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Rucksäcke Men

Look Ma! No hands! Vom Bergsteigen über das Radfahren bis hin zum Tanzen gibt es unendlich viele Dinge, die man mit vollen Händen nicht tun könnte – oder zumindest nur unter großen Qualitäts- und Komforteinbußen. Es kann ja schließlich kein Zufall sein, dass auf den Rücken gelagerte Trageeinrichtungen gefühlt so alt sind, wie der Mensch selber.

Der Rucksack für den Alltag

Modisch betrachtet befinden wir uns in guten Zeiten, denn einiges wurde wiederbelebt, was gut und dennoch für einige Zeit vergessen war. Der Rucksack ist ein illustres Beispiel, denn Umhängetaschen und Konsorten hatten ihn eine ganze Weile auf die Rückbank und in die Sportclubs verbannt. Jetzt ist er zurück und gekommen, um zu bleiben. Stilprägend sind dabei vor allem zwei Kategorien: funktionale Rucksäcke aus dem Outdoor-Bereich zum einen und schlichtere Modelle aus Canvas oder Leder zum anderen. Diese haben mit ihrer schnörkellosen Retro-Romantik die puristischen Rücken des Kontinents im Sturm erobert und werden vor allem von den Marken Herschel und Sandqvist vertreten. Eine Entwicklung, die auch auf die Mode immer mehr Einfluss nimmt, ist das steigende Ökobewusstsein im urbanen Raum. Patagonia, AEP und pinqponq gehen mit gutem Beispiel voran, indem sie beispielsweise Materialien aus recycelten PET-Flaschen gewinnen und Rucksäcke unter umweltfreundlicheren Bedingungen produzieren. Da geben Mode und gutes Gewissen sich ein High Five.

Der Outdoor-Rucksack: Funktion, wo sie gebraucht wird

Alltag ist gut, aber was wäre das Leben ohne das, was nebenher passiert? Ausrüster für die Abenteuer, die outdoor stattfinden, sind Marken wie Epperson Mountaineering oder Topo Designs mit ihren Trekkingrucksäcken und Wanderrucksäcken. Besonders robuste Verarbeitung und die richtigen Materialien sind hier essentiell, denn draußen gibt es nichts Nervigeres als unnötige Verschleißerscheinungen und scheuerndes Gepäck. Gerade bei Kletterrucksäcken kommt es auf die optimale Balance aus Komfort, Leichtigkeit und ausreichend Funktion an. Dazu ist es wichtig, zu wissen, wofür du deinen Rucksack nutzen möchtest. Muss er ein Kletterseil beherbergen können? Ist eher der Stauraum im Inneren von Bedeutung oder die ergonomische Form, die deinen Rücken auf langen Touren schont? Und dann gibt es noch den Nutzungsbereich, in dem Alltagsansprüche, Fashion und Funktion fließend ineinander übergehen: die florierende Fahrrad-Kultur in den Großstädten. Eine wachsende Anzahl an Brands widmet sich eigens den Bedürfnissen ihrer velophilen Kundschaft. Inspiriert von Fahrradkurieren bieten sie Lösungen, wie Cross-Straps, die einen schnelleren Zugriff auf den Inhalt der Tasche ermöglichen. Aber auch mit jedem anderen Rucksack lässt das Leben auf zwei Rädern sich schon wesentlich besser meistern als mit einer Umhängetasche, die immer genau dort hängt, wo du sie nicht brauchen kannst.