbeiteten den ganzen Tag und die ganze Nacht. Tränen wurden vergossen. Espresso wurde gekocht. Es gab Bier vom Fass. 3 Tage unseres Lebens haben wir für dieses Album gebraucht. Wir werden sie nie wieder zurückbekommen. Sie wurden zu 40 Minuten purer Emotionen destilliert. Es ist eine Geschichte des Kummers. Es ist eine Geschichte über den Abschied von der Kunst zugunsten von Verantwortung. Es ist der Abschied von einer Ära. Es ist eine Reise, an die die Hammond B3 Orgel nicht gewöhnt war. Du kannst dieses Album mit keiner anderen Orgelplatte vergleichen. Erwarte nicht, dass du hörst, was du willst. Mach deinen Kopf frei. Sei offen. Deine Welt wird die Hitze des BLAST FURNACE spüren! Sie fühlt sich nie ganz so an, wie du es willst. Lass dich nicht verbrennen...FÜR FANS VON: Delvon Lamarr Organ Trio, The Sure Fire Soul Ensemble, New Mastersounds, Soulive, Jimmy Smith, Khruangbin

Während die Sonne über einem malerischen Haus in East Nashville untergeht, entblößt ein junger Mann ein Stück seiner Seele. Mit dem Gesicht zur Kamera und einem seidigen Ensemble aus Anzugjacke, Hemd, Hosen und fingerlosen Handschuhen, das "Sänger" ankündigt, bevor er überhaupt den Mund geöffnet hat, lässt sich Lee Tracy Johnson auf seiner Bühne im Vorgarten nieder. Er wiegt sich zum düsteren Drum-Machine-Puls eines Synthesizer-getränkten Slow-Jams, streckt die Arme aus, als wolle er sein Gleichgewicht finden, und singt in rührendem, zerbrechlichem Ernst: "I need your love... oh baby..."

Die Hunde im Hof nebenan beginnen zu bellen. Eine mysteriöse Roboterfigur aus Pappe, die aus unbekannten Galaxien hergebeamt wurde und an einem Baum befestigt ist, ist weniger lautstark. Lee nimmt die Anwesenheit der beiden nicht zur Kenntnis. Er ist damit beschäftigt, es zu spüren, Arme und Hände gestikulieren. Seine Stimme erhebt sich im Falsett über die nun ruhigen Hunde, über die Umgebungsgeräusche der Straße, die in das Mikrofon der Handkamera sickern, über die Aufnahme seiner eigenen Stimme, die von einer Boombox aus dem Off abgespielt wird. Nach sechs Minuten endet die einzelne, kontinuierliche Aufnahme. In diesem intimen kreativen Universum gibt es keine Wiederholungen. Es gibt noch viele weitere Musikvideos zu drehen, und wie Lee später sagt: "Das erste Mal ist eigentlich das Beste. Denn das kann man nie wieder erreichen. Du drückst dich von innen heraus aus."

Exklusive Vinyl-Edition auf klarem/blau marmoriertem Vinyl mit roten Sprenkeln, limitiert auf 500 Exemplare - nur bei HHV erhältlich

Enigmatic Society ist das nächste Werk der facettenreichen, Grammy-nominierten Supergruppe Dinner Party. Enigmatic Society ist voll von opulenten, komplexen Instrumenten und einer Bandbreite von geschmeidigem R&B bis hin zu sanftem Neo-Soul-Gesang und ist in seiner Gesamtheit faszinierend. Auf dem Album finden sich brillante Auftritte der Dinner-Party-Debütanten: Terrace Martin, Robert Glasper, Kamasi Washington und 9th Wonder, unterstützt von den Sängern Phoelix, Arin Ray, Ant Clemons und Tank sowie den Produzenten Sounwave, Hi-Tek und Trevor Lawrence Jr. Enigmatic Society ist der Nachfolger des selbstbetitelten Debütalbums der Gruppe aus dem Jahr 2020 und eine Hommage an die Freude, das Leben, die Kunst und die Kultur der Schwarzen, eine Hommage an die Dualität, die sich sowohl in der Schönheit als auch in den Widrigkeiten des schwarzen Amerikas manifestiert. Dieser tiefe Sinn für Gemeinschaft und Familie zieht sich durch das gesamte Projekt. Das Artwork des Albums wurde von Kamasi Washingtons Schwester, der Künstlerin Amani Washington, entworfen.

Big Crown Records ist stolz darauf, mit Zero Grace das zweite Album von Liam Bailey auf dem Label zu präsentieren. Nach dem Erfolg des Albums Ekundayo aus dem Jahr 2020 ist die bewährte Chemie zwischen Bailey und dem Produzenten Leon Michels (El Michels Affair) wieder in vollem Umfang zu hören, da sie den Sound, den sie etabliert haben, noch weiter ausbauen. Auf Zero Grace lehnen sie sich mehr an die Singer-Songwriter-Seite von Liam an. Das Ergebnis ist, ähnlich wie Bailey selbst, impulsiv und ehrlich. Geboren und aufgewachsen in Nottingham, England, als Sohn einer englischen Mutter und eines jamaikanisch-englischen Vaters der zweiten Generation, gibt Liam zu, dass seine frühe Kindheit ziemlich chaotisch und voller "all dem Klischee-Rassismus war, der passiert ist, als die Leute in den 80er Jahren in England anfingen, sich zu vermischen". Seine frühen Einflüsse erhielt Liam von der Plattensammlung seiner Mutter. Bob Marley und Dillinger, Stevie Wonder und die Supremes, die Beatles und Jimi Hendrix sollten den Singer/Songwriter formen, den wir heute kennen. Im Jahr 2005 trat Liam in London bei jeder Open-Mic- und Akustik-Nacht auf, die er besuchen konnte, in der Hoffnung, einen Plattenvertrag zu bekommen. In dieser Zeit traf Liam zum ersten Mal auf Michels, eine Koryphäe unter den Musikern und Produzenten und Mitbegründer von Big Crown Records in Brooklyn. Liam flog nach New York und bei den ersten gemeinsamen Sessions entstanden die Klassiker "When Will They Learn" und "I'm Gonna Miss You", die immer noch in Reggae-Lokalen auf der ganzen Welt gespielt werden und von Größen wie David Rodigan und Don Letts mitunterzeichnet wurden. Diese erste Reise nach New York brachte Liam viel Aufmerksamkeit in der Branche ein, unter anderem wurde die gerade berühmt gewordene Amy Winehouse auf ihn aufmerksam, die eine von Liams in der Wohnung gemachten Lo-Aufnahmen hörte und ihr gefiel, was sie hörte. Unabhängig von der Tonqualität schimmerte Liams besonderer Sound durch - ganz Gitarre, warm-rauh und echter Soul. Schließlich unterschrieb Liam bei Polydor und stieß dabei auf die typischen Hindernisse der Major-Label-Industrie. Sie hatten bereits eine Vorstellung von dem Liam, den sie machen und promoten wollten. Mit dem typischen großen Vorschussangebot tat Liam sein Bestes, um diesem Weg zu vertrauen. "Vielleicht kann ich es schaffen", denkt er, "aber man merkt schnell, dass das nicht geht. Zero Grace ist voller Freiheit und Liebe, denn die Zusammenarbeit mit Leon Michels und Big Crown Records hat Liam ermutigt, er selbst zu sein. Im Opener des Albums, "Holding On", spricht Bailey über seine Beobachtungen und Ängste, wenn er auf die Welt vor ihm blickt, aber auch über die Hingabe, die nötig war, um auf die andere Seite seiner persönlichen Prüfungen und Schwierigkeiten zu gelangen. "Dance With Me" ist ein mitreißender Two-Stepper, der an die unglaublichen Soul-Platten erinnert, die in den frühen Reggae-Tagen aus Jamaika kamen. Bailey tanzt in der Hoffnung, eine neue Liebe zu finden, und zieht uns alle mit auf die Tanzfläche. "Disorder Starts At Home" ist ein weiterer Song, der die Schwierigkeiten, mit denen er in seiner chaotischen Kindheit zu kämpfen hatte, und seine Fortschritte bei der Überwindung dieser Schwierigkeiten anspricht. "Mercy Tree" ist ein Kraftpaket der Reggae Rebel Music. Bailey spricht die rassistischen Spannungen an, die die Menschheit plagen, und ermutigt jeden, seinen Teil zur Förderung der Gleichberechtigung beizutragen. Was als Erklärung für die Ungerechtigkeit beginnt, wird zu einem Aufruf zum Handeln und zu einer Inspiration für die Hoffnung.