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Die erste Single der Sonics 'The Witch' wurde 1964 veröffentlicht und war ein lokaler Erfolg, obwohl Radiostationen aus der Befürchtung, damit die öffentliche Ruhe zu gefährden, sich vereinzelt weigerten, sie zu spielen. Also beeilte man sich die zweite Single mit dem Titel 'Psycho' zu veröffentlichen. Auch diese wurde ein großer lokaler Erfolg. Die Band veröffentlichte ihr erstes Album 1965. Ein Jahr später folgte 'Boom'. Beide Schallplatten waren geprägt von einem energiegeladenen Klang, der durch das Übersteuern der Instrumente während der Aufnahme entstand. Es ergab sehr rohe und aggressiv klingende Aufnahmen. Der Sänger, der mehr schrie als sang, hatte eine dynamische, kraftvolle Stimme. Nach wie vor war die Band stark vom Rock'n'Roll beeinflusst, mit einer Neigung zu Kompositionen afroamerikanischer Musiker und damit einer Neigung zum Rhythm and Blues. Die Eigenkompositionen Witch, Psycho, Strychnine, Cinderella und He's Waitin' gelten als Klassiker und Paradebeispiele für den Garagenrock der 1960er. In der formidablen HIQ-Serie mit ausgesuchten Vinyl-Titeln erscheint nun auch 'Boom' als edles 180 Gr. Reissue. Natürlich auf schwarzem Vinyl. Barcode und weiteren Infos nur auf Sticker, um das Sleeve so original wie möglich aussehen zu lassen!

"Boz Scaggs", nicht zu verwechseln mit der bei Polydor erschienenen LP-Frühgeburt "Boz" von 1965, ist das erste Album, in dem die Produzenten einfach alles richtig machten. Der vielleicht wichtigste Macher von allen ist Gitarren-Legende Duane Allman, der den hoch talentierten Scaggs nach Alabama in die Muscle Shoals Sound Studios lotste. Dort erwarteten ihn hochkarätige wie im Soul erprobte Musiker, die als Hausband an der Seite von Aretha Franklin und Wilson Pickett aufspielten. Diese Edel-Combo legt sofort los und bietet im bluesigen "I’m Easy" satten, von kräftigen Bassläufen befeuerten Bläsersatz und volltönigen Background auf. Vom Tonfall des Blues inspiriert singt Scaggs eine Reihe gefühlvoller Songs, in zuweilen sparsamer, stets wohl dosierter und feinst abgestimmter Instrumentierung. Mal flüstert die Orgel dem Sänger ins Ohr ("I’ll Be Long Gone"), dann melden sich fein getunte Stimmen aus dem Off ("Another Day"). Und auch bodenständige warme Wellen der Slide-Guitar und fröhliches Gefidel kommen im strophischen Country-Song "Now You’re Gone" in Wallung.
Highlights des Albums sind der gejodelte Hobo-Song "Waiting For A Train" und der Blues-Titel "Loan Me A Dime", als Kraftakt inszeniert. Doch bevor das Rolling-Stone-Magazin den gut verkauften Titel zu den 500 besten Alben aller Zeiten küren konnte, musste 1978 ein neuer knackiger Mix her. Scaggs verlangte ihn aus Qualitätsgründen. Diesem Remix folgte lange nix. Jetzt ist er zum ersten Mal nach 1978 wieder auf frisch geschnittenem Vinyl zu haben.

Diese Speakers Corner Produktion wurde unter Verwendung von analogem Masterband und Mastering 100% rein analog gefertigt.
Alle Lizenzen und GEMA-Beiträge wurden abgeführt.

Aufnahme: 1969 bei Muscle Shoals Sound Recorders, Muscle Shoals, Alabama (USA), von Martin Greene
Produktion: Boz Scaggs, Jann Wenner & Marlin Greene

"Contact" ist das zweite Album der elektronisch experimentellen amerikanischen Pioniere The Silver Apples. Als Vorlage für diese
hochwertige Vinyl Nachpressung dienten die ursprünglichen Masterbänder. Das Album kommt im ursprünglichen damals sehr
umstrittenen Cover Artwork, welches zusätzlich ein Insert mit unveröffentlichten Fotos enthält. Das Cover zeigt The Silver Apples
im Cockpit eines Pan Am Jets auf der Vorderseite und das Foto eines Flugzeugabsturzes mit dem Duo überlagert, auf der Rückseite. Die
Fluggesellschaft verklagte damals Kapp Records und die Band und " Contact" wurde letzten Endes aus den Plattenläden zurück gezogen,
was zur Trennung der Band führte. Ihr einflussreicher Sound hat unzählige Bands von Stereolab, Beastie Boys bis hin zu Blur
beeinflusst.