Suche "odd job" 30 Artikel

Endlich neuer Stuff von Audio88! Beide Beats sind von Yannic, die B-Seite wartet mit einem Lord Folter Feature auf. Artworkverantwortlich ist der überdope Boggie Gramb!

Audio88 & Yassin haben ihre Untergrundklassiker aus der Herrengedeck-Ära (2009-2010) einmal komplett überarbeitet, neu abmischen, mastern und gestalten lassen.

„Die Herrengedecke“ 3CD-Edition enthält:

- „Zwei Herrengedeck, Bitte.“
- „Nochmal zwei Herrengedeck, Bitte.“
- „Das Gleiche wie immer, Bitte.“ (Remix-Album)
- Booklet mit intimen Fotos und Liner Notes
- „Die Herrengedecke“ (insgesamt 49 Tracks) kommen im stilvollen CD-Schuber.

"Halleluja" wurde produziert von Dexter, Torky Tork & Fid Mella, KevBeats, Yannic & Yassin, Farhot und MecsTreem. Alle Cuts wie immer von Breaque!

In acht Songs bündelt »Halleluja«, was sich seit dem letzten Album an Material zur Veröffentlichungsreife entwickelt hat, und ist damit auch ein Druck auf Reset, der den Weg für neue musikalische und thematische Wege freimacht. Vielleicht zum letzten Mal halten sich Battlerap und Szenekommentar mit ausgearbeiteten, breiter aufgestellten Songkonzepten die Waage: Wo »Asia Box« oder »Gnade« mit Nico K.I.Z in der Tradition von »Normaler Samt«
stehen, manifestieren der von Dexter produzierte Titelsong, Yassins Selbstdemontage »Jammerlappen« oder das bedrückend akute »Schellen« den neuen Anspruch einer Allgemeingültigkeit weit außerhalb des engen Rap-Kosmos. »Halleluja« fungiert als Appendix zu »Normaler Samt«, als befreiende Momentaufnahme und als entschlossener Schritt in die Zukunft von Audio88 & Yassin. Die gar nicht so beiläufige Selbstüberhöhung von »Normaler
Samt« wird dadurch nur potenziert: Hier geht es nicht mehr bloß um Normal und Schmutz und Rap-verliebtes Insidertum. Hier geht es um Gut und Böse, um Richtig und Falsch, um große Gesten und die letzte Deutungshoheit auch in scheinbar kleinen Belangen. Wo steht man auf der Rolltreppe? Wen kümmern Sternzeichen? Kommt man wirklich in die Hölle, wenn man die Tastentöne nicht abgestellt hat? Ernster als Audio88 & Yassin kann man die wichtigen Fragen des Lebens gar nicht nehmen. »Halleluja« ist Haltung, Rückgrat und ehrlicher Humor. Endlich wieder normale Musik.

"Halleluja" wurde produziert von Dexter, Torky Tork & Fid Mella, KevBeats, Yannic & Yassin, Farhot und MecsTreem. Alle Cuts wie immer von Breaque!

In acht Songs bündelt »Halleluja«, was sich seit dem letzten Album an Material zur Veröffentlichungsreife entwickelt hat, und ist damit auch ein Druck auf Reset, der den Weg für neue musikalische und thematische Wege freimacht. Vielleicht zum letzten Mal halten sich Battlerap und Szenekommentar mit ausgearbeiteten, breiter aufgestellten Songkonzepten die Waage: Wo »Asia Box« oder »Gnade« mit Nico K.I.Z in der Tradition von »Normaler Samt«
stehen, manifestieren der von Dexter produzierte Titelsong, Yassins Selbstdemontage »Jammerlappen« oder das bedrückend akute »Schellen« den neuen Anspruch einer Allgemeingültigkeit weit außerhalb des engen Rap-Kosmos. »Halleluja« fungiert als Appendix zu »Normaler Samt«, als befreiende Momentaufnahme und als entschlossener Schritt in die Zukunft von Audio88 & Yassin. Die gar nicht so beiläufige Selbstüberhöhung von »Normaler
Samt« wird dadurch nur potenziert: Hier geht es nicht mehr bloß um Normal und Schmutz und Rap-verliebtes Insidertum. Hier geht es um Gut und Böse, um Richtig und Falsch, um große Gesten und die letzte Deutungshoheit auch in scheinbar kleinen Belangen. Wo steht man auf der Rolltreppe? Wen kümmern Sternzeichen? Kommt man wirklich in die Hölle, wenn man die Tastentöne nicht abgestellt hat? Ernster als Audio88 & Yassin kann man die wichtigen Fragen des Lebens gar nicht nehmen. »Halleluja« ist Haltung, Rückgrat und ehrlicher Humor. Endlich wieder normale Musik.

Da ist sie endlich, die Todesliste von Audio88 & Yassin! Seit Halleluja sind wieder vier Jahre ins Land gezogen (oder waren es fünf?) und die beiden Hassprediger stehen vor einer Welt, die sich partout nicht an die darauf formulierten Regeln für ein friedvolles Miteinander halten mag. Im Gegenteil: Menschen gehen auf die Straße, um gegen die Rücksichtnahme aufeinander zu demonstrieren, weshalb nun auf die geduldige Missionierung der konsequente Kreuzzug folgt. Wer nicht hören will, muss fühlen. Während der langen Wartezeit wurden keine Däumchen gedreht, sondern kompromisslos an der eigenen Vision gefeilt. Unterstützt wurden sie dabei von Produzentenlegende Philipp Schwär und Genre-Größen wie Bazzazian, Farhot, Suff Daddy, Torky Tork, Ghanaian Stallion, Dienst&Schulter und den Drunken Masters. Diesmal gibt’s auf die Fresse! Audio88 & Yassin sind immer noch dein schlechtes Gewissen, stehen bald auch vor deiner Tür und möchten wissen, auf welcher Seite der Rolltreppe du die letzten Jahre standest. Es wird abgerechnet, Team Normal ist endlich zurück!

Da ist sie endlich, die Todesliste von Audio88 & Yassin! Seit Halleluja sind wieder vier Jahre ins Land gezogen (oder waren es fünf?) und die beiden Hassprediger stehen vor einer Welt, die sich partout nicht an die darauf formulierten Regeln für ein friedvolles Miteinander halten mag. Im Gegenteil: Menschen gehen auf die Straße, um gegen die Rücksichtnahme aufeinander zu demonstrieren, weshalb nun auf die geduldige Missionierung der konsequente Kreuzzug folgt. Wer nicht hören will, muss fühlen. Während der langen Wartezeit wurden keine Däumchen gedreht, sondern kompromisslos an der eigenen Vision gefeilt. Unterstützt wurden sie dabei von Produzentenlegende Philipp Schwär und Genre-Größen wie Bazzazian, Farhot, Suff Daddy, Torky Tork, Ghanaian Stallion, Dienst&Schulter und den Drunken Masters. Diesmal gibt’s auf die Fresse! Audio88 & Yassin sind immer noch dein schlechtes Gewissen, stehen bald auch vor deiner Tür und möchten wissen, auf welcher Seite der Rolltreppe du die letzten Jahre standest. Es wird abgerechnet, Team Normal ist endlich zurück!

Ja, richtig, satte 7 Jahre ist es her seit BBou"s letztem Album "Idylle". Die Freude ist umso größer, dass sein neues Schaustück "grod schey is" in Erfüllung geht und nun in unsere Atmosphäre gelangt. Wie schon seit Jahren unüberhörbar, geht Michl"s künstlerische Reise weiterhin weiter weg von rabiatem Sprechgesang hinzu gehaltvollen Klängen in Eintracht mit unserem Lebensraum, jedoch mit den gewohnt gesalzenen Zweifeln an Gesellschaft und Regiment. Bayerischer Hippie-Rap, quasi. Feia lou niad nou! - Dass das musikalische Feuer seit BBou"s vergangenem Release nicht nachgelassen hat, sondern ganz neu entfacht wurde, das stellt der 36jährige Dialektrapper mit seinem neuen Tonträger "grod schey is" eindrucksvoll unter Beweis. Seine Musik ist eine Kneippkur für die Gehörgänge. Neue Klänge und Jodler, bei denen sich vor Gänsehaut die Houah am ganzen Körper aufstellen. Auch auf diesem Album wird BBou wieder von illustren Weggefährten begleitet: Kiste, Taju7 und Da Franz alias Monaco F sind mit dabei. Geniesz ma die Zeit ist dabei ihr Motto und wenn da Michl nicht gerade beim Shicen im Wold ist, dann trifft man ihn sicher auf den Bühnen Bayerns und Österreichs an.

Limitiert auf 500 Stück!

Es sind die Zeiten großer Verunsicherung, in denen es die Inflationsheiligen aus ihren Rattennestern treibt. Doch auf tausend Scharlatane kommt einer, der Wahrheit spricht. Und unter der Kanzel dreht ein Leiermann unermüdlich die Knochenmühle zu seiner Rede...

"Ex Cathedra" ist die neue Kollabo zwischen Funkverteidiger Odd Job und dem Leipziger Enigma dessVeta. Auf seelenwärmendem Boombap entsteht ein kunstvolles Diorama aus Gewaltfantasien, Größenwahn und allerlei unterhaltenden Abseitigkeiten. Das Ganze verpackt in kongenialem Artwork von Pablo Perra. Mit Gastbeiträgen von Lun, Morlockk Dilemma, Doz9 und Drunk'N'Masta.

Credits: Instrumentals, Mix und Mastering - Odd Job Texte - dessVeta Artwork - Pablo Perra In Gedenken an Ralph Niese 2021

Gefangen in der Großstadt, im Alltag, im System und im Zwiespalt zwischen Job und Familie. Es war endlich Zeit für einen Aufbruch, weit weg, um wieder nah bei sich zu sein. Don Bosi beschreibt die erkenntnisreiche Suche nach seinem inneren Gleichgewicht und nimmt den Hörer mit auf seine ganz persönliche Reise. Inspiriert von der intensiven Zeit mit seiner Familie in fremden Ländern, kam er zurück mit einem Koffer voller Songs. In seinem neuen Album dreht sich alles um das, was in seinem Leben höchste Priorität hat, „Prio Null“. Mittlerweile in der neuen Wahlheimat Rostock angekommen, entstanden 12 ehrliche Rapsongs ganz ohne Hass, falschen Stolz und Oberflächlichkeit.

Anfang 2019 rappte sich Ebow mit ihrem jüngsten Album „k4l“ in die Köpfe des deutschen Feuilletons und machte obendrein mit ihren Ansagen und Ansichten ordentlich Welle in der deutschen Rap-Szene. Noch im gleichen Jahr legt die OG-Münchnerin mit ihrer „Ebow 400“ EP nach, auf der sie eine ganz andere, regelrecht kuschelige Facette durchblitzen lässt. Doch statt sich auf dem Hak und den Lorbeeren auszuruhen, die sich Ebow im Kampf gegen die Allmacht der Almans redlich verdient hat, bleibt sie unermüdlich, unzähmbar. Nach einigen Singles liefert Ebow mit „Canê“ ein neues Album. „Canê“ erscheint als CD & Vinyl.

Anfang 2019 rappte sich Ebow mit ihrem jüngsten Album „k4l“ in die Köpfe des deutschen Feuilletons und machte obendrein mit ihren Ansagen und Ansichten ordentlich Welle in der deutschen Rap-Szene. Noch im gleichen Jahr legt die OG-Münchnerin mit ihrer „Ebow 400“ EP nach, auf der sie eine ganz andere, regelrecht kuschelige Facette durchblitzen lässt. Doch statt sich auf dem Hak und den Lorbeeren auszuruhen, die sich Ebow im Kampf gegen die Allmacht der Almans redlich verdient hat, bleibt sie unermüdlich, unzähmbar. Nach einigen Singles liefert Ebow mit „Canê“ ein neues Album. „Canê“ erscheint als CD & Vinyl.

Ebow X ist das 2010 gegründete Projekt der 22-jährigen türkischstämmigen Münchnerin Ebru Düzgün und dem Produzenten Nik LeClap.  Es schallert!

Erstmals Aufmerksamkeit auf sich ziehen, konnte Ebow durch Guerilla-Auftritte im Münchner Bahnhofsviertel, unter anderem in Waschsalons, Supermärkten oder der Straßenbahn. Auf die ersten Reaktionen der Presse (SZ, BR, etc.) folgten zahlreiche Live-Auftritte auf konventionelleren Bühnen. Mit dem selbstproduzierten, halbstündigen Video-Mixtape Habibi's Liebe und Kriege verortete sich Ebow zwischen Hip Hop und orientalischen Klängen und verpackte soziale Realität in angriffslustige Texte, die von Geschlechterrollen in der türkischen Community, falschem Patriotismus bis hin zum Thema Waffenhandel reichen. Auf "K4L" (Kanak 4 Life), dem neuen Studioalbum von Ebow, dreht sich alles um Communities. In der Abkehr zu dem im Rap sooft überrepräsentierten Ego stiftet "K4L" seine Identität in der Familie "K4L", im Freudeskreis "Slang", bei den gemeinsamen Erfahrungen der Migration "AMK" oder der queeren Community "Butterflies".

Enoq ist MC aus Berlins Süden. Früher war er Produzent, mochte es aber nicht wenn die MCs über seine Beats rappten. Also fing er selber an Reime über Beats zu packen und das mit Ende Zwanzig. Hashtag Spätzünder. Zwischen dem „Traum eines Hartz4ers“ und Features für Audio88 & Yassin hat er die letzten Jahre an seinem eigenen Output gearbeitet. Nach einer Free EP 2016 steht Anfang 2017 sein Debütalbum auf dem Plan bei Jakarta Records.

"Wir sind Raufbolde, jung, wild, wollen nur spielen. Alles Gewinner die nur ständig verlieren..“ Enoq - So dabei

Im Deutschrad 2016 ist man entweder Straße, oder Backpack, oder hedonistischer Trap Sound. Ausnahmen sind selten. Bei Enoq ist es anders. Er bewegt sich zwischen den Schubladen. Die Umgangsformen der Straße, ihre Härte und Gewalt sind ihm nicht fremd, aber beschränken Enoq nicht in seinem musikalischen Schaffen oder seiner thematische Bandbreite.

„Für dich geht alles nur um Likes oder Klicks, doch der Scheiss den du machst, ist wie Gift für die Kids“. - Enoq (feat. Döll) - Pappalapapp

Die Straße reflektiert sich selbst. Enoqs Geschichten sind auch Episoden des eigenen Scheiterns. Stories von einem Leben zwischen Suff und stumpfem Job, verwoben mit persönlichen Erlebnissen in Schöneberg, Berlin. Mal über klassische Rap Beats, dann wieder über zeitgeistigere Produktionen. Zwischendurch wird auch mal die Hookline selber gesungen. Unterstützt wird er bei diesem Album unter Anderem von seinen Homies Mädness und Döll.

"Wer keine Ziele hat kann nicht scheitern, und bin ich ohne Perspektive Digga kämpfe ich trotzdem weiter“ Enoq - Streben nach Glück

Fuchs & Demar sind für einige immer noch ein Geheimtipp. Aber die drei Freunde aus dem Münsterland, die sich schon seit der Schulzeit kennen konnten sich mit ihrer ersten EP ‚dream‘ (2021) und einigen beachteten Auftritten einen Namen machen. Nach dem Release der ersten EP und dem überaus positiven Feedback dazu bekamen Fuchs, Demar und BossT Bock auf mehr. Mehr eigene Musik, mehr eigene Auftritte und mehr Fans. Zusammen mit dem Label One Little At The Corner Music und dem Verlag La Chunga music publishing GmbH pushen sie jetzt ihre Vision von modern produziertem Oldschool-Rap und legen ihr Debütalbum „Bei Ecke“ vor. Wie schon auf der vorangegangen EP liegt auch auf dem Album „Bei Ecke“ der Fokus wieder modern klingendem Oldschool-Boom bap Hip Hop. Textlich haben die Jungs einiges dazugelernt und ihre messerscharfen Beobachtungen des Alltags noch weiter verfeinert. So begleiten sie mal kritisch, mal ironisch den alltäglichen Kampf um ein gutes Leben. In vielen Texten kann man sich einfach wiederfinden, wie zum Beispiel im Text zur ersten Single „Warte das System“ (VÖ: 17.02.2023), welches sich um den Sprung ins kalte Wasser und das Stellen der eigenen Ängste dreht und der „Szene“ sagen soll, dass sie mitmischen wollen. Thematisch dreht sich „Bei Ecke“ um schöne wie auch bedrückende Erlebnisse, die jeder auf die ein oder andere Weise selbst erlebt hat. So kann die Musik von Fuchs & Demar Hörern hoffentlich helfen Dinge zu verarbeiten. Auf der zweiten Single „Questions (fest. Uliman)“ (VÖ: 17.03.2023) findet sich auch der erste Song den Fuchs & Demar mit einem Gast aufgenommen haben: Uliman ist ein guter alter Bekannter der Crew und war sofort bereit einige seiner gut durchdachten Texte beizusteuern. Uliman ist ebenfalls auf einem weiteren Track des Albums vertreten und seine Parts harmonieren perfekt mit den Lines von Demar und dem melodischen, von R&B beeinflussten Crooner-Gesang von Fuchs. Aber nicht nur die Texte haben sich weiterentwickelt. Die darunterliegenden Beats von BossT, Leon Mache, Siryuz, Chrismix und Beatowski haben an Punch und Raffinesse gewonnen. Da die drei genau wissen wohin ihre musikalische Reise gehen soll, konnten sie ihren Trademark-Sound destillieren und so das Beste daraus gewinnen. Manchmal ist weniger eben mehr und so wurden viele modernere Einflüsse zugunsten eines Oldschool-Sounds über Bord geworfen um eine ganz bestimmte Atmosphäre zu erzeugen. Das gesamte Album wird nach zwei vorausgehenden Singles am 31. März auf One Little At The Corner Music erscheinen. Die Produktion wurde gefördert durch die Initiative Musik / das Bundeskulturminsterium.

Fuchs & Demar sind für einige immer noch ein Geheimtipp. Aber die drei Freunde aus dem Münsterland, die sich schon seit der Schulzeit kennen konnten sich mit ihrer ersten EP ‚dream‘ (2021) und einigen beachteten Auftritten einen Namen machen. Nach dem Release der ersten EP und dem überaus positiven Feedback dazu bekamen Fuchs, Demar und BossT Bock auf mehr. Mehr eigene Musik, mehr eigene Auftritte und mehr Fans. Zusammen mit dem Label One Little At The Corner Music und dem Verlag La Chunga music publishing GmbH pushen sie jetzt ihre Vision von modern produziertem Oldschool-Rap und legen ihr Debütalbum „Bei Ecke“ vor. Wie schon auf der vorangegangen EP liegt auch auf dem Album „Bei Ecke“ der Fokus wieder modern klingendem Oldschool-Boom bap Hip Hop. Textlich haben die Jungs einiges dazugelernt und ihre messerscharfen Beobachtungen des Alltags noch weiter verfeinert. So begleiten sie mal kritisch, mal ironisch den alltäglichen Kampf um ein gutes Leben. In vielen Texten kann man sich einfach wiederfinden, wie zum Beispiel im Text zur ersten Single „Warte das System“ (VÖ: 17.02.2023), welches sich um den Sprung ins kalte Wasser und das Stellen der eigenen Ängste dreht und der „Szene“ sagen soll, dass sie mitmischen wollen. Thematisch dreht sich „Bei Ecke“ um schöne wie auch bedrückende Erlebnisse, die jeder auf die ein oder andere Weise selbst erlebt hat. So kann die Musik von Fuchs & Demar Hörern hoffentlich helfen Dinge zu verarbeiten. Auf der zweiten Single „Questions (fest. Uliman)“ (VÖ: 17.03.2023) findet sich auch der erste Song den Fuchs & Demar mit einem Gast aufgenommen haben: Uliman ist ein guter alter Bekannter der Crew und war sofort bereit einige seiner gut durchdachten Texte beizusteuern. Uliman ist ebenfalls auf einem weiteren Track des Albums vertreten und seine Parts harmonieren perfekt mit den Lines von Demar und dem melodischen, von R&B beeinflussten Crooner-Gesang von Fuchs. Aber nicht nur die Texte haben sich weiterentwickelt. Die darunterliegenden Beats von BossT, Leon Mache, Siryuz, Chrismix und Beatowski haben an Punch und Raffinesse gewonnen. Da die drei genau wissen wohin ihre musikalische Reise gehen soll, konnten sie ihren Trademark-Sound destillieren und so das Beste daraus gewinnen. Manchmal ist weniger eben mehr und so wurden viele modernere Einflüsse zugunsten eines Oldschool-Sounds über Bord geworfen um eine ganz bestimmte Atmosphäre zu erzeugen. Das gesamte Album wird nach zwei vorausgehenden Singles am 31. März auf One Little At The Corner Music erscheinen. Die Produktion wurde gefördert durch die Initiative Musik / das Bundeskulturminsterium.

Nachdem bereits 2016 „In Brandsätzen“ als zunächst einmaliges gemeinsames Lorenz & Geraet Projekt geplant und veröffentlicht wurde, schickt sich mit „BeoBlues“ weniger eine Fortsetzung als vielmehr eine strukturierte Weiterentwicklung in Text und Sound an: stringente Themenwahl und deutlich signierte Beat-Attitüde zeichnen eine sichtbare Kontur rund um die Akzeptanz eigener Werdegänge, die Umarmung von Unzulänglichkeiten, das Bedürfnis nach künstlerischer Freiheit und das Paradoxon dabei beobachtet gewollt zu werden. "BeoBlues" könnte als akustischer Kompagnon eines denkwürdig rauschenden Abends fungieren, Dich als Kater-Blues-Partner am nächsten Morgen begleiten oder als überraschend unterhaltsam monologisierender Streuner an deinem Späti-Corner auftrumpfen. Wo und wie auch immer: Viel Erfolg beim Genießen dieser Diversität umarmenden, Melancholie zelebrierenden und Pegel unterstützenden Tonaufnahme des solidarisch gesunden Miteinanders.

Aus den Tiefen der Zone kommt diese Scheibe angerollt, als hätte es sie schon immer geben müssen. Schon Jetzt ein Klassiker. Wie, was? Doch. Mase und Johnny Katharsis haben sich zusammengetan und ihr wisst, wer hier die Bars kickt, wer das Odd mischt und wer die Flaschen zischt. Alter es ist FV 2024. 14 Tracks auf ewigem Vinyl. Aufgedreht und voller Spielfreude legen die zwei Leipziger MCs los und halten, was sie im Titel versprechen. Mit Streitaxt, Mic und Timing. Rapper-Kolleg*innen fragen schon mal, Digga, warum schreien die immer so. NA Damit MAN SIE Hört. Alles andere ist jetzt schon Geschichte. Produziert, gemischt und gemastert von Pawcut, außerdem mit Beats von Dixie Burner und Diggy Mac Dirt & Features von LUN, 12 Finger Dan, B-Base & DJ Skyline.

Kosmonautenallee ist ein Konzeptalbum mit 15 Anspielstationen, die fein säuberlich in schwarzes Vinyl geschnitten wurden und dabei erheblich vom Mastering von FVs Odd Job („Preset“) profitieren. Zu hören sind neben den Funkverteidigern auch Leipziger Ur-Gesteine wie LUN, der Mula aus dem O – Sonne Ra – und Exodus, der auf insgesamt drei Tracks brilliert.
Produziert wurde die Scheibe – bis auf ein Marcus B-Feature – komplett von Pawcut, bekannt von seinen eben zurückliegenden Releases mit FloFilz („Duplex“) und Zen-Zin („The Butterfly Effect“).
Die Schallplatte wird im edlen, vom Leipziger Maler Markus Liehr gestalteten Cover geliefert. Liehr gestaltete bereits das Tape-Cover zur „Sommer EP“ und zeigt auch auf Kosmonautenallee, auf einem beigelegten Poster, nochmals sein Können. Leipziger Schule, Baby.
Kosmonautenallee erscheint Vinyl-Only. Wenn ihr wirklich keinen Plattenspieler haben solltet, kauft die Platte, macht ihr einen schnieken Platz an der Wand frei und kontaktiert die Künstler (zeitwende@googlemail.com), man findet immer eine Lösung. Cheers.

Musikalisch überrascht und überzeugt "Oh Lucy" jedoch mit einem erfrischend anderen Sound.

WEB WEB führen mit ihrem fünften Album WEB MAX II die Kollaboration mit Max Herre fort, die auf WEB MAX (2021) begann. Dabei ist ihnen mit diesem neuen Album weitaus mehr gelungen als lediglich die reine Weiterführung einer Serie. WEB MAX II ist musikalisch und emotional die wohl vielfältigste Destillation dessen, was die ursprünglich im Spiritual Jazz verwurzelte deutsche Jazz-Supergroup in den sieben Jahren ihres Bestehens hervorgebracht hat.