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Die Westcoast Hip-Hop-Urgesteine, Tha Dogg Pound - das zum Kult gewordene Duo bestehend aus Daz Dillinger und Kurupt - sind mit einem brandneuen Album zurück: „W.A.W.G. (We All We Got)“. Fast dreißig Jahre nach ihrem Debüt „Dogg Food“ schließt sich der Kreis. Daz und Kurupt sind zurück auf Death Row Records und arbeiten wieder mit ihrem Mentor und Kollaborateur Bigg Snoop Dogg zusammen. Eine Heimkehr, auf die ganze Legionen von Fans gewartet haben, und das erste Mal seit dem hymnischen „Cali Iz Active“ aus dem Jahr 2006, dass Snoop eine Dogg Pound-Veröffentlichung kuratiert. „W.A.W.G.“ verspricht ein kraftvolles Zeugnis des bleibenden Vermächtnisses von Tha Dogg Pound und Death Row Records zu werden, die mit ihrem unverkennbaren Westcoast-Sound Fans auf der ganzen Welt in ihren Bann ziehen. Während W.A.W.G. eine eng verwobene Angelegenheit ist, sind die Gäste nur allzu gern bereit, sich der Gangsta-Party von Tha Dogg Pound anzuschließen. Blxst steuert seinen samtigen Gesang zum seidig-weichen „Need Some Space“ bei, während DaBaby bei „After Hours“ seinen inneren Angeleno kanalisiert. Der Chartstürmer aus dem Süden der USA, der sich im lakonischen Funk des Tracks perfekt zu Hause fühlt, besteht darauf, dass er zu Snoop gesagt hat: „Give me some West Coast shit“, bevor er hinzufügt: „Thug Life, I'm on that Death Row shit!“ Letztendlich wird W.A.W.G. jedoch von unseren Gastgebern getragen. Das Album ist nicht nur ein Beweis für die immer währende Chemie zwischen Daz und Kurupt, sondern auch für das überwältigende Potenzial, das eine neue Ära von Death Row in sich birgt. Tha Dogg Pound haben vielleicht nur einander, aber nach diesem Beweis ist das alles, was sie jemals brauchen werden.

Die Westcoast Hip-Hop-Urgesteine, Tha Dogg Pound - das zum Kult gewordene Duo bestehend aus Daz Dillinger und Kurupt - sind mit einem brandneuen Album zurück: „W.A.W.G. (We All We Got)“. Fast dreißig Jahre nach ihrem Debüt „Dogg Food“ schließt sich der Kreis. Daz und Kurupt sind zurück auf Death Row Records und arbeiten wieder mit ihrem Mentor und Kollaborateur Bigg Snoop Dogg zusammen. Eine Heimkehr, auf die ganze Legionen von Fans gewartet haben, und das erste Mal seit dem hymnischen „Cali Iz Active“ aus dem Jahr 2006, dass Snoop eine Dogg Pound-Veröffentlichung kuratiert. „W.A.W.G.“ verspricht ein kraftvolles Zeugnis des bleibenden Vermächtnisses von Tha Dogg Pound und Death Row Records zu werden, die mit ihrem unverkennbaren Westcoast-Sound Fans auf der ganzen Welt in ihren Bann ziehen. Während W.A.W.G. eine eng verwobene Angelegenheit ist, sind die Gäste nur allzu gern bereit, sich der Gangsta-Party von Tha Dogg Pound anzuschließen. Blxst steuert seinen samtigen Gesang zum seidig-weichen „Need Some Space“ bei, während DaBaby bei „After Hours“ seinen inneren Angeleno kanalisiert. Der Chartstürmer aus dem Süden der USA, der sich im lakonischen Funk des Tracks perfekt zu Hause fühlt, besteht darauf, dass er zu Snoop gesagt hat: „Give me some West Coast shit“, bevor er hinzufügt: „Thug Life, I'm on that Death Row shit!“ Letztendlich wird W.A.W.G. jedoch von unseren Gastgebern getragen. Das Album ist nicht nur ein Beweis für die immer währende Chemie zwischen Daz und Kurupt, sondern auch für das überwältigende Potenzial, das eine neue Ära von Death Row in sich birgt. Tha Dogg Pound haben vielleicht nur einander, aber nach diesem Beweis ist das alles, was sie jemals brauchen werden.

„Die offizielle unnormal geile Wilmersdorfs Kind Vinyl
Kann für folgendes Verwendet werden:
- Schallplatte (schöne Musik hören)
- Wohnraumsverzierung
- Frisbee (beeinträchtigt womöglich Verwendungsmöglichkeit 1)
- Zertifikat für echte, authentische Ski Aggu Fan-schaft (ich liebe dich <3)

Farbige rote Vinyl

- Vinyl wird zum Release am 30.08 geliefert.
- Viel spaß damit <3 da steckt mein herz drinnen“

Willkommen zur Veröffentlichung des bahnbrechenden Albums “Transrapid” von FIGUB und GALV! Steig ein in eine Welt zeitlosen Raps, der von kosmischen Beats getragen wird und den Transrapid mit Energie für seine ewige Reise durch die Utopie versorgt.

Mit hochkarätigen Gästen wie Samy Deluxe, Morlockk Dilemma, Torch und Flo Mega, Bico & Lupara Versato wie auch Nali aus der Krekpek Familie wird dieses Album zu einer unvergesslichen Reise für alle Fans anspruchsvoller Musik. Lass dich von den kreativen Kollaborationen und innovativen Klängen auf dieser Reise mitreißen und erlebe die wunderschöne Zukunft, Gegenwart und Geschichte des deutschen Hip-Hop!

Es gibt nur eine Zeit: JETZT!

Rauschen, Knistern… erneut erklingt ein vertrauter Sound am heissesten Tag des Sommers aus den weit geöffneten Fenstern und Türen Deiner Nachbarschaft.
Gedanken schweifen ab und wandern, ohne Ende, ohne Grenzen.
Fernweh klingelt an der Tür während der Block vibriert, der Koffer packt sich wie von allein.
Heimweh lässt Dich nach ewigen Reisen innehalten und wenden, um endlich nach Hause zurückzukehren. Du drehst lauter.
Golden folgt der Herbst, und mit dem Blick zurück wärmt die Nostalgie im Winter. Versprochen.
Ein akustischer Gruss an Dich, Mama Erde und Papa Zeit: „Welle 9 – Zweite Sendung“.

Noyland sendet zeitlos seit gestern im Heute über unbekannte Frequenzen zwischen analogem Störgeräusch bei Wolkenbruch und Hitze. Mit Megaherz.
Ein Mitschnitt von 70 Minuten dieser zweiten, inoffiziellen Radiosendung erscheint nun auf Doppelvinyl.
„Welle 9 – Zweite Sendung“ kommt mit Beiträgen von hochverehrten Gästen wie B.nita, Twit One, Retrogott, Sonne Ra und Niko Soprano und wird veröffentlicht über ENTBS, dem Label deines Vertrauens. Es ist ein gutes Album.

Languist und Claymore Beats präsentieren ihr 14-Track-starkes Album „Diagnose“.

Klatschende Drums auf düsteren 80er-Jahre-Horrorfilm-Samples, verschönert mit dunklen Geschichten, Battleraps und einem Funken Wahrheit, werden gepaart mit der Auseinandersetzung der eigenen Persönlichkeit.

Illustre Gäste aus dem deutschen Untergrundrap verschönern an der ein oder anderen Stelle die Soundkulisse mit ihren wortstarken Beiträgen. Mit dabei sind Ol’ Dirty T-Shirt, Hatred, Lazer Pi, Norman Gein, Chrizzo, Sö, Ley und Phogel.

Den Mix haben Languist selbst und Pawcut übernommen. Letzterer war am Ende auch für das Mastering zuständig.

Das Artwork entsprang der Feder von Anamaría Pabón.

Das Ganze wurde auf 150 handnummerierte und unterschriebene Vinyls gepresst.

Harry Breast öffnet mit seinem neuen Album „The Walking Breast“ die Pforten zu seiner dystopischen Gedankenwelt

Der unablässig bärtige Independent-Artist aus Leipzig präsentiert mit stolzer Hingabe sein künstlerisches Werk, das von Geschichten über Endzeitszenarien, nächtlichen Sessions im Beatlabor, dem Leben als Ü30, Rechtspopulismus, Klimaleugnung und modularen Protonenblastern durchtränkt ist und nimmt dich mit auf eine detailverliebte klangliche Expedition.

Harry Breast ist nicht nur ein energiegeladener Rapper, sondern auch der kreative Architekt hinter der gesamten Produktion von „The Walking Breast“. Mit einer Mischung aus Herzblut und Präzision erschafft er einen Sound, der von den goldenen Zeiten des 90er US East Coast Rap inspiriert ist und mühelos in die Moderne übergeht. Das Album, eine Fusion aus düsterer Atmosphäre und pulsierendem Boom Bap, entführt dich auf eine epische Reise durch untote Landschaften bis in die unendlichen Weiten des Weltalls ohne sich dabei in Pessimismus zu verlieren – im Gegenteil!

Die Klangästhetik des Albums spiegelt Harry Breasts Hingabe an einen akribisch ausproduzierten Sound wider. Jeder Song ist ein kunstvoll gestaltetes Geflecht aus knisternden Vinylsamples, analogen Synths, elektrischen Gitarren und akustischen Drums, die eine hypnotische Atmosphäre erschaffen.

Die Einflüsse aus Science-Fiction und Horrorfilmen verleihen dem Album eine filmische Dimension. Die rauen Beats und authentischen Texte lassen eine Welt entstehen, die zwischen Realität und Fiktion schwebt. „The Walking Breast“ erhebt sich als ein kraftvolles Statement künstlerischen Anspruchs vom selbsternannten „Boom Bap Defender“ – der während die anderen jammerten, die Zombies bekämpfte.

Da ist das Ding! Jetzt auch auf Vinyl! Meckie Berlinutz und das dynamische Produzenten-Duo Soulbrotha, bestehend aus 12 Finger Dan und Boogiedown Base, präsentieren stolz ihr gemeinsames Werk "Für Dich". Das Album, inspiriert von der goldenen Ära des Boom Bap der 90er Jahre, fängt die Essenz von dopen Rhymes, gut platzierten Scratches und einer Menge Soulsamples ein. Es ist eine Hommage an die goldenen Zeiten des Hip-Hop und bringt den klassischen Sound mit einer modernen Note zurück.

DJ Robert Smith steuert einige Cuts bei und als besonderes Highlight gibt es für alle DJs ein seamless DJ Tool.

Amygdala von Mosayk und Tobzen ist die logische Konsequenz aus dem Debütalbum der beiden Bielefelder. Gemeinsam begeben sie sich auf eine Reise durch das limbische System, wo das Zerrbild der eigenen Wahrnehmung auf Erinnerungen und Emotionen trifft. Das Album erzeugt mit komplexem Boom Bap Sound eine bedrückende, gleichzeitig aber auch befreiende Atmosphäre. Die hochgradig selbstreflexiven Texte von Tobzen und die tiefgründigen, magnetischen Beats von Mosayk bilden eine Symbiose, die zum Tanz auf dem Ereignishorizont zwischen Innen und Außen einladen. Im schwarzen Loch angekommen, empfangen Dich elf Anspielpunkte, die Dir an der Theke des Lebens unangenehme Fragen stellen und Dich auffordern, den goldenen Käfig des Alltags aufzubrechen.
Ohne Zweifel hat die zweite LP von Mosayk und Tobzen, die wie gewohnt über Stuhrwerk veröffentlicht wird, noch mehr Profil und Tiefgang als das gefeierte Debüt. Sie bearbeitet Themen wie Suizid, Selbstzerstörung und -zweifel – ohne Pathetik, dafür mit einer beeindruckenden, schonungslosen Offenheit. Verletzlich, aber in ihrer emotionalen Kraft unangreifbar reflektiert sie die vielen Gesichter der Protagonisten in den Scherben des Spiegels, der zerbrochen wurde um die Welt dahinter zu erforschen. Für immer auf Expedition.

„Das Gegenteil von Anarchie ist Verwaltung.

Das Gegenteil von Origami freie Entfaltung.

…

aber was ist das Gegenteil von Heilbronn?“



…diese Antwort bleibt uns der Track „So muss es sein“ für den Moment schuldig. Ansonsten lässt Textor aber keine Fragen offen und nichts zu wünschen übrig, auf einem phänomenalen, neuen Album, das in diesen Tagen bei Grönland Records erscheint. Es bzw. er „beschäftigt sich mit verschiedenen Dingen“ (Zitat aus dem Track „Bibimbap“). Dieser hochwillkommene Beitrag zum Stand der Dinge im deutschsprachigen Rap ist unschätzbar, sein Status inzwischen unangreifbar, seine Skills sowieso legendär.



So feingliedrig und schlank der Meister, so heavy das Werk. „So tun als ob“ ist, für manche vielleicht überraschend, ein reines Rap-Album geworden. Gut so! Keine ausgedehnten Exkursionen im Segment des gesungenen Lieds und des Orchestralen mehr, nur wenige Verweise auf Jazz oder Folk, ganz anders als etwa auf dem letzten Textor-Soloalbum, „Schwarz, Gold, Blau“ von 2012. Höchstens ein paar Spuren der dichten, eklektischen Sampling-Strukturen, die das Schaffen seines Duos Kinderzimmer Productions seit Mitte der 90er Jahre prägte. „So tun als ob“ ist gleichzeitig knochentrocken und voll im Saft, abgespeckt und fett, taufrisch und gut abgehangen. Diese Gegensätze vereinen zu können ist Ausweis seiner Meisterschaft – im Texte bauen, im Tracks bauen, nicht zuletzt im Abliefern.



In seinem Kreuzberger Studio hat Textor mit viel Muße – je nach Sichtweise hat er zehn oder auch nur ein Jahr dafür gebraucht – eine Kollektion minimalistischer Beats für maximalen Impact gebaut, mit nur wenigen, wohldosierten Ornamenten. Das Gros im Alleingang, bei drei Tracks kam Support von Quendolin Fender. Die Beats bilden untenherum ein stabiles Fundament, lassen obenherum aber viel Platz und Luft für elf brandneue, mal verwinkelte, mal straighte, mal rasante, mal kunstvoll verschleppte Gedankengänge, wie sie in der zuletzt eher öden, deutschen Raplandschaft ihresgleichen suchen. Die Skills eines alten Hasen treffen auf das Herz eines jungen Hüpfers, das immer noch unverdrossen in ihm schlägt.



Die wenigen Gäste auf diesem Album bringen keine zusätzlichen Rap-Strophen, sondern setzen gesangliche Glanzlichter: Steffi Frech auf „Kein Gefühl“, Fama M’Boup auf „Es dreht sich“ und Kenchi & The Sun auf „Klickediklick“. Den Rest stemmt Textor mühelos im Alleingang, seine Versatilität in Tempo und Duktus geben das problemlos her. Das satte Mastering von Rashad Becker von Dubplates und Mastering verleiht dem Werk nicht nur den letzten Schliff, sondern auch eine Autorität, die „So tun als ob“ zu DEM Rap-Album des Jahres machen – etwas für HipHop-Kids aller Altersklassen und jeglicher Couleur.



In der Tat: „So muss es sein.“



Hans Nieswandt

Nach einem langen Arbeitstag - oder auch nicht - ist es Zeit, in die Federn zu gehen, wenn die Stars zum Spielen herauskommen. Hör dir Lofi Girls neueste Compilation '' an, auf der 35 talentierte internationale Künstler/innen vertreten sind. Beruhigende Gitarren und gedämpfte Melodien schaffen eine Atmosphäre, die so kuschelig ist wie eine Wolldecke und dich zum Dösen einlädt; rhythmische Beats mischen sich in den Hintergrund, während dein Geist zur Ruhe kommt und deine Anspannung sich auflöst. Du brauchst keinen Einschlaf-Timer zu stellen - wache zusammen mit Lofi Girl und Cat in den frühen Morgenstunden bei warmem Sonnenlicht auf.

Die Sonne ist draußen, die Stimmung ist gut - der Sommer ist offiziell da! Bade im warmen Sonnenlicht oder nimm ein erfrischendes Bad im kristallblauen Wasser mit Lofi Girl in der neuesten Compilation '', auf der __ Lofi-Künstler aus aller Welt vertreten sind; eine Handvoll neuer Gesichter sind gekommen, um sich der Strandparty anzuschließen, zusammen mit einigen Old-School-Favoriten. Exotische Instrumente von der Ukulele bis zur Maracas, knisternde Melodien und körnige Beats entführen dich in ein üppiges tropisches Paradies. Leg dich in den kühlen Schatten, drück auf Play und spüre, wie deine Sorgen unter den Felsen verschwinden...

Der Titel des letzten Atmosphere-Albums, So Many Other Realities Exist Simultaneously aus dem Mai 2023, erinnert an die multiversalen Geschichten, die seit kurzem im Bewusstsein des Mainstreams angekommen sind. Mit ihrem neuesten Werk, der unbändigen Talk Talk EP, springen die Legenden aus Minneapolis über die Fäden der Raumzeit, um denjenigen zu ergreifen, in dem Slug und Ant zu Titanen des Elektro-Raps wurden, der für ihre Jugend grundlegend war. Indem sie Acts wie Kraftwerk und Egyptian Lover heraufbeschwören, lassen Atmosphere die Zukunftsvisionen von vor vier Jahrzehnten wieder neu erscheinen. Der unerbittliche Vorwärtsdrang des technologischen Optimismus wird als Endlosschleife mit unwiderstehlichen Drums neu interpretiert. Der Ursprung der Talk Talk EP war die Session für einen gleichnamigen Song, der auf So Many Other Realities Exist Simultaneously erschien. Der Song "Talk Talk", der in Zusammenarbeit mit Bat Flower, einem ehemaligen Mitglied von Lifter Puller, entstanden ist, existiert neben Electro-Klassikern in einem unheimlichen Tal, das sich in einen verschwitzten Nachtclub verwandelt hat, der zugleich fremdartig und zutiefst menschlich ist. Slug und Ant waren vom Ergebnis des Songs so begeistert, dass sie den Sound noch einmal genauer unter die Lupe nahmen - mit einem faszinierenden Ergebnis. Das pulsierende "Rotary Telephone", in dem die Fernsehantennen auf eine Welt eingestellt zu sein scheinen, die sich nur geringfügig von der unseren unterscheidet, lebt von der Spannung zwischen Slugs rasendem Gesang und der gelehrten Struktur des Songs - Form und Inhalt passen perfekt zusammen. Und in "Hear Hear" wird das Ringen um menschliche Beziehungen als etwas Schönes offenbart. Trotz seiner gut dokumentierten Wurzeln in Disco und R&B ist die Verbindung von Rap mit der elektronischen Musik der 1970er und `80er Jahre ein zentraler Teil seiner DNA. Die Talk Talk EP ist eine der klarsten Äußerungen dieser Wahrheit seit vielen Jahren und ein Beweis für die gemeinschaftliche Kraft von programmiertem Sound. Den Beweis dafür liefert "Traveling Forever", der eindringliche Song, der das Album abschließt. Bilder blitzen auf: von Polizeiknien im Nacken, von neugierigen Kameratelefonen, von einem weiteren leeren Hotelzimmer, das nicht vom letzten zu unterscheiden ist. "Ich habe nie gelernt, wie man für dich tanzt", rappt Slug mit Nachdruck. "Ich weiß nicht, ob das eine Eigenschaft ist oder nicht." Ein Schauer läuft dir über den Rücken, aber der Schädel an seiner Spitze nickt weiter.

Die Neuinterpretation von Joell Ortiz und L'Orange's "Signature" verlangt deine ungeteilte Aufmerksamkeit. Diese Neuinterpretation ist eine kühne Erkundung der klanglichen Grenzen - eine Hommage an Ortiz' Erbe und gleichzeitig ein kühner Vorstoß in einen neuen Hip-Hop-Pfad. Mach dich bereit für eine musikalische Reise, die die Kunstfertigkeit von Joell Ortiz und die transformative Vision von L'Orange feiert. Mit Kxng Crooked, Sheek Louch und CyHi.

Wenn es ein Geheimnis für Zeitreisen gibt, besitzt Kool Keith das Patent. Selbst ein fliegender DeLorean erscheint der Bronx-Legende zu konventionell. Es wäre logischer, wenn er in einem chromglänzenden Raumschiff durch die Galaxie kreisen würde, um den Sternen und Aliens neue Formen der Originalität beizubringen. Er ist zu seltsam, um zu leben, zu selten, um zu sterben, zu einzigartig ultramagnetisch, um genau nachgeahmt zu werden.

Time? ist bei der Mello Music Group erschienen. Astonishing! ist der neueste Dimensionssprung von Hip-Hop's erstem Astralreisenden. In Zusammenarbeit mit dem MMG-Produzenten L' Orange erkundet er unbekanntes Terrain: zerklüftete Vulkanfelsenplaneten, Eisgletschermonde, neue chirurgische Verfahren und neue Rapper, die er in den Äther wirft. Das Skalpell bleibt ewig scharf.

Die Beats glühen vor radioaktivem Schotter. Hart genug, um aus den Lautsprechern deines Autos zu dröhnen, filmisch und plutoniumgetrieben genug, um dich auf fremdes Terrain zu bringen. Buck Rodgers-Filmserien treffen auf Boom-Bap. Mit dabei auf der Odyssee sind die besten Underground-MCs des letzten Jahrzehnts: Blu, Open Mike Eagle, Mr. Lif, J-Live und viele mehr.

Das sind Weltraum-Symphonien und okkulte Odysseen, Treibstoff für Wanderer, Wunderer und alle, die es werden wollen.

Willkommen in einer neuen Welt, die noch düsterer und spannender ist als die letzte. Wir leben in erstaunlichen Zeiten: abstrakt, absurd und unauslöschlich kühl.

Vinyl mit Downloadcode. Die LP und CD Versionen dieses Albums unterscheiden sich in einigen Details: Nicht mit an Bord bei der LP-Version sind die Songs "Intro" und "Ends", die sich auf der CD finden lassen. Dafür gibt es auf der LP den Track ,Body And Blood" in einer längeren Version. Außerdem tummeln sich auf der D-Seite 100 Locked Groove Audio Loops, die exklusiv nur auf dem Vinyl auftauchen. ,CLIPPING. machen Partymusik für den Club, bei dem man sich wünscht, nie in ihm gelandet zu sein; das Auto, bei dem du dich nicht erinnerst, wie du eingestiegen bist und die Straßen, auf denen man sich nicht sicher fühlt." (Aus der Pressemitteilung für das CLIPPING. Debüt ,Midcity", das im September 2012 veröffentlicht wurde). Seit das verfasst wurde, hat sich einiges geändert für CLIPPING. Die Band fand heraus, dass die potentiellen Hörer bereiter für sie waren, als sie es erwartet hatten. Vor ,Midcity" erwartete keins der Mitglieder (Rapper Daveed Diggs und die Produzenten Jonathan Snipes und William Hutson), dass ihr kantiger Rap ein Publikum finden würde. Die Band war ursprünglich als Remixprojekt und Fußnote im wahren Leben der Mitglieder gedacht: Diggs ist ein Bühnenschauspieler; Snipes komponiert Filmmusik und Hutson ist ein etabliert Noise Musiker (Snipe und Hutson kollaborierten beim Soundtrack zur IFC Dokumentaion ,Room 237"). Doch seit der Gründung von CLIPPING. weitete sich das Feld der kommerziellen Musik leicht aus, so dass plötzlich Platz für mehr Noise und mehr Abenteuer in der elektronischen Produktion war (obwohl CLIPPING. selbst natürlich darauf bestehen, dass sie Rap Musik machen). ,Clppng" ist ambitionierter als ,Midcity". Das Album wartet mit Gästen wie Gangsta Boo (Ex-THREE 6 MAFIA und momentan bei DA MAFIA 6IX), Guce (Veteran der Bay Area; Mitglied von BULLYS WIT FULLYS), King T (Gangster Rap Legende der Westküste; Gründer der Likwit Crew; Mentor von XZIBIT und THA ALKAHOLIKS) und COCC PISTOL CREE (Newcomerin aus Compton, bekannt vom DJ MUSTARD Mixtape ,Ketchup"). ,Clppng" weitet die...

McKinley Dixon bezeichnet die verstorbene Toni Morrison als den größten Rapper aller Zeiten. Die Art und Weise, wie er Themen wie Überleben, Gewalt und Religion in der weiten Landschaft der schwarzen Erfahrung anpackt, erinnert an ihre Romane. Der Titel von Morrisons "Beloved"-Trilogie ist auch der Titel seines neuen Albums, das am 2. Juni bei City Slang Records erscheint: Beloved! Paradies! Jazz!? Musikalisch wurde sein Haushalt von "Künstlern mit dem Vornamen Mary" geprägt, darunter Mary J. Blige und das Gospel-Duo Mary Mary. Die Entdeckung von Outkast war prägend für Dixon und vertiefte seine Liebe zum Hip-Hop, während er gleichzeitig neugierig auf den theatralischeren Rock der damaligen Gruppen wurde, Bands wie My Chemical Romance und Panic! At The Disco, die ihm seine Freunde in Maryland vorstellten. "Diese Gruppen halfen mir auch bei meinem Gefühl der Sehnsucht, da ihre Musik ein Gefühl der Sehnsucht widerspiegelte", sagt er. Schließlich kanalisierte er diese konkurrierenden Einflüsse in eine Debüt-EP, die er 2013 veröffentlichte. Mit der Zeit wurde seine Musik zu seinem wichtigsten Mittel der Selbstdarstellung, egal ob es um Blackness oder seine eigene Beziehung zur Heilung ging. Mit seinen nächsten Veröffentlichungen entwickelte sich sein Stil weiter und sein Selbstvertrauen wuchs, vor allem wenn es um Live-Instrumente ging. Sein Debütalbum For My Mama and Anyone Who Look Like Her aus dem Jahr 2021 war ein Wendepunkt, als Dixon seinen Blick auf Herzschmerz und Trauer richtete. "Ich habe diese wirklich dichten und chaotischen Songs gemacht und jeden Gedanken, den ich hatte, in fünfeinhalb Minuten gestopft", sagt Dixon über dieses Projekt. Geliebt! Paradise! Jazz?! ist ein Versuch, verschiedene Impulse zu kanalisieren. Manchmal rau und manchmal zart, ist diese Platte eine Reise in die Psyche von McKinley Dixon, mit allen Höhen und Tiefen, die dazu gehören.

Wiederveröffentlichung des Umse Albums aus dem Jahr 2014 als Vinyl! Umse ist nicht gegen Hipster, nicht Antistrassenrap, Umse macht Musik für dich, mich und deine Freunde da draußen, für gute Tage, für schlechte Tage und alle dazwischen. Entgegen Rap Klischees nicht gegen Menschen sondern für die Leute, "warum nicht statt immer aggro einfach freundlich sein". Immernoch Musik der Musik halber und trotzdem davon Leben. Man hat halt "keinen Bock schlechter abzuschneiden als der blindeste Frisör". Mit dabei sind Megaloh, Pimf, Abroo und Flo Mega. Homiecollabs, kein "16Bars für Euros" Business. Komplett produziert wurde das Album von Umses Stammproduzenten Deckah.

Als Thes Ones langjähriger musikalischer Partner bei People Under The Stairs 2021 plötzlich starb, wandte er sich nach innen, um ein Werk über Trauer, Verlust und Erlösung zu schaffen. In dieser ehrgeizigen instrumentalen Elegie erzählt Thes One die Geschichte ihres gemeinsamen Lebens, indem er Double Ks Lieblingssongs in einem dicht geschichteten Mosaik aus Jazz, Beats und Psychedelia covert. Mit einer Besetzung aus renommierten Musikern aus der ganzen Welt [Kat 010, Headnodic, Mikhail Galkin, Paul 'Chop' Caruso und Saint Ezekiel] ist diese letzte Fußnote sowohl ein Abschiedsgeschenk an die Fans als auch ein Liebesbrief an einen verlorenen Freund.

Streng limitierte Auflage von 500 Exemplaren im funky Textilcover mit bedrucktem Innensleeve.

Es erwarten dich 16 klassische Tracks von Produzent/MC Diggy Mac Dirt, der seine lebhafte Nachbarschaft auf KEATS Drop Nummer 14 wieder aufleben lässt. Erhältlich auf limitiertem Vinyl sowie digital auf allen Plattformen.

Limitiert auf 1000 Stück in Rot, weltweites HHV Exclusive.

"The Roots Come Alive" von der legendären The Roots Crew erscheint nun erstmals als farbiges Vinyl. Es ist das erste Live-Album von The Roots und strahlt eine unglaubliche Intensität und atmosphärische Dichte aus, die die Band zu Recht als eine der besten Hip-Hop-Live-Crews etabliert hat. Es enthält eine erweiterte Trackliste und erfreut jedes Hip-Hop-Herz mit dem wohl größten Song "You Got Me". Der Song ist auf dem Album in einer Live-Version von Jill Scott zu hören, die während der Tournee 1999 den Gesangspart von Erykah Badu übernommen hat.

Limitierte Auflage von 300 Exemplaren.

Hätte es Nujabes auch ohne die Specifics gegeben? Auf jeden Fall, aber das ändert nichts daran, dass die Specifics eines der besten Beispiele für Lo-Fi-Hip-Hop in seinem ursprünglichen goldenen Zeitalter waren. Die Gruppe aus Montreal veröffentlichte ihr Debütalbum Lonely City im Jahr 2004, über ein Jahrzehnt bevor YouTube-Streams mit Millionen von Zuschauern den Lo-Fi-Hip-Hop ins öffentliche Bewusstsein brachten. Trotz seines Alters klingt das Album immer noch frisch; jazzige Samples, sanfte Beats und Downtempo-Reime verbinden sich zu einem Sound, der entspannend und fesselnd zugleich ist - perfekt, wenn du es beim Lernen auflegst oder dich hinsetzt und wirklich zuhörst. In den zwei Jahrzehnten seit ihrer ersten Veröffentlichung haben die Specifics in der Lo-Fi-Hiphop-Szene viel Lob geerntet und sind auf Alben wie der Nujabes-Compilation "modal soul classics by Nujabes" und dem posthumen Tribut "modal soul classics II-dedicated to...Nujabes" vertreten. Aber am Ende des Tages kommt alles auf Lonely City zurück. Mit der unverwechselbaren analogen Wärme und dem kultigen Original-Artwork, das wieder das Cover ziert, hat dieses Album noch nie so gut ausgesehen und geklungen. Verpasse nicht Lonely City, das zum ersten Mal mit einem japanischen Obi-Strip erhältlich ist, nur bei P-vine Records!

Gumbo 2 von Brenk Sinatra gilt als All-Time Classic der Europäischen Instrumentalalben. Viele Junge Beatmaker fingen u.a. wegen diesem Album an selbst zu Produzieren. Everyday Scenario generierte alleine über 1 Millionen Streams und wurde zu mehr als 25k Privaten Playlisten hinzugefügt. Mit 3000 Verkauften Physischen Tonträgern ist es bis heute das erfolgreichste Album von Brenk Sinatra.

Brenk Sinatra ist der Lieblingsproduzent deines Lieblingsproduzenten. Der Homeboy aus Wien-Kaisermühlen ist eine mystische Figur. Als Westcoast-Rap-Fanatiker und Hardcore-Produzent ist Brenk einer der komplettesten europäischen Beatmaker. Man kann seinen Sound nicht genau zuordnen, aber man weiß sofort, dass er es ist, wenn man eine Brenk-Produktion hört. Westcoast-Gangsta-Rap und dreckiger Detroit-Rap sind in seiner Musik ebenso präsent wie süßer Soul aus den 60er + 70er Jahren.

Der Wiener Beatschmied kehrt mit "Gumbo II (Pretty Ugly)" zurück, dem Nachfolger seines verschlafenen instrumentalen Meisterwerks "Gumbo" (Supercity, 2008). Zusammen mit "Chop Shop", seiner Hi-Hat Club-Kollabo mit Fid Mella, ist dies Brenk Sinatras dritte reine Instrumental-LP in drei Jahren. Seit "Ole Woam", seiner ersten 7" auf MPM, hat sich Brenk als einer der vielversprechendsten internationalen Beatheads etabliert. Neben Tracks für eine Armada österreichischer und deutscher MC's (z.B. Kamp, Kayo) hat der Kaisermühlener auch mit Guilty Simpson, King Tee, DJ Premier oder MarvWon zusammengearbeitet und MC Eiht's kommendes Album "Which Way Iz West" (Year Round Records) komplett produziert. Vor kurzem hat Brenk "S3" (Super Soul Shit) fertiggestellt, ein Album mit MPM-Sänger Miles Bonny, der auf "Dedicated" von "Gumbo II" zu hören ist.

Gumbo II (Pretty Ugly) markiert einen neuen Stand der Technik für Sample-basierte Produktionen. Brenk perfektioniert sein Markenzeichen, den Soul der 70er Jahre, mit verdrehter Electronica, analogen Korg-Lines, Lil John Ad-Libs und Polizeisirenen, alles unterstützt von unerbittlichen Grooves und Drum-Loops. Während jeder Track für sich selbst funktioniert, nimmt dich "Gumbo II (Pretty Ugly)" mit auf einen schweren Ritt durch die Musikgeschichte: Von den umarmenden brasilianischen Klängen von "Perdido" bis zum dreckigen Talkbox-Wahn von "Wolves 2 (Still Hungy)" oder dem stampfenden Prog-Rock "Hit U".

"The Russell Exchange", wo der Osten auf den Westen trifft. Der dänische Beat-Afficionado Sofa T nimmt dich mit auf eine lebendige Reise, auf der er staubige Klänge aus Indien mit knisternden Produktionen im Stil von Vordenkern wie Madlib oder Onra verbindet. Ein echter Leckerbissen für die Köpfe!

Es ist eine pechschwarze Nacht, der Sturm tost, der Regen schlägt auf das Pflaster der Straßen. Es
dampft über den surrenden Neon-Reklamen, die diese Stadt in ein schummriges Licht tauchen. An
den Fenstern drücken sich Kinder die Nasen platt, aufgeregt schauen sie in den Himmel, in die
aufgetürmten Wolken. Eltern scheuchen sie verärgert davon, werfen selbst noch einen besorgten
Blick hinaus in das Unwetter und ziehen dann die Vorhänge zu. Sie fürchten keinen Godzilla und
keine Ufos, aber sie wissen, dass es so eine laute Nacht wird, wenn Juicy Gay aus den Wolken steigt
und sein Album veröffentlicht, mit Pauken und Trompeten.
Und mit Blitz & Donner.
Auf „Blitz & Donner“, dem zweiten Album von Juicy Gay, dass am 29.04.2022 erscheint, lässt der
26-jährige Wahlberliner ein Gewitter auf seine HörerInnen niedergehen, wirbelt durch 10 Tracks und
zeigt sein außergewöhnliches Facettenreichtum: Auf dem energetischen „Fresher denn
je“ (VÖ:18.03.2022) erklärt Juicy Gay selbstbewusst seinen Status Quo, verteilt ein paar
Mittelfinger an die AfD und brennt die Brücken zu Lohnarbeit und Langeweile nieder, „Ich wollte
nie ein Alman sein/ Doch bald hab ich ein Eigenheim/ Papa stolz auf jeden lila Schein/ muss nicht
mehr schuften in der Weberei/ Ich habe kein Abitur/ Dafür habe ich zwei Uhren“. Doch auch trotz
des überbordenden Selbstbewusstseins braucht Juicy Gay Regenerationsphasen, so auf der DeckeÜber-Den-Kopf-Hymne „Allein manchmal“, (VÖ: 08.04.2022) in der er depressive Verstimmtheit in
Selfcare und Innehalten verwandelt, „Stehe auf und bin dann komplett down/ Die Stimme sagt mir,
Dreh dein Swag doch auf!/ Bin nicht wie anderen, gut gelaunt/Ich löse mich auf – in Rauch!“. Diese
ungewohnten Innenansichten scheinen auf „Blitz & Donner“ immer wieder durch und sorgen für ein
komplexes Bild von Juicy Gay, in dem sich neben knalligen Moshpit-Ausrastern immer wieder
persönliche Nuancen auftun, so auch auf dem entwaffnend ehrlich-verliebten Duett „Ohne dich ist
alles Doof“ (VÖ: 29.04.2022) auf dem sich Juicy Gay und sein Feature Futurebae gegenseitig ihre
Herzen ausschütten, „Jedes Hindernis zu Groß/ jedes Ampel Rot – Ohne Dich ist alles doof“ und
Futurebae steuert die selbstbewusste weibliche Perspektive dazu, „Es ist passiert - Ich hätte nicht
gedacht, dass ich mich mal verliebe/ alles nur ein Spiel, war sonst der Heartbreak Hitta/ Jetzt will
ich zu dir, du hast den Funken entzündet/ Baby, bitte ruf mich an, dann kann ich dir endlich sagen/
dass du was verändert hast und ich Sekunden ohne dich nicht ertrage!“
Musikalisch wandert „Blitz & Donner“ zwischen unterschiedlichen Welten, zwischen brachialen
Trap und futuristischen Hyperpop, zwischen eleganter Reduziertheit und Bombast. Diesen Spagat
verdankt das Album MOSA, der die Klangwelten des Albums als Executive Producer erschaffen hat.
Sonst irgendwo zwischen Filmmusik und Untergrundrap mit Memphis-Anleihen beheimatet,
schneidert er hier ein Soundbild, in das sich Juicy’s farbenfrohe und knallige Texte perfekt einfügen.
Und so ist diese Platte ein außergewöhnlich abwechslungsreiches und experimentierfreudiges Juicy
Gay-Album, auf dem Kreativität und Unbeschwertheit gepaart wird ernsten Zwischentönen, mit
Wildheit und Melancholie, mit Leben und Spaß.
Mit Blitz & mit Donner

Mit seinem neuen Album „Mainpark Baby“ zerfetzt der Offenbacher Rapper die auf Ignoranz, Ausgrenzung und Rassismus gründende sogenannte Ausländerpolitik der letzten Jahrzehnte mit einem lauten Krachen in der Luft. Haftbefehl weiß: Mainpark ist überall.

„Ich wollte vor allem ein richtig geiles Hip-Hop-Album machen“, sagt Aykut Anhan aka Haftbefehl. „Das weiße und das schwarze Album hatten einen roten Faden, sie gehörten untrennbar zusammen. Das weiße stand für das Licht, den Tag, die Party, das schwarze für die Düsternis und die Abgründe danach. Auf ‚Mainpark Baby‘ wollte ich die Mitte zwischen diesen beiden Extremen ausloten.“

Es geht um die Kinder und Kindeskinder der ersten Einwanderergeneration in jener Offenbacher Siedlung, der das Album seinen Titel verdankt. Unerfüllte Träume spielen eine Rolle bei diesen sogenannten Mainpark-Babys, gescheiterte Lebensentwürfe allerdings eher nicht: Den meisten Leuten in diesen Songs hat das Leben keine Chance gegeben, überhaupt so etwas wie einen Entwurf zu entwickeln.

Mit „Mainpark Baby“ erweist er sich erneut als einer der besten Rapper und scharfsinnigsten, straßenpoetischsten Texter in diesem Land. Ein Dichter der Nacht, der uns mitnimmt in die Straßenschluchten, in die dunklen Keller, die Bars und auf den Strich. Das kommt hier alles weiterhin direkt und ungefiltert aus einem wild schlagenden Künstlerherzen.

Mit seinem neuen Album „Mainpark Baby“ zerfetzt der Offenbacher Rapper die auf Ignoranz, Ausgrenzung und Rassismus gründende sogenannte Ausländerpolitik der letzten Jahrzehnte mit einem lauten Krachen in der Luft. Haftbefehl weiß: Mainpark ist überall.

„Ich wollte vor allem ein richtig geiles Hip-Hop-Album machen“, sagt Aykut Anhan aka Haftbefehl. „Das weiße und das schwarze Album hatten einen roten Faden, sie gehörten untrennbar zusammen. Das weiße stand für das Licht, den Tag, die Party, das schwarze für die Düsternis und die Abgründe danach. Auf ‚Mainpark Baby‘ wollte ich die Mitte zwischen diesen beiden Extremen ausloten.“

Es geht um die Kinder und Kindeskinder der ersten Einwanderergeneration in jener Offenbacher Siedlung, der das Album seinen Titel verdankt. Unerfüllte Träume spielen eine Rolle bei diesen sogenannten Mainpark-Babys, gescheiterte Lebensentwürfe allerdings eher nicht: Den meisten Leuten in diesen Songs hat das Leben keine Chance gegeben, überhaupt so etwas wie einen Entwurf zu entwickeln.

Mit „Mainpark Baby“ erweist er sich erneut als einer der besten Rapper und scharfsinnigsten, straßenpoetischsten Texter in diesem Land. Ein Dichter der Nacht, der uns mitnimmt in die Straßenschluchten, in die dunklen Keller, die Bars und auf den Strich. Das kommt hier alles weiterhin direkt und ungefiltert aus einem wild schlagenden Künstlerherzen.

Nur 200 Exemplare verfügbar!

Diese limitierte "Gumbo Trilogy Box", verpackt in einem hochwertigen Pappschuber, enthält:

- "Gumbo III - The Gorilla Diaries 2012 - 2016" Vinyl, Coverdesign von Cone The Weird
- "Gumbo II" Vinyl mit einer brandneuen, individuellen Pantone-Farbgebung von Cone The Weird
- "Gumbo I" Doppel-LP-Vinyl zum ersten Mal in voller Länge erhältlich, Covergestaltung von Aro
- Ein exklusives Fotobuch, gestaltet von Robert Winter und Jeremias Diekmann, das dich in den Entstehungsprozess der Gumbo-Trilogie eintauchen lässt. Enthält seltene Fotos, Coverskizzen von Aro und Cone The Weird und Essays von Brenk Sinatra und Stephan Kunze

Der legendäre Kölner Beatschmied Hulk Hodn hat nicht nur deutsche Indie-Rap-Geschichte zusammen mit MC Retrogott geschrieben, sondern auch dabei geholfen, das Instrumental-Beat-Movement Ende der 2000er-Jahre loszutreten. Unter dem Namen Hodini bewegte er sich auch im Lo-Fi House, doch jetzt ist er mit aller Macht zurück unter seinem originalen Namen: 19 funkelnde Beat-Juwelen, die mühelos zwischen klassischem Hip-Hop, Jazz-Einflüssen und Neo-Soul schweben. »Sparklez« enthält eine halbe Stunde sommerlicher, entspannter kleiner Edelsteine, die als perfekter Soundtrack für deine nächste Fahrt auf einem Beach Cruiser dienen können.

Diese Instrumentals schulden kalifornischen Lo-Fi-Helden wie Madlib und Kankick eine ganze Menge, doch manche von ihnen nicken auch anerkennend nach Südlondon oder Köln-Süd. Wenn du auf der Suche nach ein paar echten Jazz-Vibes bist, wirst du hier fündig – Hulk Hodn versorgt dich mit dem besten Stoff: Trockene Beats, dumpfe Klaviere und Saxofone, Vocalsamples aus dem Queensbridge der 1990er-Jahre. Es gibt wahrlich keinen Mangel an Instrumental-Chillout-Beat-Platten da draußen, aber »Sparklez« hat etwas, das praktischerweise nicht beim Runterladen eins Plug-Ins und eines Sample-Packs mitgeliefert wird: Charakter. Und zwar eine ganze Menge davon.

(Text: Stephan Kunze)

Hubert Daviz bewegt sich inzwischen seit mehr als einer Dekade an vorderster kreativer Front des deutschen Beat-Movements. 2010 veröffentlichte er sein instrumentales Debütalbum »Proceduri de Rutina«, eine Sammlung von Tracks, die auf Jazz-Samples aus seinem Geburtsland Rumänien basierten. Seitdem hielt sich Hubert bewusst im Hintergrund, während er Soloalben und Projekte mit gleichgesinnten Künstlern wie Wun Two, Retrogott und Hulk Hodn produzierte. »A Diezel Odyssey« ist seine neueste Kollektion tiefer Jeep-Beats, um deinen spätabendlichen Gang zum Büdchen zu begleiten – stell dir vor, jemand hätte Drake’s »Summers Over Interlude« auf analoges Tape aufgenommen und dann zwei Meter tief unter der Erde vergraben.

Nur zwei Feature-Artists haben sich mit auf diese bizarre Reise begeben: Einer davon ist Anthoyn Drawn, Saxofon-Zauberer und Daviz’ Partner in Crime beim jüngst gegründeten Imprint casual low grind. Der andere ist der Weirdo-Rap-King Pink Siifu aus L.A.. Hubert hat dessen visionäres Lo-Fi-Rap-Update schon seit dem Durchbruchsalbum »Ensley« (2018) abgefeiert – jetzt revanchiert sich Siifu mit einem mystischen Gastverse auf einem unbetitelten Track auf »A Diezel Odyssey«. Hubert hatte nie wirkliches Interesse daran, Beats zu produzieren, damit MCs darüber rappen können, aber in diesem Fall passt die Kollaboration wie die sprichwörtliche Faust aufs Nerd-Auge.

Auf eine Art ist diese 23-minütige Suite ein vorläufiger Höhepunkt von Huberts Schaffen, das in den letzten paar Jahren immer experimenteller wurde, weil Hubert versuchte, seinen Bitern immer einen Schritt voraus zu sein, ohne seine unerreichte Entspanntheit zu verlieren. Um es klar zu sagen: Sein typischer Slowed + Reverb-Sound und sein Talent für ultra-crispe Drums sind auf dieser Platte so präsent wie selten zuvor. Doch es ist diese beinahe magische, darf ich sagen spirituelle Seite seiner Musik, die Hub Deezy vom Rest der Zunft unterscheidet. Nichts hat sich in der Essenz wirklich verändert, aber trotzdem ist alles anders. Um es wirklich zu verstehen, musst du achtsam zuhören. »A Diezel Odyssey« kann dich an neue Orte transportieren – du musst dich dieser Musik nur vollkommen hingeben und einfach loslassen.

Genug von verschlossen Clubtüren und abgesagten Parties? Capitano Tito lässt dich nicht im Stich. Der neueste Stop seiner intergalaktischen Reisen ist der angesagteste Vergnügungstempel des Universums, der Centauri Nachtclub! Schüttel alles ab beim Tanz der Toy Roboter, entdecke nackte Tatsachen in der geheimen Lagune und spüre kosmische Einflüsse beim Blick durchs Glas. Und gibt es doch mal Stress in der Weltraumdisko, so sind schon die Secus im Anmarsch, denn Nachtclubmanager MXM hat alles im Griff. Diskretion ist oberstes Gebot, die Raumstation ist gegen digitale Streams abgeschirmt. Sichert euch die formschönen Vinyltickets bevor die Gästeliste voll ist.

HHV Records Exklusive colored edition, limitiert auf 300 Exemplare.

Soul ist mehr als ein Klang. Er ist eine zeitlose Idee und ein unsterblicher Zustand. Er kann nicht geliehen oder getauscht, vererbt oder imitiert werden (egal, wie sehr man es versucht). Soul ist nicht der Blues, aber der beste Blues hat Soul. Hip-Hop ist nicht der Soul, aber er ist der wichtigste Bestandteil seiner DNA. R&B ist das Genre, aber Soul ist die Sehnsucht, die Lust, das Bedauern. Ohne Soul ist die Liebe nur Sex. Mit Soul bekommt man etwas wie Lovesick. Lovesick ist eine Zusammenarbeit zwischen dem dreifach für den Grammy nominierten Sänger Raheem DeVaughn und dem legendären Hip-Hop-Produzenten Apollo Brown, der dafür bekannt ist, Hip-Hop so schmutzig zu machen, dass er sich dauerhaft in der Lunge und unter den Fingernägeln festsetzt. Es ist ein Werk von verblüffender Schönheit, eine Mischung aus modernem R&B, klassischem Soul und gutturalem Funk, die an Smokey Robinson, Al Green und Marvin Gaye erinnert. Dennoch klingt es nicht unpassend neben DeVaughns Kollegen The-Dream, Anderson.Paak und Miguel. Es ist ein Album mit Anklängen an Jodeci und James Brown, aber letztlich ist es die klare Vision von zwei Meistern ihrer jeweiligen Form.
Das bei Mello Music erschienene Album Lovesick ist eine stilistische Abkehr von Apollo Browns kaltblütigem Boom-Bap des 21. Jahrhunderts, aber das sollte nicht schockieren, wenn man bedenkt, wie gut er sich mit souligen Samples auskennt. Dennoch ist es ein Beweis für die Vielseitigkeit und emotionale Tiefe des aus Michigan stammenden Künstlers; er hat eine klangliche Linkskurve in einen ewigen Groove verwandelt - eine Erweiterung, die an DJ Premier erinnert, der für D'Angelo produzierte, an Salaam Remi, der mit Amy Winehouse zusammenarbeitete, an J Dillas Bibelmaterial mit Erykah Badu oder kürzlich an Knxlwdges NxWorries-Projekt mit .Paak.
Es ist DeVaughn zu verdanken, dass sich das Außergewöhnliche mühelos anfühlt. Mit Lovesick hat der Love King ein Schiff gebaut, das dich in eine andere, bessere Zeit versetzt. Es ist eine Hommage an die Künstler, die vor ihm kamen: all die oben genannten Namen, plus Parliament und Prince. Wenn man sich die Leadsingle When a Man" anhört, spürt man den Schweiß und die seelischen Qualen des am härtesten arbeitenden Mannes im Showgeschäft, aber auch Apollos Kopfnicken zu Luck of Lucien" von A Tribe Called Quest. Der postmoderne Kommentar verschmilzt verführerisch mit einer warmherzigen Nostalgie. In "If I Made Love to You" sagt DeVaughn seiner Geliebten, dass er alle langsamen Jams und ruhigen Balladen für sie spielen wird, bevor er ein Falsett loslässt, das Raum und Zeit anhalten kann. Wenn man das in der richtigen Lautstärke auf der richtigen Anlage abspielt, zünden sich die Duftkerzen und der Weihrauch von selbst an, und die Laken verwandeln sich in Seide mit 10.000 Fäden. Eine Form von Schlafzimmer-Gospel. Auf "Just Fall in Love" setzt sich DeVaughn mit der fleischlichen Doppelmoral auseinander, die für Männer und Frauen gilt. Im dritten Akt entfesselt Comptons Westside Boogie eine hypermelodische Rap-Klage auf der Suche nach Loyalität, Heilung und Liebe. An anderer Stelle des Albums steuern Skyzoo und 3D Na'Tee beeindruckende lyrische 16er bei, die sich nahtlos in den seidigen Wandteppich des Albums einfügen.

Für den legendären DeVaughn ist es ein weiterer Beweis dafür, dass er zu den besten Sängern seiner Generation gehört. Der aus dem DMV stammende Sänger hat Hunderttausende von Platten verkauft, BET Awards gewonnen und war für drei Grammys nominiert, aber dies ist eines seiner besten Werke. Er hat die perfekte Platte für die sonntägliche Grillparty im Garten und für die Autofahrt mit dem Objekt der Begierde geschaffen, den idealen nächtlichen Soundtrack, wenn es Zeit ist, die Lichter zu löschen. Für Brown ist dies eine panoramische Erweiterung, die die ganze Bandbreite seines Könnens zeigt. Es ist die hausgemachte Mahlzeit, der perfekt gedrehte Joint, die sanfte Beleuchtung, das Versprechen von Liebe und Treue und der Kampf gegen die Versuchung. Es ist Soul, so sanft und übernatürlich wie es nur geht.

Auf 50 Stück limitiert!

Das Label mit dem Hund präsentiert "Knotenpunkte". Auf ihrer neuen EP machen der Berliner Rapper Mister Jones und der Wiener Rapper und Produzent SterilOne das was sie am besten können: ein düsteres Bild zeichnen, am Puls der Zeit fühlen und den Patienten für tot erklären. Ohne viel Pathos, realistisch und lyrisch dicht.

Die Produktionen von SterilOne sprechen ihre eigene Sprache und bilden das perfekte Bett für die zynischen Analysen der beiden Rapper.

Ein Jahr nachdem die nach Büffelblut riechenden Tunes unseres jungen Fachmeisters über den digitalen Äther gingen, lassen sich die Mohawks um Wun Two immer noch nicht vom Pferd schütteln und spendieren „Two Medicine Lake“ einen zweiten Ausritt, diesmal auf schwarzem Gold.
20 treffsicher tragende Einminüter geleiten dich und deine liebsten Kriegsmüden durch den verfrühten Sundown der herbstlich goldenen Prärie.
Grafisch gestützt durch den präzisen Stift des Leipziger Künstlers Karl Lobo erscheint die Vinyl in zwei limitierten Coverversionen. In Farbe und industrial-printed (500 Stk.), sowie in Holz geschnitzt, von Hand gesiebdruckt und händisch nummeriert (100Stk.). Kunst trifft Kunst.

„two medicine lake“ erscheint am 29.10.2021 via Sichtexot Records.

Besser du stopfst schonmal die Pfeife Bro.

2020 war für Fans von CRO voller Unwägbarkeiten. Erst kryptische Insta-Botschaften, dann ein gefühlter Rückzug aus der Öffentlichkeit – Beerdigung der Maske inklusive. Aber dann auch: neue Masken, neues Mindset und, vor allem, neue Musik. Die diesen Sommer veröffentlichten Songs „Fall auf“, „Endless Summer“ „LMF2“, aber auch „Dich“ und „Hoch“ machten dabei deutlich, dass CRO sich gerade auf einer musikalischen Reise befindet -einer, die gerade erst begonnen hat.

Denn mit „trip” erscheint nun das neue, vierte Album von CRO. „trip” ist ein Doppelalbum. Es ist die konsequente Fortführung dessen, was sich auf dem letzten Album „tru.“ bereits angekündigt hat und stellt einmal mehr seinen Status als Ausnahmekünstler in der deutschen Musiklandschaft unter Beweis, der sich fernab aller herrschenden Konventionen bewegt.

Nahezu komplett alleine produziert, hat CRO den Lockdown genutzt, um Tracks aus einer fast zweijährigen Schaffensphase zu einem Gesamtwerk mit zwei durchaus kontroversen Seiten zu formen. Denn tatsächlich sind es gleich zwei musikalische Reisen, die CRO mit dem Album unternimmt. Beide Seiten sind dabei mit einer enormen Bandbreite an Einflüssen gespickt und kommen bisweilen sogar einer Hommage an ganze musikalische Epochen gleich.

Während die erste Hälfte in die musikalische Vergangenheit zurückreist und den Sound von Woodstock, Psychedelic Rock und den Surf Punk der 70er neu interpretiert, ist die andere Hälfte eine Fortführung dessen, was CRO seit „Easy“ erfolgreich gemacht hat und denkt das Zusammenspiel aus Samples und Loops zwischen Disco, Funk und Soul plus Raps und Beats in Richtung einer neuen Zukunft.

„Die erste Seite des Albums ist trippy, aber auch echt und ehrlich in den Texten, die zweite Seite eher frech und leicht - weil genau diese beiden Herzen auch in meiner Brust schlagen. Einerseits nerde ich mich in dieses Musikding hinein, suche stundenlang nach dem richtigen Gitarrensound und habe Bock auf ausgecheckte Songs. Aber genauso bin ich auch immer noch der Typ von damals, der die nicen Melodien hat, die leicht ins Ohr gehen“, sagt CRO über „trip“.

„Wenn ich mir andere Künstler anschaue, ist dieser Kampf mit sich selbst - das Festhalten an Vertrautem und die Lust auf Neues – doch das Spannende. Ich will das, was man von mir erwartet, neu interpretieren, aber mich gleichzeitig weiterentwickeln, ausprobieren und zeigen, dass in meiner Kunst immer wieder neue Einflüsse hinzukommen und sich die Themen und Perspektiven auch ändern können.“

Das Album »joclevski« ist eine philosophische Traumreise, deren Startpunkt auch gleichzeitig das Ziel ist. Aus der Hood für die Hood. Ein Rap-Album, das nichts anderes sein möchte. Dich erwarten 45 Minuten geballte Rap-Power und ein Fest der Gefühle. Safe.

Credits: Mix: Bedlam Ministries Master: Pulsation Audio Artwork: Frau Albert, Kumo & Arda

Limitiert auf 300 Stück in weiß, exklusiv bei HHV erhältlich.

Jack Orsen, die einzigartige Battlemaschine aus dem Weltall ist zurück und er kommt nicht allein. Masters of Rap-Mitglieder und ehemalige Mitglieder sind dabei, wenn er ans Mic stept und nichts als Staub hinterlässt. Berlin-West, der Maßstab aller Dinge ist diese auf 300 Stück limitierte HHV Exclusive Edition in weiß.

Menschen, die den Weg für die, die ihren Tapes und ersten Berlin Battle-Rap-Alben den Weg für die Generationen geebnet haben, die dann damit reich wurden - oder auch nicht. Auf jeden Fall wurden viele T-Shirts verkauft und der Name "Royal Bunker" vor ein paar Jahren noch einmal durch Sido und Savas geehrt. Jetzt sind Justus, Fumanschu, Taktloss und Kool Savas neben Miss Platnum und Samson Jones als Gäste auf dem "Note 1+"-Nachfolger zu hören. Das erste Video mit jeder Menge ungesehener Bilder aus den guten, alten Tagen in Oakland und dem Viertel, dass Bay Area-Underground Rap hier zu größerer Popularität verschafft hat, ist online (Jack Orsen - Die guten alten Tage) und jede Woche gibt es eine neue gleichnamige Folge mit Gästen auf seinem Channel. Das ist richtig "Tschakka"!

Mit Raproboter, seinem neuen Album, liefert Jack Orsen neue Geschichten aus seinem ganz eigenen Universum. Der Welt der Mensch-Maschinen. Dem Kosmos der Maschinen-Menschen. Der Wechsel zwischen Maschinen-Existenz und den ganz alltäglichen, menschlichen Schwächen ist es, der die Spannung hält und die Faszination des Albums ausmacht. Abgesehen davon, dass die einzelnen Songs auch durch zahlreiche hochkarätige Featuregäste wie Kool Savas, Samson Jones, Justus, Fumanshu, Taktloss oder eben Miss Platnum bereichert werden, ist es genau diese Ambivalenz, die zum Zuhören zwingt. Zurück in die 90er. Zurück zum Anfang des Jahrtausends. Zurück in die Zukunft. Eine Reise, in der die einzelnen Epochen ineinander verschwimmen, ineinander übergehen, sich ineinander auflösen. Produziert von Yomi (Brettaz) Keyza Soze ,Taktloss und DGP, die ihr gesamtes Talent und die außergewöhnlichsten Beats ins Rennen geschickt haben, ist es ein musikalischer Rundumschlag, der seinesgleichen sucht.

CD, Stencil-Schablone, Tape, 3 Jack Orsen Sticker, 3 MOR-Sticker, u.a.

Jack Orsen, die einzigartige Battlemaschine aus dem Weltall ist zurück und er kommt nicht allein. Masters of Rap-Mitglieder und ehemalige Mitglieder sind dabei, wenn er ans Mic stept und nichts als Staub hinterlässt. Berlin-West, der Maßstab aller Dinge.

Menschen, die den Weg für die, die ihren Tapes und ersten Berlin Battle-Rap-Alben den Weg für die Generationen geebnet haben, die dann damit reich wurden - oder auch nicht. Auf jeden Fall wurden viele T-Shirts verkauft und der Name "Royal Bunker" vor ein paar Jahren noch einmal durch Sido und Savas geehrt. Jetzt sind Justus, Fumanschu, Taktloss und Kool Savas neben Miss Platnum und Samson Jones als Gäste auf dem "Note 1+"-Nachfolger zu hören. Das erste Video mit jeder Menge ungesehener Bilder aus den guten, alten Tagen in Oakland und dem Viertel, dass Bay Area-Underground Rap hier zu größerer Popularität verschafft hat, ist online (Jack Orsen - Die guten alten Tage) und jede Woche gibt es eine neue gleichnamige Folge mit Gästen auf seinem Channel. Die Inhalte dieser Box werden dort preisgegeben.. Das ist richtig "Tschakka"!

Mit Raproboter, seinem neuen Album, liefert Jack Orsen neue Geschichten aus seinem ganz eigenen Universum. Der Welt der Mensch-Maschinen. Dem Kosmos der Maschinen-Menschen. Der Wechsel zwischen Maschinen-Existenz und den ganz alltäglichen, menschlichen Schwächen ist es, der die Spannung hält und die Faszination des Albums ausmacht. Abgesehen davon, dass die einzelnen Songs auch durch zahlreiche hochkarätige Featuregäste wie Kool Savas, Samson Jones, Justus, Fumanshu, Taktloss oder eben Miss Platnum bereichert werden, ist es genau diese Ambivalenz, die zum Zuhören zwingt. Zurück in die 90er. Zurück zum Anfang des Jahrtausends. Zurück in die Zukunft. Eine Reise, in der die einzelnen Epochen ineinander verschwimmen, ineinander übergehen, sich ineinander auflösen. Produziert von Yomi (Brettaz) Keyza Soze ,Taktloss und DGP, die ihr gesamtes Talent und die außergewöhnlichsten Beats ins Rennen geschickt haben, ist es ein musikalischer Rundumschlag, der seinesgleichen sucht.

Jack Orsen, die einzigartige Battlemaschine aus dem Weltall ist zurück und er kommt nicht allein. Masters of Rap-Mitglieder und ehemalige Mitglieder sind dabei, wenn er ans Mic stept und nichts als Staub hinterlässt. Berlin-West, der Maßstab aller Dinge.

Menschen, die den Weg für die, die ihren Tapes und ersten Berlin Battle-Rap-Alben den Weg für die Generationen geebnet haben, die dann damit reich wurden - oder auch nicht. Auf jeden Fall wurden viele T-Shirts verkauft und der Name "Royal Bunker" vor ein paar Jahren noch einmal durch Sido und Savas geehrt. Jetzt sind Justus, Fumanschu, Taktloss und Kool Savas neben Miss Platnum und Samson Jones als Gäste auf dem "Note 1+"-Nachfolger zu hören. Das erste Video mit jeder Menge ungesehener Bilder aus den guten, alten Tagen in Oakland und dem Viertel, dass Bay Area-Underground Rap hier zu größerer Popularität verschafft hat, ist online (Jack Orsen - Die guten alten Tage) und jede Woche gibt es eine neue gleichnamige Folge mit Gästen auf seinem Channel. Das ist richtig "Tschakka"!

Mit Raproboter, seinem neuen Album, liefert Jack Orsen neue Geschichten aus seinem ganz eigenen Universum. Der Welt der Mensch-Maschinen. Dem Kosmos der Maschinen-Menschen. Der Wechsel zwischen Maschinen-Existenz und den ganz alltäglichen, menschlichen Schwächen ist es, der die Spannung hält und die Faszination des Albums ausmacht. Abgesehen davon, dass die einzelnen Songs auch durch zahlreiche hochkarätige Featuregäste wie Kool Savas, Samson Jones, Justus, Fumanshu, Taktloss oder eben Miss Platnum bereichert werden, ist es genau diese Ambivalenz, die zum Zuhören zwingt. Zurück in die 90er. Zurück zum Anfang des Jahrtausends. Zurück in die Zukunft. Eine Reise, in der die einzelnen Epochen ineinander verschwimmen, ineinander übergehen, sich ineinander auflösen. Produziert von Yomi (Brettaz) Keyza Soze ,Taktloss und DGP, die ihr gesamtes Talent und die außergewöhnlichsten Beats ins Rennen geschickt haben, ist es ein musikalischer Rundumschlag, der seinesgleichen sucht.

Jack Orsen, die einzigartige Battlemaschine aus dem Weltall ist zurück und er kommt nicht allein. Masters of Rap-Mitglieder und ehemalige Mitglieder sind dabei, wenn er ans Mic stept und nichts als Staub hinterlässt. Berlin-West, der Maßstab aller Dinge.

Menschen, die den Weg für die, die ihren Tapes und ersten Berlin Battle-Rap-Alben den Weg für die Generationen geebnet haben, die dann damit reich wurden - oder auch nicht. Auf jeden Fall wurden viele T-Shirts verkauft und der Name "Royal Bunker" vor ein paar Jahren noch einmal durch Sido und Savas geehrt. Jetzt sind Justus, Fumanschu, Taktloss und Kool Savas neben Miss Platnum und Samson Jones als Gäste auf dem "Note 1+"-Nachfolger zu hören. Das erste Video mit jeder Menge ungesehener Bilder aus den guten, alten Tagen in Oakland und dem Viertel, dass Bay Area-Underground Rap hier zu größerer Popularität verschafft hat, ist online (Jack Orsen - Die guten alten Tage) und jede Woche gibt es eine neue gleichnamige Folge mit Gästen auf seinem Channel. Das ist richtig "Tschakka"!

Mit Raproboter, seinem neuen Album, liefert Jack Orsen neue Geschichten aus seinem ganz eigenen Universum. Der Welt der Mensch-Maschinen. Dem Kosmos der Maschinen-Menschen. Der Wechsel zwischen Maschinen-Existenz und den ganz alltäglichen, menschlichen Schwächen ist es, der die Spannung hält und die Faszination des Albums ausmacht. Abgesehen davon, dass die einzelnen Songs auch durch zahlreiche hochkarätige Featuregäste wie Kool Savas, Samson Jones, Justus, Fumanshu, Taktloss oder eben Miss Platnum bereichert werden, ist es genau diese Ambivalenz, die zum Zuhören zwingt. Zurück in die 90er. Zurück zum Anfang des Jahrtausends. Zurück in die Zukunft. Eine Reise, in der die einzelnen Epochen ineinander verschwimmen, ineinander übergehen, sich ineinander auflösen. Produziert von Yomi (Brettaz) Keyza Soze ,Taktloss und DGP, die ihr gesamtes Talent und die außergewöhnlichsten Beats ins Rennen geschickt haben, ist es ein musikalischer Rundumschlag, der seinesgleichen sucht.

„Bitte halten sie sich fest, liebe Menschen und Idioten“ denn was sich hier und da in kurzen Gastspielen bereits angedeutet hat ist nun endgültig spruchreif: Der Nepumuk, personifizierte Standpauke der Nation und der Retrogott, seines Zeichens Deutschraps Dornröschenwecker, machen gemeinsame Sache auf Albumlänge.

ENTBS und Sichtexot geben sich die Ehre und präsentieren: „Metamusik“

„Eine Idee die geschieht.“ - „Was geschieht?“ - „Eine Idee!“

Zwei der charismatischsten MCs die unser liebes Land zu bieten hat, fordern sich gegenseitig auf den eigenen Produktionen zu Bestform. Wie einen Schleier schlechten Gewissens legen Sie ihre Ausführungen über die politikverdrossene Unbeschwertheit zeitgenössischer Rapmusik. Und das ohne dabei auch nur ein Quäntchen Funk zu verlieren.
Lyrisch ausgeklügelt und von solch ansteckender Eckigkeit, klarer Position und Linie, dass es am Ende reicht, dass lediglich unfckwithable Hulk Hodn mit seinen flinken Fingerchen einen Track um Cuts nach höchstem Maßstab als einziger Featuregast bereichert.

Tunk deine Bärentatze tief in den Honig und bestell „Metamusik“ ab dem 22.01.20 vor und freu' dich auf das frischeste Lüftchen, das dir der Jahresanfang bieten könnte.

ENTBSXT

Limited Tape Edition! Inklusive Instrumentals (Limitiert auf 50 Stück)

Am 05. Februar veröffentlichen MCee Rogue Plus Aka Camouflage Cavalier und Überflieger-Producer K.Sluggah ihre
gemeinsame "Braveheart EP" via HHV.DE!
Ein 13 Track starkes Manifest, das in seiner Kombination aus Camos Vocals und Sluggahs produktionstechnischer Akribie
das Prädikat „einzigartig“ und vor allem „timeless“ auch tatsächlich verdient!

Die neue 2-Mann-Supergroup: Camo [Germany] & Producer K.Sluggah [Schweden], liefern dem
verwöhnten Hip Hop Head in den circa 30-Minuten Laufzeit, dieser dopen EP, eine ruffe, wortgewandte, düstere,
& majestätische Back2Back-Performance!!

Rogue Plus in "lyrischer Gold´s-Gym-Bestform".
Seines Zeichens einer der versiertesten Freestyle-Rapper Deutschlands und Autor frischen-, deepen Bars, aber auch gekonnter
Punchlines. Gleichzeitig wortgewandt, und sowohl stimmlich, als auch´stilistisch unverkennbar...

K.Sluggah mit gewohnt, dunklen, eingängigen, sowie detailreichen Top-Instrumentals!
Es finden sich Elemente des klassischen Boom Bap Sounds, kryptische Soundschleifen, doppeldeutige Metaphern,
der Klang der Welt, der Vergangenheit und der Zukunft – ein Gefühl welches dich packt und nicht mehr loslässt.

Man kann durchaus behaupten, dieses Release fügt dem musikalischen Oeuvre der beiden einen weiteren prägenden
Meilenstein hinzu!

Unter den Kennern der Fantastischen Vier ist Für Dich immer noch Fanta Sie die sogenannte „kleine vierte Dimension“. Inhaltlich eine Flucht aus dem Klassiker Fornika in eine noch absurdere Welt. Dieses exotische Album ist jenes mit der spektakulärsten Cover Illustration, das jemals die Fantastischen Vier Werke verlassen hat. Der sensationelle Illustrator Sasa Zivkovic ersann ein bekifftes Hieronymus Bosch Wahn Wimmelbild, für das für ein CD Booklet einfach unverschämt klein war. Es kann nur auf der Vinylscheibe zu Hause sein. Das 2010 auf Four Music/ Sony BMG erschienene Album bringt das Wort Artwork (Kunstwerk) wieder auf die Karte.

Reguläre Version auf schwarzem Vinyl in Gatefold Sleeve.

Der Einstieg: eine Straßenecke im dicht besiedelten Stuttgarter Westen. Ein großgewachsener Blondschopf parkt den Familienkombi am Randstein, den Maxi-Cosi noch auf dem Rücksitz. Er steigt aus, macht sich ein Getränk auf und die Anlage an.

Wenn Dexter, der Rapper und Produzent, zurück an der „Corner“ ist, hat das nicht viel mit Kleinkriminellen-Klischees und Gucci-Gehabe zu tun. Vielmehr mit der Rückbesinnung auf die Kunst, die ihn schon seit frühester Jugend begleitet, und mit einer Rückkehr ins gute Leben, das er jetzt, nach ein paar einschneidenden Veränderungen, mit voller Absicht in den Mittelpunkt stellt. „Yung Boomer“ ist das Album zu diesem Leben.

Aber, man ahnt es schon: All das kommt nicht aus dem Nichts. Dexter war in den letzten 10 Jahren als Produzent an Platin-Alben von Cro und Casper beteiligt, er verantwortete zwei erfolgreiche Fatoni-Alben ebenso wie zahllose Kollabos und Untergrund-Projekte. Solo und mit der Producer-Supergroup Betty Ford Boys war er wegweisend für das neue Selbstbewusstsein einer ganzen Generation hiesiger HipHop-Beatmaker – weniger Dienstleister, mehr Aufmerksamkeit. Dass er selbst einmal als Rapper angefangen hatte, geriet dabei oft in Vergessenheit. Erst „Haare nice, Socken fly“ (2017) war sein erstes echtes Rap-Soloalbum.

Für Dexter war Musik nie alternativlos. Nach abgeschlossenem Medizinstudium arbeitete er als Kinderarzt in einer Stuttgarter Klinik und schob endlose Nachtschichten zwischen Schlafentzug und Notkaiserschnitt, um sich Freizeit für eigene Shows und Touren zu sichern. Außerdem wurde er Familienvater – sein erster Nachwuchs eröffnete schon „Haare nice ...“ offensiv mit der Ansage: „Papa ist der beste Rapper.“ Daher also der VW Caddy am Straßenrand.

2019, mit Mitte dreißig, traf Dexter schließlich den Entschluss, den andere Rapper in diesem Alter längst wieder in Frage stellen, und drückte die Pausetaste für den Arztberuf. Weil er es dann doch ganz genau wissen wollte: Was passiert, wenn er sich auf die Musik als Hauptberuf konzentriert und jeden Tag in sein Studio geht, sobald die Kids in der Kita sind?

Grown-Man-Rap ist ein schwieriger Begriff. Gerade wenn man so ein inhärent junges Mindset transportiert wie Dexter und einen so progressiven Soundentwurf verfolgt wie auf „Yung Boomer“. Die Gelassenheit, die aus jeder Strophe spricht, ist jedenfalls unmissverständlich und zeugt von einer gesunden Distanz zur Szene – ebenso aber von einer intimen Kenntnis der Materie Rap, mit allen Höhen und Tiefen. Wenn Dexter plakativ „Ich geh nicht in den Club“ wiederholt („Luft“), trifft das auf mehreren Ebenen zu. Es geht um die Unlust auf stumpfe Feier-Rituale des Nachtlebens, um die Erinnerung an distanzlosen Smalltalk mit Kräuterlikör-Fahne im Gedränge. Aber es geht auch um den überaus erfolgreichen Deutschrap mit seinem Testosteronüberschuss und Koksproblem. Dexter
sucht also lieber das Weite und findet es ganz nah bei sich: Grauburgunder und Jogginghose, Studio und Familie. Das gute Leben eben.

Dexter verzichtet liebend gern auf das Dazugehören, weil er seine Mitte schon gefunden hat. Dass das bisweilen bürgerlich anmuten kann – Hashtag Boomer –, nimmt er gern in Kauf, denn nur in diesem Leben konnte er gemeinsam mit Rap erwachsen werden. Dexter sagt sich von einer oft toxischen Beziehung zur Szene los und verschreibt sich der stetigen Entwicklung, persönlich wie musikalisch. Auf „Yung Boomer“ treffen Synth-Flächen und detailreiche Trap-Beats immer wieder auf ausgefuchste Chord-Strukturen, die näher an Jazz sind als an Playlisten-Massenware. Alles dient dem Zweck, für sich selbst das spannendste Album zu konstruieren. Die Auswahl seiner Gäste untermauert das: Hier die Hype-Helden Lugatti & 9ine („Kombi nicht normal“), da Fatoni und der junge Yrrre mit einer Hymne auf Deutschrap-Hassliebe und Release-Radar („Freitag“) und dort die Battlerap-Kings zweier Generationen, Lakmann und Döll („Kontrolle“).

Realness, das ist noch so ein schwieriger Begriff im Rap. Dexter gelingt es, ihn für sich positiv umzudeuten und eigene Regeln aufzustellen. Als Familienvater und Musiker, als erwachsener Fan und Protagonist einer ewigen Jugendkultur und als ein Junge aus Süddeutschland, in dessen Sozialisation „Bierbong“-Unfug ebenso präsent war wie „Menace II Society“. Mit dem entwaffnend offenen letzten Song des Albums geht Dexter diesen Weg konsequent weiter: Auf „Apoplex“ spricht er zum ersten Mal über einen Schlaganfall, den er während eines DJ-Gigs erlitt und der ihn für einige Zeit aus dem Verkehr zog. Seitdem ist vieles anders, bewusster und klarer. Prioritäten lenken Leben.

„Yung Boomer“ ist Dexter vom ersten Ton bis zur letzten Silbe, ein Goldjunge mit Stilbewusstsein, Lebenserfahrung und neuem Fokus. Es ist schön zu erleben, dass deutscher Rap das jetzt kann. Dieser Boomer ist okay.