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David Bowies bahnbrechendes Debütalbum erlebt mit einer Neuauflage ein pulsierendes Revival und bietet exklusive Tracklisten, die alte und neue Fans begeistern werden.

Kritiker der damaligen Zeit äußerten sich wie folgt: Der NME lobte Bowies frischen Sound als „durch und durch sehr erfrischend“ und pries ihn als „ein sehr vielversprechendes Talent“. Melody Maker lobt das Album als „eine außergewöhnlich lohnende Sammlung“ mit „exzellenter“ Produktion und zeigt sich überrascht, dass Bowie die Popszene noch nicht stärker beeinflusst hat. Disc & Music Echo schwärmt unterdessen von dem Album, beschreibt es als „ein bemerkenswertes, kreatives Debütalbum eines 19-jährigen Londoners“ und bezeichnet Bowie als „ein neues Talent, das Aufmerksamkeit verdient“. Mit solch aufschlussreichen Kritiken verspricht diese Neuauflage, Bowies frühes Erbe wiederzubeleben und sein visionäres künstlerisches Schaffen einer neuen Generation von Zuhörern vorzustellen.

Das Debut-Soloalbum von Nico erscheint jetzt als Vinyl.

Die Progressive-Rock-Band Jethro Tull um Ian Anderson mit seinem charakteristischen Querflötenspiel gilt definitiv als Kult und weckt so manche Erinnerungen an “die gute alte Zeit”. Mit der Wiederveröffentlichung des zweiten Albums “Stand Up” als 180g-45 RPM-Doppel-LP bietet Analogue Productions nun einen besonderen audiophilen Genuss dieses Klassikers, gemastert von Kevin Gray. Die Neuauflage ist dem Original von 1969 klanglich in vielen Bereichen überlegen und gibt großartigen Songs wie „Fat Man“, „We Used To Know“ oder der legendären Version von Bach‘s „Bourée“ eine neue Bühne. Aber auch optisch ist die Veröffentlichung durch das „Tip-On“-Cover plus originellem Pop Up-Aufsteller der Band ein Schmuckstück im Plattenregal.

War das erste Album “This Was” noch stark vom bluesverliebten Gitarristen Mick Abrahams geprägt, brachte Anderson nach dessen Ausscheiden auf “Stand Up” Folk-Rock-, Klassik- und Jazz-Elemente ein und formte von nun an mit Martin Barre an der Gitarre den typischen Tull-Sound. Songwriting und die musikalische Leitung lagen nun in Andersons Hand, wodurch er die Band nachhaltig in eine progressivere Richtung lenkte. Das Album, welches Anderson besonders am Herzen liegt, schaffte es auf Platz 1 der britischen Charts und brachte der Band Goldstatus in den US ein.

Als Gesangsband, die es geschafft hat, waren Free Design mehr als eine Ausnahme in der glitzernden Welt des psychedelischen Zirkus. Das war schließlich das Wassermannzeitalter, aber auf lange Sicht hatte das 4-köpfige Ensemble einen enormen Einfluss auf die jüngere Generation. Das 1969 veröffentlichte "Heaven/Earth" ist ein Eckpfeiler für sich und 30 Jahre später erlebte die Band eine Art Epiphanie, dank des übergreifenden Interesses von Künstlern wie Cornelius, Beck, Stereolab und Crate Digger-Meister Madlib. Mittlerweile werden The Free Design in der gleichen Liga wie The Beach Boys und The Carpenters gesehen. Unter dem Einfluss der Hi-Lo's und Peter, Paul und Mary stiegen The Free Design in der Folk-Szene der Kaffeehäuser von Greenwich Village auf und erreichten mit dem bezaubernden "Kites Are Fun" nationale Bekanntheit. Sie erwiesen sich als künstlerisch mindestens ebenbürtig mit so populären Zeitgenossen wie The Association, The Mamas and the Papas, The Fifth Dimension und Harper's Bizarre, ohne jedoch deren kommerziellen Erfolg zu erreichen. Anstatt sich von den Majors diktieren und verwässern zu lassen, zogen sie es vor, sich der künstlerischen Freiheit und dem Entwicklungspotenzial zu verschreiben, das ihnen der Produzent Enoch Light mit seinem unabhängigen Projekt 3 Total Sound bot.

Bobby Darin war nach jeder Definition ein Superstar - ein chartstürmender, millionenfach verkaufter und mit einem Grammy ausgezeichneter Singer-Songwriter, ein mit dem Golden Globe ausgezeichneter Schauspieler, ein visionärer Unternehmer und ein engagierter politischer Aktivist. Seine rastlose und mutige Weigerung, sich auf ein bestimmtes Genre festzulegen, führte zwischen 1958 und 1973 zu einer endlosen Reihe von Top-10-Hits, darunter "Splish Splash", "Queen of the Hop", "Dream Lover", "Beyond the Sea" und "If I Were a Carpenter".Während er in der Öffentlichkeit vor allem durch Glanz und Glamour auffiel, wurde Darin durch den Generationswechsel und die gesellschaftlichen Umwälzungen der 1960er Jahre angetrieben und inspiriert. Trotz seiner geschwächten Gesundheit widmete Darin fast seine gesamte Freizeit verschiedenen Anliegen und setzte sich unermüdlich für seinen Freund Robert F. Kennedy ein - bis zu dessen Ermordung im Juni 1968, nach der sich Darin aus dem Rampenlicht zurückzog und sich auf eine unwahrscheinliche persönliche Reise begab. Er tauschte den Smoking des Schnulzensängers gegen die Jeans des Folksängers, das Toupet gegen den Schnurrbart eines Outlaws, die Villa in Beverly Hills gegen einen abgelegenen Wohnwagen am Pfeiffer Beach in Big Sur."Commitment" erschien 19969 und ist düsterer und kühner als Darins früheres Werk. Von der Gegenkultur-Hymne "Me and My Hohner" (mit seinem ironischen Verweis auf "The Star-Spangled Banner") und dem seelenruhigen "Sausalito" bis hin zum ironisch-autobiografischen "Distractions (Part 1)" und dem spannungsgeladenen Funk von "Light Blue" - die Experimentierfreudigkeit des Albums und die freilaufende Songkunst bestätigen Darin als ein Generationstalent, das auf einzigartige Weise in der Lage ist, die Grenzen von Alter und Politik zu überschreiten.- Limitierte Auflage von 3.000 Stück auf opakblauem Vinyl - Enthält 4 Bonustracks aus den "Commitment"-Sessions.- Enthält ein 12-seitiges Booklet mit Liner Notes von Michael Krugman