Folk Sale 156 Artikel

Der britische Singer/Songwriter Will Varley überzeugt auf dem Nachfolger seines 2018er Albums 'The Spirit Of Minnie' mit einer erdigen Mischung aus Folk, Rock und Alternative-Country. Erstmals im Alleingang produziert und von Howie Weinberg (Nirvana, Tom Waits, Prince) gemastert, erscheint 'The Hole Around My Head' auf dem neuen Label Yellow Cake seines ex-Produzenten Cameron McVey (Massive Attack, Portishead, Neneh Cherry), der Varley und das neue Werk wie folgt beschreibt: 'Will's the Springsteen of his generation to my ears and sensibilities. He's not really a f**king folk singer, is he?! The songs are raw and the production almost painfully too honest at times. Will plays and sings like his studio is on fire and he has to finish before it burns to the ground.'

Limitiert auf 100 Kopien, nur bei HHV.

Das neue Album"Kingdom In My Mind" von The Wood Brothers. Aufgenommen im Laufe einiger improvisatorischen Sessions, ist "Kingdom In My Mind", die siebte und bisher experimentellste Platte der Wood Brothers, entstanden. Die Lieder finden Kraft darin, das zu akzeptieren, was außerhalb unserer Kontrolle liegt, und nachdenklich auf die bittersüße Schönheit einzugehen, die unserem Schmerz und unserer Traurigkeit zugrunde liegt, mit lebendigen Charakterstudien und unnachgiebiger Selbstprüfung. Tief im Text gelingt es den Arrangements jedoch immer schwungvoll und leicht zu bleiben und aus einem breiten Klangspektrum eine sprudelnde Mischung zu schaffen, die den einzigartigen Platz des Trios in der modernen Musiklandschaft widerspiegelt.

Musikalisch legen die Mazookas, eine Band Berliner Illustratoren und Grafiker, hin und wieder mal eine Bruchlandung hin, finden sich aber auf diesem Weg immer wieder auf neuem, unbekanntem Terrain wieder. Es ist ja nicht so, daß Illustrationen nur Texte bebildern. Es geht auch anders herum. Mit Musik verhält es sich ganz ähnlich. Zeichner gestalten Plattenhüllen und Konzertplakate. Ihre Bilder lassen sich aber auch durch Musik illustrieren.

Die Mazookas liehen sich ihren Bandnamen von dem Jazz Pianist Jelly Roll Morton, der die traditionellen slawischen »Mazurken« auf Englisch kurz »Mazookas« nannte. Ein Slang, der gut illustriert, wie Kunstformen durch verschiedene Kulturen wandern, adaptiert und verändert werden. Sammlungen alter Volksmusik, wie die Aufnahmen der Library of Congress und des Smithsonian Instituts liefern meist die musikalischen Ideen. So wie die Illustratoren die Bilder ungelernter Maler und Zeichner bewundern, betreiben sie ihre musikalischen Shows als unakademische »Sonntagsmusiker« auf eher ungewöhnlichen Instrumenten.

Mandoline, Nasen- und Ziehflöte, Autoharfe, Spielzeugklavier, Akkordeon, Bass und Cajon liefern den Soundtrack für Lichtprojektionen, Bildergeschichten und tanzende Puppen in einem attraktiven, farbigen Bühnenbild. Dieses ungewöhnliche Programm zwischen Musik, Theater, Comic und Illustration wurde inzwischen in Galerien, auf Festivals und Buchmessen zwischen Sao Paulo, Paris, Berlin und St. Petersburg vorgeführt.

Aus der Idee eine 7“ Single aufzunehmen entstand 2018 eine ganze Langspielplatte, die natürlich grafisch reichhaltig von einem illustrierten 24seitigen Magazin und einem Plakat begleitet wird.

Als Gesangsband, die es geschafft hat, waren Free Design mehr als eine Ausnahme in der glitzernden Welt des psychedelischen Zirkus. Das war schließlich das Wassermannzeitalter, aber auf lange Sicht hatte das 4-köpfige Ensemble einen enormen Einfluss auf die jüngere Generation. Das 1969 veröffentlichte "Heaven/Earth" ist ein Eckpfeiler für sich und 30 Jahre später erlebte die Band eine Art Epiphanie, dank des übergreifenden Interesses von Künstlern wie Cornelius, Beck, Stereolab und Crate Digger-Meister Madlib. Mittlerweile werden The Free Design in der gleichen Liga wie The Beach Boys und The Carpenters gesehen. Unter dem Einfluss der Hi-Lo's und Peter, Paul und Mary stiegen The Free Design in der Folk-Szene der Kaffeehäuser von Greenwich Village auf und erreichten mit dem bezaubernden "Kites Are Fun" nationale Bekanntheit. Sie erwiesen sich als künstlerisch mindestens ebenbürtig mit so populären Zeitgenossen wie The Association, The Mamas and the Papas, The Fifth Dimension und Harper's Bizarre, ohne jedoch deren kommerziellen Erfolg zu erreichen. Anstatt sich von den Majors diktieren und verwässern zu lassen, zogen sie es vor, sich der künstlerischen Freiheit und dem Entwicklungspotenzial zu verschreiben, das ihnen der Produzent Enoch Light mit seinem unabhängigen Projekt 3 Total Sound bot.

Es gibt viele Wendungen auf der Reise eines gebrochenen Herzens, und der Phase der Verarbeitung und Regeneration. Momente von Bedauern, Verletzlichkeit, Entschlossenheit, Courage und Resilienz wechseln sich ab. Wenn dann die Phase der Akzeptanz erreicht ist, kommen wir an den Punkt der natürlichen Erkenntnis. Rose Cousins nahm sich eine Pause von ihrem ausgedehnten Tourleben und reiste, um Neues zu kreieren. Toronto. Los Angeles. Boston. Nashville. Ireland. Ihr Ziel war es, sich mit Künstlern, Songwritern und Produzenten zu connecten, um neue Sounds mit neuen Menschen aufzunehmen,
ohne zu wissen, wohin das alles führen würde. So entstand ihr neues Album “Natural Conclusion” und Rose Cousins tritt als gereifte Künstlerin einen großen Schritt nach vorn.

Robert Cray hat, während der letzten vier Jahrzehnte die Grenzen zwischen Blues, Soul und R&B verschmelzen lassen, 5 Grammys gewonnen (15x nominiert!) und 20 Alben veröffentlicht. Sein neues Album "That's What I Heard" wurde in den berühmten Capitol Records Studios aufgenommen und von Steve Jordan (Sheryl Crow, Josh Groban, Keith Richards, Boz Scaggs) produziert. Das Album ist eine schöne Mischung aus Blues, Soul, Boogaloo und Gospel. Als Gastmusiker sind Ray Parker Jr and Steve Perry.

Limitiert auf 300 Stück. Nur bei HHV. Nach der brillianten 7"-Single "Alle Menschen dieser Erde" legt Ozan Ata Canani sein erstes Album auf dem Label Fun In The Church vor.