Name: Sex Pistols - Agents Of Anarchy
Brand: Cult Legends
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Nomeansno

Wrong Red Vinyl Edition

LP | 1989 | US | Reissue (Alternative Tentacles)

34,99 €*

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Release: 1989 / US – Reissue

Genre: Rock & Indie

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Endlich ist eine der legendärsten Bat-Bands aller Zeiten, Nomeansno, zu Alternative Tentacles Records zurückgekehrt. Und zwar mit dem gesamten Katalog, angefangen mit ihrem beliebtesten Album Wrong. Mit dem originalen analogen Master, das von George Horn, John Wright und Jello Biafra produziert wurde.

Nomeansno gründeten sich 1979 in einem Vakuum in Victoria, British Columbia, und feilten jahrelang an ihrem Sound, bevor sie nach Vancouver umzogen und in ihrer fast vierzigjährigen Karriere elf Alben veröffentlichten, darunter ein gemeinsames Album mit Jello Biafra sowie zahlreiche EPs und Singles. Ursprünglich wurde die Band von den Brüdern John und Rob Wright zu zweit gegründet und später durch den Monstergitarristen Andy Kerr ergänzt. Mit ihrer Mischung aus Hardcore-Punk, düsteren Texten und ausgefeilten, an Prog angelehnten Arrangements waren Nomeansno sehr einflussreich und gelten als die erste Band, die als "Math Rock" bezeichnet wurde.

Ursprünglich 1989 auf Alternative Tentacles veröffentlicht, steht Wrong für sich allein und gilt immer noch als beliebter Klassiker. Allmusic nannte das Album ein Meisterwerk und ein definitives Jazzcore-Album. Im Jahr 2021 wurde das Album von der Öffentlichkeit zum Gewinner des kanadischen Polaris Heritage Prize gewählt, um klassische kanadische Alben zu ehren, die vor der Einführung des Preises veröffentlicht wurden.

Im Jahr 2015 bezeichnete Schlagzeuger John Wright das Album als ihr "mit Abstand beliebtestes Album" und erklärte gegenüber der St. Louis Music Press, dass der Erfolg von Wrong mit dem Aufstieg der alternativen Musik und dem Erfolg von Nirvana zusammenhängt:

"Das war der Grund für den ganzen Rummel um uns. Mitte der 80er Jahre tourten wir durch die Staaten und hatten hier und da ein kleines Publikum, aber nach ein paar Jahren in Europa fingen wir an, dort große Shows zu spielen, und plötzlich kamen auch die Leute in den Staaten zu unseren Shows. Wir wurden von 200 Dollar auf 1000 Dollar hochgehandelt. Es war einfach so. Man musste den Buzz haben, und dann ging alles ganz von selbst."

Es ist längst überfällig, dass Nomeansno-Vinyl in die Läden kommt, also fängt alles hier bei Wrong an. Erwarte, dass alle alten Nomeansno-Vinyls in den kommenden Tagen systematisch zurückkehren.

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Punk | Hardcore

Als man in den 1970er Jahren in New York und London »No Future« zu skandieren begann, konnten die Pioniere des Punk kaum ahnen, wie viel Future sich da noch auftun würde für ihre frisch entstehende Bewegung. Damals stand »No Future« für die große Hoffnungslosigkeit einer Generation, die in einer verstaubte Nachkriegszeit aufwuchs, von den Sozialsystemen übersehen wurde und oft ohne Arbeit und Perspektive ihre Jugend verschwendete. Und während auch die meisten anderen Sub-Kulturen aus einer Unzufriedenheit mit dem Status Quo heraus geboren wurden, gibt es keine, die dafür so exemplarisch steht, wie der Punk. So unterschiedlich die einzelnen Biographien gewesen sein mögen, so sehr einten sie sich in dem Gefühl, sowohl politisch als auch durch die Mainstream-Kultur nicht ausreichend repräsentiert zu werden. Bewusst grenzte man sich ab von der Hippie-Bewegung mit ihrem naiven Feelgood-Gestus und den teilweise stark verkopften Ausdrucksformen, die man für elitär und weltfremd hielt.

Punk – drei Akkorde, die die Welt bedeuten

Musikalisch standen der Garagenrock und der Rock’n’Roll der 1960er Jahre dem Punk Pate, allerdings in einer wesentlich roheren Form. So lassen die buchstäblichen und sprichwörtlichen drei Akkorde, aus denen die meisten Werke des Punk sich zusammensetzen, sich durchaus als künstlerische Form des Protests begreifen, denn drei Akkorde kann jeder. Die Message war klar: »Übt ihr mal schön Tonleitern bei eurer klassischen Querflötenausbildung, in der gleichen Zeit haben wir schon zwei Alben auf den Markt geschmissen und hunderte von Gigs gespielt.« Eine der Brutstätten in diesem Zusammenhang war das legendäre CBGB OMFUG in New York. Es bot Künstlern, wie den Ramones, Blondie, Patti Smith, den Stooges und den Talking Heads, die Möglichkeit, regelmäßig vor Publikum aufzutreten und sich zu vernetzen. Parallel formierte sich in London eine Punk-Bewegung, die noch wesentlich wütender und auf ihre Art politischer war. Bands wie die Sex Pistols und The Clash haben den Punk nicht nur endgültig nach Europa gebracht, sie prägen auch bis heute sein Bild als die Galionsfiguren der Bewegung und das nicht nur musikalisch, sondern als Gesamtkunstwert, das von der »Fuck you-Attitude« bis zu den Artworks reicht.

Noch zu weich? Hier kommt Hardcore

Als der Punk in den verstreutesten Ecken der Welt zu blühen begann, entwickelte sich auch schon der Hardcore-Punk, der die musikalischen Ausdrucksmittel noch weiter radikalisierte und für sich beanspruchte, sich auf die ursprünglichen Ideale der Bewegung zurückzubesinnen. Als wichtigste Vertreter des Genres gelten bis heute vor allem die Dead Kennedys, Black Flag und Minor Threat. Diese Szene hatte wieder ihre ganz eigenen (strengen) Gesetze, was unter anderem ein Grund dafür war, dass sie sich immer weiter aufspaltete und »Hardcore« zum diffusen Oberbegriff für unzählige Subgenres wurde. Nach und nach gewannen andere Genres an Einfluss, wodurch Metalcore respektive New School Hardcore, Grunge und Emo entstanden. Eine bis heute äußerst beliebtes Têtê-à-Têtê von Genres ist der Crossover, den die Beastie Boys maßgeblich beeinflussten, als sie den Hip Hop mit ins Game holten.

Punk und Hardcore im HHV Online Shop

Natürlich sind Punk und Hardcore nur die zwei dicken Onkels in einem musikalischen Feld, das sich vor lauter Subgenres und Spielarten kaum noch zu retten weiß. Ob es nun Proto-Punk, Skatepunk oder Metalcore ist – in unserer breiten Auswahl an Vinyl und CDs ist für jeden Geschmack und jede Nische etwas dabei. Eine kleine Selektion findet sich in unserem Store in Berlin-Friedrichshain, eine wesentlich größere kannst du bei HHV online kaufen.

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