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Eine Neuauflage der bahnbrechenden "Late Night Tales" Compilation von Nightmares On Wax im Jahr 2024. "Sneakin' In The Back" von Tom Scott – einer der am häufigsten gesampelten Beats im Hip-Hop – erscheint in seiner vollen Pracht, während Quincy Jones seinen Klassiker "Listen (What It is)", die Inspiration für NOWs "Nights Interlude", ergänzt. George Evelyns Hip-Hop-Sensibilität steht durchgehend im Vordergrund und wird nirgends deutlicher als bei "Intergalactic Throwdown" des ehemaligen Freestyler-DJs Mad Doctor X. Und können wir die grossartige Version von Classic IVs "Spooky" von Dusty Springfield vergessen? Nein, können wir nicht. Und am Ende gibt es die traditionelle Coverversion, bei der George eine süffige Version von "Brothers On The Slide" serviert, die den Orifginal-Brit-Funk-Soul-Brüdern Cymande Respekt erweist. Das ist kein Albtraum: Es ist Nightmares On Wax.

"Die Late Night Tales-Compilation ist für mich persönlich so etwas wie ein 'Stealth'-Projekt. Ich bin sehr stolz darauf, aber damals habe ich es wahrscheinlich nicht so sehr geschätzt wie heute, weil zu der Zeit sehr viel los war. Du machst diese Dinge zwischen den Touren und hast nicht wirklich Zeit, darüber nachzudenken, weil du sofort mit dem nächsten Ding beschäftigt bist. Es ist schön zu wissen, dass sie erneut veröffentlicht wird." – George Evelyn, Nightmares On Wax, Mai 2024

Auf ihren neuen Album 'Two Sisters' präsentiert Sarah Davachi, Komponistin und Interpretin minimalistisch-elektroakustischer Musik, zusammen mit einer beeindruckenden Gruppe von Musikern und Interpreten neun erweiterte Kompositionen für Kammerensemble und Pfeifenorgel solo (darunter mit einer seltenen italienischen Traktororgel aus dem Jahr 1742). Die erweiterte Instrumentierung umfasst Glockenspiel (das drittgrößte der Welt samt einer 12 Tonnen schweren Glocke), Chor, Streichquartett, tiefe Holzbläser, Posaunenquartett, Sinustöne und elektronische Drones. Der konzeptionelle Faden der Kompositionen ist die ewige Balance von Zurückhaltung als Lust und Notwendigkeit. Das Album ist durchzogen von gespiegelten Klang- und Strukturbildern, die sich auch in der Ikonographie des Covers widerspiegeln: der Satyr und das Subjekt, der gemeinsame Blick von Kopf und Körper, der Dialog zwischen zerebraler und physischer Reaktion, wie oben so unten. Es ist, als gäbe es zwei Schwestern des Glaubens und des Zufalls.

Auf ihren neuen Album 'Two Sisters' präsentiert Sarah Davachi, Komponistin und Interpretin minimalistisch-elektroakustischer Musik, zusammen mit einer beeindruckenden Gruppe von Musikern und Interpreten neun erweiterte Kompositionen für Kammerensemble und Pfeifenorgel solo (darunter mit einer seltenen italienischen Traktororgel aus dem Jahr 1742). Die erweiterte Instrumentierung umfasst Glockenspiel (das drittgrößte der Welt samt einer 12 Tonnen schweren Glocke), Chor, Streichquartett, tiefe Holzbläser, Posaunenquartett, Sinustöne und elektronische Drones. Der konzeptionelle Faden der Kompositionen ist die ewige Balance von Zurückhaltung als Lust und Notwendigkeit. Das Album ist durchzogen von gespiegelten Klang- und Strukturbildern, die sich auch in der Ikonographie des Covers widerspiegeln: der Satyr und das Subjekt, der gemeinsame Blick von Kopf und Körper, der Dialog zwischen zerebraler und physischer Reaktion, wie oben so unten. Es ist, als gäbe es zwei Schwestern des Glaubens und des Zufalls.

Die kanadische Klangkünstlerin Sarah Davachi startete 2020 ihr Label Late Music mit dem Album Cantus, Descant, das sich in den Jahreslisten von Pitchfork, The Wire, Uncut, The Quietus wiederfand. Antiphonals ist eine Rückkehr zur Klangpalette aus Mellotron, E-Orgel, Klavier und Synthesizer, wie das 2018er Werk und 'Schwesteralbum' Let Night Come On Bells End The Day (Recital). Das Mellotron wird hier von seinen Progressive-Rock-Konnotationen zugunsten seltener Samples diverser Blasinstrumente, Kammerorgel und Nylonsaitengitarre befreit. Zum Tastenquartett gesellen sich stille Begleiter wie Violine, Stimme, Cembalo, Pfeifenorgel und akustische Gitarre. Antiphonals wurde reduziert nur mit Re-501 Chorus Echo und Teac A-2340 Vierspur-Reel-to-Reel aufgenommen.

Die kanadische Klangkünstlerin Sarah Davachi startete 2020 ihr Label Late Music mit dem Album Cantus, Descant, das sich in den Jahreslisten von Pitchfork, The Wire, Uncut, The Quietus wiederfand. Antiphonals ist eine Rückkehr zur Klangpalette aus Mellotron, E-Orgel, Klavier und Synthesizer, wie das 2018er Werk und 'Schwesteralbum' Let Night Come On Bells End The Day (Recital). Das Mellotron wird hier von seinen Progressive-Rock-Konnotationen zugunsten seltener Samples diverser Blasinstrumente, Kammerorgel und Nylonsaitengitarre befreit. Zum Tastenquartett gesellen sich stille Begleiter wie Violine, Stimme, Cembalo, Pfeifenorgel und akustische Gitarre. Antiphonals wurde reduziert nur mit Re-501 Chorus Echo und Teac A-2340 Vierspur-Reel-to-Reel aufgenommen.