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Das Weihnachtsalbum von Bright Eyes beginnt mit einer von Klavier, Flöte, Ambient-Geräuschen und Sägeinstrumenten getriebenen Version von "Away in a Manger" und hilft dabei, Gelegenheits-Weihnachtsmusikliebhaber auszusortieren. Die gläubigsten Jünger von Conor Oberst hatten bereits 2002 mit der ursprünglichen Saddle Creek-Veröffentlichung von "A Christmas Album" gelernt, dass die Wärme der Weihnachtszeit nur noch von ihrem Potential an Melancholie übertrumpft wird. Oberst und eine kleine Armee von Freunden in seinem Haus jamborieren durch Weihnachtsklassiker wie "Have Yourself a Merry Little Christmas", "God Rest Ye Merry Gentlemen" und "Oh Little Town of Bethlehem". Festtagsstimmung, wenn sie mit Obersts Markenzeichen, dem Zittern in der Stimme, vorgetragen wird, klingt eher wie ein Klagelied als wie eine Hymne der kirchlichen Freude. Die zerbrechliche, hausbackene, und etwas scheuklappenartige Stimmung, die das Album durchdringt entspricht, sowohl seltsam als auch befriedigend, wahrscheinlich mehr dem wahren Geist der Jahreszeit.

Jetzt wieder erhältlich: 'A Very Chilly Christmas'! Ein Weihnachtsalbum von und mit Chilly Gonzales und featuring Feist und Jarvis Cocker.
Von feudalen Oldies bis zum modernen Kanon an Weihnachtshits umfasst 'A Very Chilly Christmas' ein breites Spektrum an saisonalen Stimmungen und Stücken. Hier gibt es Pracht und Feierlichkeit, Strenge und Heiterkeit - und Mariah Carey. Natürlich dürfen auch Wham nicht fehlen.
Unter den Stücken findet sich neben 'The Banister Bough' - der einzigen Neukomposition des Albums - auch ein Cover von 'Snow Is Falling In Manhattan' von David Berman, dem 2019 verstorbenen Sänger der Silver Jews.