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Top-Mixtape-Collage von Death Is Not The End mit Auszügen aus Soundsystem-Tapes aus Manchesters berühmter Street-Soul-Szene der späten 1980er bis Mitte der 1990er Jahre. Jetzt auch auf Vinyl. Cut-Up-DIY-Kassettenaufnahmen von Broadway, Stereo Dan & Soul Control, die von 1988 bis 1996 bei Dance- und Blues-Partys in Süd- und Zentral-Manchester auflegten

Für brasilianische und karibische Grooves der Spitzenklasse muss man nicht um die halbe Welt reisen, auch im sonnigen Italien entstanden Bossa-Nova-, Samba-, Mambo- und Calypso-Aufnahmen vom Feinsten, die auch heute perfekt zum Tanzen und Loungen taugen. Aus dem legendären italienischen Soundtrack-Archiv von CAM Sugar kommt jetzt eine Compilation, die es so noch nie gab: „Tropicale“, tropische Rhythmen und unwiderstehliche Ohrwürmer aus Filmen der goldenen italienischen Kinojahre, komponiert von Meistern wie Ennio Morricone, Piero Piccioni, Bruno Nicolai, Armando Trovajoli und vielen anderen. 26 remasterte Tracks, davon 8 bislang unveröffentlicht, 2LP im elegant designten Gatefold Sleeve.

Aller guten Vinyl-Dinge sind drei: Nach der Wiederauflage der ersten LP der „Familie Hesselbach“, einer Punk & New Wave Band aus Tübingen (1980 bis 1985), sowie der Doppel-LP mit Songs der Musikkassette (Froh zu sein) von 1982 und einem 8-EP-Sampler hat sich das Berliner Musiklabel play loud! productions entschlossen, ein drittes Vinyl-Album der „Familie Hesselbach“ auf den Markt zu bringen. Die LP „Süddeutschland & Der Untergang des Hauses H.“ beinhaltet insgesamt elf Songs. Vier davon stammen von der EP „Süddeutschland“ (1984) sowie einer extra eingespielten Version des Titelsongs vom damaligen „lautt-Sampler“ (1983), die anderen sechs Lieder erschienen 1985 unter dem Titel „Der Untergang des Hauses H.“ als Studioproduktion auf Kassette, die das vorläufige Ende der süddeutschen Kultformation einläutete. Liebhaber der Band haben jetzt die Gelegenheit, ab dem 10. Mai bei der limitierten Auflage der neuen "roten" LP zuzugreifen. First come – first served!

Das im australischen Melbourne ansässige Trio um Gründungsmitglied Rajan Silva entstand durch das Wiederaufleben von Kindheitserinnerungen an seinen Vater, der in den späten 1970er Jahren aus Indien nach Melbourne ausgewandert war. Silva erinnerte sich daran, dass er mit seinem Vater immer wieder eine DVD anschaute: „Concert For George“, die mit Stars besetzte Hommage an das verstorbene Beatles-Mitglied, George Harrison, die 2002 in der Londoner Royal Albert Hall aufgeführt wurde und bei der der legendäre indische Sitarspieler, Ravi Shankar, mit seiner Tochter Anoushka neben westlichen Ikonen wie Eric Clapton, seinem früheren Bandkollegen Paul McCartney und Jeff Lynne von Electric Light Orchestra auftrat, mit dem Harrison bis kurz vor seinem Ableben in der „Supergroup“ schlechthin, den Traveling Wilburys, spielte. Diese Überschneidung der Musikstile spiegelte sich auch in der Plattensammlung von Silvas Vater wider, in der die Klänge der legendären Bollywood-Sängerin Asha Bhosle und der Mangeshkar-Linie neben der Musik von Blues-Legenden wie B.B. King und Muddy Waters zu finden waren. Besonders angetan war Silva von der Verschmelzung westlicher Musikstile mit traditioneller indischer Musik; ein Konzept, das von indischen Künstlern wie R.D. Burman, Ananda Shankar und dem Duo Kalyanji-Anandji vorangetrieben wurde. Diese gegenseitige Befruchtung von Ost und West, von alt und neu, ist ein Gefühl, das die Band in ihren selbst produzierten Werken versucht hat, einzufangen. In ihrem Output präsentieren Glass Beams eine zeitlose Verschmelzung von Kulturen und Klängen, die durch ein Prisma aus Live-Instrumentierung und DIY-Electronica strahlen, verpackt in einer hypnotischen und mystischen visuellen Welt, die sie selbst geschaffen haben.

Sechs Jahre sind vergangen, seit Peter Galls aufsehenerregendes Debutalbum "Paradox Dreambox" das Licht der Welt erblickte. Was als leichtfüßiges Experiment begann, wurde zu einem starken musikalischen Statement, das in der Jazzwelt auf begeisterte Resonanz stieß und erfolgreiche Touren mit einer großartigen Band nach sich zog. Nun folgt endlich das lang ersehnte zweite Album: Auf Love Avatar setzt der im oberbayerischen Bad Aibling geborene Wahlberliner seine Suche nach neuen musikalischen Galaxien und Paradoxien, emotionalen Eruptionen, unwiderstehlichen Grooves sowie dem Unwirklichem, Übersinnlichem und der Liebe in der Musik fort. Love Avatar von Peter Gall und seinen Mitstreitern ist reichhaltiger, komplexer, aber auch fokussierter und konsequenter als der Vorgänger. Mystisch, heißblütig und bissig, multidimensional und vor allem mit einem großen Fokus auf mitreißenden Grooves. Ein reines Jazzalbum ist es irgendwie nicht, dafür gibt es zu viele Parallelwelten. Dennoch spielt der Jazz, das Unvorhersehbare, die blinde Interaktion und der Mut zum Risiko die wichtigste Rolle in diesem Konglomerat aus Post Bop, Fusion, Baião, hymnischem Indie Rock, melancholischen Synth-Sphären und hypnotisierenden Beats.