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Erstmals als 7" Single auf Vinyl veröffentlicht, neu gemastert von Simon Francis, vollfarbig bedruckte Hülle

Die beste Wendung in der Geschichte der Musiklyrik?
Zum ersten Mal auf 7", eine der wichtigsten Rap-Platten aller Zeiten.

Es ist zeitlos, es ist genial, es ist einfach nur wunderschön und brillant. Es ist das Meisterwerk von Common.

Einer der besten Songs der Hip-Hop-Geschichte, "I Used To Love H.E.R.", war die erste Single aus Common's ewiger LP "Resurrection" von 1994. Er verkörpert Hip-Hop als eine Ode an die Kunstform, die er einst liebte, und beklagt, dass das Genre zu sehr kommerzialisiert wurde und durch den massenhaften Zustrom von Mainstream-Rap in den 90er Jahren etwas von der Reinheit und Frische der Kultur verloren ging.

Common schildert die Geschichte des Hip-Hop in einer Ich-Erzählung. Das Ergebnis ist eine ausgedehnte Metapher, die raffiniert und klug ist und eine moralische Botschaft vermittelt, die Millionen von Menschen berührt hat und am Ende des Songs immer noch die Gemüter erhitzt: "'Cause who we're talkin' about, y'all, is hip-hop"

Perfekt produziert von No ID und mit einem wunderschönen, melancholischen Sample von George Bensons "The Changing World", bildete die klagende Klanglandschaft die ideale Grundlage für Common's innovatives Storytelling. Fast 30 Jahre später ist "I Used To Love H.E.R." immer noch einer der bedeutendsten Momente des Hip-Hop: ein Klassiker im wahrsten Sinne des Wortes.

In einem Interview in der Sendung "Yo! MTV Raps" aus dem Jahr 1995 sprach Common über die wahre Bedeutung des Tracks und erklärte: "H.E.R. steht für Hip-Hop in seiner Essence is Real. Und ich spreche nur darüber, wie ich zum ersten Mal mit Hip-Hop-Musik in Berührung kam und wie sie sich zu dem entwickelt hat, was sie heute ist. All diese Gimmicks, der ganze Firlefanz, niemand ist mehr echt. Alle betonen, dass es echt ist, aber keiner bleibt sich selbst treu. Ich glaube, das liegt daran, dass die Menschen ihre Seele verloren haben, als sie anfingen, es als Geschäft zu betrachten und nicht mehr als Kunst.

Auf der Rückseite sind wir dem Titel der ursprünglichen 12"-Veröffentlichung treu geblieben. Und was für ein Track das ist. Der frenetische Jazz-Rap "Communism", der von der A-Seite in den Schatten gestellt wird, hat es in sich - die Bläser am Anfang, die lyrische Gewandtheit, der Beat. Oh Mann.

Eines der besten Musikstücke aller Zeiten, egal in welchem Genre. Das ist nicht einfach nur Musik. Es ist hohe Kunst. Apropos, wir haben das beeindruckende Original-Artwork der 12" nachgebildet und auf das 7"-Format verkleinert. Es sieht atemberaubend aus und klingt auch so. Der wichtigste Song der Rap-Geschichte, wenn du mal darüber nachdenkst. Wir alle vermissen sie. Wir alle vermissen Hip-Hop...

Die Kakerlake. Sie überlebt sie alle. Die Dinosaurier. Die Mammuts. Die Chinesischen Flussdelfine. Die
Menschen.
Mit seiner neuen EP „Die Herrschaft der Kakerlaken“ entführt Lemur seine Hörer in die Abgründe dieser Welt – in die vielen kleinen
Ritzen, Spalten und tiefen Löcher, die wir zu gern übersehen, dorthin, wo Angst und Ekel zu Hause sind. Nach seinem 2017
veröffentlichten Solo-Album „Die Rache der Tiere“ sind nun die Kakerlaken an der Macht.
Düstere Biester beherrschen die Erde, sie überleben radioaktive Strahlung, werden in schlechten Zeiten zu Kannibalen und können
sogar völlig kopflos über eine Woche überleben. „Die Herrschaft der Kakerlaken“ ist ein Abgesang auf die Welt – dystopisch, tief
sarkastisch und doch mit einem Blick auf den Zauber in allen Dingen, so hässlich sie auch sein mögen. Denn schließlich hat doch alles
ein Lied verdient.
Mit „Everything deserves a song“, dem Gedicht des irischen Poeten David Ryan, eröffnet die fünf Songs starke EP ihren düsteren
Reigen. Nach der Ouvertüre „Alles hat ein Lied verdient“ seziert Lemur all jene Dinge, die der Abfall der Menschheit so hervorbringt,
fröhlich weiter: Von Gentrifizierungswahnsinn und großstädtischer Oberflächlichkeit („Späne“) über persönliche Krisenherde
(„Katastrophen“) und globale Endzeitszenarien („Die Herrschaft der Kakerlaken“) bis hin zu illustren Verschwörungstheorien
(„Chemtrails“) bekommt auf seiner neuen EP wirklich alles ein Lied. „Ich hatte Lust mal ausschließlich in der Finsternis fischen zu
gehen, und zu schauen, ob ich dort etwas an den Haken bekomme, das eine spannende Geschichte birgt. Die Arbeit an der EP war ein
bisschen wie eine aufregende Expedition ins Abseits für mich“, beschreibt der Rapper den Songwriting-Prozess. Die Texte entstehen
größtenteils auf Wanderungen innerhalb und außerhalb Berlins, werden von Lemur live ins Handy eingesprochen. Der musikalische
Unterbau folgt im heimischen Studio.
Hier verbarrikadiert sich der selbsternannte Feuchtnasenaffe mehrere Monate lang bei zum Teil tropischen Temperaturen und gerät in
einen regelrechten Strudel der Experimentierfreude: „Ich habe das Gefühl eine Art Metamorphose durchlaufen zu haben, und Musik
nun mit ganz neuen Augen zu sehen, wie ein Kind, das sich über die unendlich vielen Möglichkeiten freut, auf dieser Welt Dinge zu
veranstalten.“
Als Grundgerüst der Beats sowie zur Untermalung von Hauptmelodien und Samples arbeitet Lemur ausschließlich mit dem Einsatz
seiner Stimme. Durch Beatboxing und Chöre, die er selbst mit mehrfach verstellten Stimmen einsingt, entwickelt der Wahlberliner sein
eigenes Soundkonzept, das er unter anderem durch ein Akkordeon ergänzt. Für den Song „Katatrophen“ holt sich Lemur zudem das
musikalische Universalgenie Jonathan Walter ins Studio. Das Ergebnis sind ein im deutschen HipHop einmaliger Detailreichtum, der
mehr nach postapokalyptischer Filmmusik klingt als nach Rap-Beats, sowie ein perfekt ineinandergreifendes Zusammenspiel von Musik
und Text.
So zeigt sich Lemur auf seinem dritten solistischen Werk „Die Herrschaft der Kakerlaken“ eindrucksvoll als Regisseur eines
ganzheitlichen Endzeitkopfkinos mit doppeltem und dreifachen Boden, das den Hörer in seinen Bann zieht. Direkt und ungeschönt,
dennoch detailverliebt und vieldeutig – so liefert der Musiker perfide Lyrics und einen Sound, der strahlt wie nuklearer Niederschlag. Die
fünf Song starke musikalische Apokalypse erscheint am 16. November bei Kreismusik auf Vinyl und digital.

Da ist das Ding! Jetzt auch auf Vinyl! Meckie Berlinutz und das dynamische Produzenten-Duo Soulbrotha, bestehend aus 12 Finger Dan und Boogiedown Base, präsentieren stolz ihr gemeinsames Werk "Für Dich". Das Album, inspiriert von der goldenen Ära des Boom Bap der 90er Jahre, fängt die Essenz von dopen Rhymes, gut platzierten Scratches und einer Menge Soulsamples ein. Es ist eine Hommage an die goldenen Zeiten des Hip-Hop und bringt den klassischen Sound mit einer modernen Note zurück.

DJ Robert Smith steuert einige Cuts bei und als besonderes Highlight gibt es für alle DJs ein seamless DJ Tool.