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Es sind 9 Jahre vergangen, seitdem Wun Two's Beatboot "Ships" zum ersten als Wellenbrecher ins Meer voller unrecyceltem Plastikmüll stieß. Nun folgt nach unzähligen stilsicheren Releases in der internationalen Instrumentallabel Landschaft die finale Reprise auf Sichtexot Records.

„Ships II“ kommt geschlossen vielseitig mit über 20 liebevoll selektierten Anspielstationen um die Ecke von denen keine die 120 Sekunden Marke knackt. Interlude- und Skizzenhaft schafft es der Maestro ein absolut unhektisch und erdend wirkendes Meisterstück zu zaubern. In punkto tief gehendem Abwechslungsreichtum bleibt kein Liebhaberohr trocken. Sanfte Schnitte und Wellenhafte Impulse segeln sich hypnotisch in dein Bewusstsein um dort für alle Zeit zu bleiben.

On Board mit dem Loopking

SXT

Egal, ob er Untergrundklassiker wie „Jazz auf Gleich“ (2013) mit Sichtexot Rapper Eloquent aus dem Ärmel schüttelt, mit Hubert Daviz im Tag-Team erforscht, wie tief man noch unter die 60 Hz kommt („Vapowavez“, 2018) oder dich mit Tunes durch die kalten Tage geleitet, damit der Winter nicht immer ganz so mies ist („Snow 1-4, 2016-18). Was Wun Two antreibt, ist vor allem eines: sein ästhetischer Anspruch an das Gesamtwerk.

Spätestens seit „Pirata“ (2019), einem musikalischen Hörspielabenteuer in englischer sowie deutscher Ausführung (Sprecher: Ugly God & Twit One), ist klar, dass man es neben einem Beatmaker auch mit einem Konzeptkünstler zu tun hat, dessen Intention nicht ist, wahllos Beats rauszufeuern, sondern diese nach seinen Vorstellungen zu illustrieren, fotografieren und in einem lyrischen Rahmen zu einem stimmigen Album zu verbinden.

Nach der „Dolphi“ EP im Rahmen der „SXT Tracks“ Reihe kommt nun 2020 das große Album „O Cavalo Vermelho“. Auf einem noch ausgefeilteren Soundbild zieht Wun Two den Zuhörer in eine neblige, aber dennoch trockene Welt und nimmt ihn mit auf die fiktive Reise auf der Suche nach dem „roten Pferd“.
Musikalische Unterstützung kommt dabei von „Partner in Crime“ Hubert Daviz und Labelkollege Anhtony Drawn (Saxophon) sowie der Ausnahmekünstlerin Danae Greenfield (Keys) aus New York City.
Das grafische Konzept und deren Umsetzung kommt von Robert Winter (Die Ottos).

Nach einer Vielzahl von Produktionen für u.a. Olexesh, Plusmacher und das Alles-oder-Nix-Camp rund um Xatar war es im letzten Jahr Zeit für das Solo-Debüt von The Breed. Die mit „The Beauty & The Breed“ betitelte Platte brachte die Westcoast Vibes in die deutsche Beatszene und lieferte den perfekten Soundtrack für den Sommer. Daran knüpft nun auch das neue Album „Sexbox“ an. The Breed hat den Groove für entspannte BBQ-Partys und sonnige Fahrten im Cabrio.

Die Inspiration dafür liefert weiterhin der G-Funk und auch der klassische AON-Sound scheint immer wieder durch, bleibt aber ständig auf der Höhe der Zeit. Die Instrumentals sind noch ausgereifter als auf dem Vorgänger und Breedy spinnt seinen Film logisch weiter, ohne sich dabei zu wiederholen. Dafür gibt es mehr R'n'B und noch mehr Sex.

Die LP verzichtet auf klassische Sample-Loops und präsentiert ausproduzierte Songs, die durch den prominenten Einsatz von Talkbox, Liveinstrumenten und Vocalchops zu mehr als einfachen Beats werden.

The Breed mixt all diese Zutaten wohl überlegt und dosiert zum hochexplosiven „Sexbox“-Cocktail. Die druckvoll und basslastig ausproduzierten Tracks lassen Köpfe nicken und verbreiten einen entspannten Feelgoodvibe.

Passend zum Artwork erscheint „Sexbox“ als pinkes Vinyl inklusive kostenlosem Downloadcode und A2 Poster für das heimische Wohnzimmer. Limitiert auf 500 Stück.

Die Vinyl-Edition ist auf 300 Exemplare limitiert und kommt im Cardboard Sleeve.

"February Sepia" ist das neue Album von Moose Dawa, einem sehr talentierten Produzenten aus Malmö, Schweden. Das Release enthält 15 Tracks mit einem sehr entspannten Vibe, jazzigen Melodien und Drums zum Kopfnicken. Die Features stammen von Aidinity und Dogbite und das Cover zeigt Moose' bezaubernde Mom Nathria Awad.

Erhältlich auf Vinyl und allen digitalen Plattformen.

Limitierte Auflage von 300 Stück auf farbigem Vinyl.

Die beiden Pariser Produzenten Alcynoos und Parental begeben sich erneut als Tag Team zusammen auf eine instrumentale Reise. "Night Shift" enthält 13 Tracks mit Features von Soul Intellect, Lawiss und Dan Amozig. Tipp!