Cruz Del Sur Vinyl, CD & Tape 10 Artikel

Das mit Spannung erwartete zweite Album der True Metal Warriors aus Philadelphia! Blazon Rite kehren zurück mit einer höchst einprägsamen, melodiengeladenen, mitreißenden Darbietung klassischen Metals! Der Staub hatte sich noch nicht einmal über den Aufnahmeprozess für das Debütalbum gelegt, als die Band beschloss, schnell nachzulegen. Keine Kopie von 'Endless Halls', sondern ein direkteres und eingängigeres Angebot im Spannungsfeld diverser Metal-Spielarten. Die lyrischen Themen des Albums offerieren eine Flucht aus der realen Welt, wenn man sich als Hörer und Metal-Fan drauf einlässt!

Deaf Forever:
"... Während die Band mit dem Titelsong ihre Liebe zu epischem Metal auslebt, fällt das furiose ´Troubadours Of The Final Quarrel´ fast schon speedig aus und ist trotzdem ein absolutes Highlight des Albums. Jetzt wird es wirklich mal Zeit, dass dieser tolle Newcomer aus Philadelphia seine großartigen Songs live auf europäischen Bühnen präsentiert - ich würde mich sehr darüber freuen!"

Rock Hard:
"Mit ihrer dritten Veröffentlichung gelten BLAZON RITE nicht mehr als Newcomer, sondern etablieren sich als gestandene Band der NWOTHM. So steckt man stilistisch knietief in der NWOBHM (unüberhörbar der Iron-Maiden-Einfluss der beiden Gitarristen), aber auch Power- und dezenter Speed Metal prägen die sieben Nummern der Truppe aus Philadelphia. Songtitel wie ´Autumn Fear Brings Winter Doom´, ´The Fall Of A Once Great House´, ´Troubadours Of The Final Quarrel´, ´The Coming Tide Of Yule´ und ´Wild Rites And Ancient Songs´ stehen dafür, dass das Quintett Geschichten erzählen will. Dazu passt auch das stimmungsvolle Cover, das an die frühen Alben von Rhapsody erinnert. Im Vergleich zu den Italienern geht man aber wesentlich ungeschliffener und leidenschaftlicher zu Werke, was auch am rauen und heroischen Gesang von Johnny Halladay liegt."

Legacy:
"... Chor-Shouts und dramatische Drum-Rolls ('Salvage What You Can Of The Night') erweitern das dynamische Spektrum der Gruppe in gleicher Weise wie balladeske Parts, die das A-Seiten-Finale 'The Fall Of A Once Great House' und den überraschend zarten Rausschmeißer 'The Coming Tide Of Yule' prägen. Letztlich punkten BLAZON RITE in Ermangelung einer stärker ausgeprägten eigenen Kennung speziell durch ihre unkonventionellen Aufbauten, ohne dass die Musik je ansatzweise kompliziert würde, und mit einem Sänger, der sich wohltuend von der Fraktion "greller, höher, lauter" abhebt."

Drei-Song-12" von einer der brillantesten neuen Bands Finnlands - einschließlich einer Coverversion von Hell's 'Land of the Living Dead'! Ihr Sound ist fest, wenn nicht standhaft in den seeligen Tagen des 80er Jahre Metal der 1980 Metal verwurzelt, als Grenzen überschritten werden sollten und Bands voller Experimente waren. Die EP überbrückt das warten auf den neuen Longplayer, der aktuell eingespielt wird.

Heavy Metal als Kunstform ist diese einfache, aber wirkungsvolle Zusammenfassung, die in die Musik von Sordid Blade übergeht. 2021 aus dem Wunsch heraus gegründet, epischen Heavy-Metal im Stil von Bathory, Manilla Road und Warlord aus der Hammerheart-Ära zu schmieden - Metal mit dem Stil und der Überzeugungskraft seiner primären Einflüsse.

Australischer Rock-Glanz trifft auf 80s Sunset Strip! The Neptune Power Federation kehren mit ihrem sechsten Album zurück, einer Sammlung fieberhafter Night Stories, untermauert mit purem Rock! Die vertonten Kindergeschichten mit einem ausgesprochen US-Rock-Sound der frühen 1980er Jahre sind inspiriert vom unbeschwerten und rücksichtslosen Sunset Strip in LA. Und hier wendet sich die Band bei 'Goodnight My Children' auch dem Radiorock der späten 1970er Jahre zu. Die acht Tracks feuern mit purer Rock-Inbrunst, inkl. dröhnender Gitarrensoli und dem stets markant verlockendem und hypnotisierenden Gesang von Front-Lady Screamin' Loz Sutch. Dieses Album dürfte die bisher beste Vocal-Performance der Sängerin mit dem beeindruckenden Kopfschmuck sein. Die Sessions waren organisch und intuitiv, ermöglichten es Sutch so, die klassischen Pop-Strukturen der Tracks zu erweitern. Perfekt zum Album-Thema, das eine Sammlung nächtlicher Geschichten symbolisiert, die, so schrecklich sie auch sein mögen, den Zuhörer in der fürsorglichen Umarmung von Sutch, der kaiserlichen Priesterin, zurücklassen. Und als zusätzlichen Bonus erhalten die Fans ein illustriertes Märchenbuch, das die Veröffentlichung begleiten wird. Die Band wird Ende Februar / Anfang März auch Deutschland-Konzerte spielen und dabei u.a. in Hamburg das 'Hell Over Hammaburg'-Festival beehren.Rock Hard (10/10 Pkt.)"Wie starb Sid Vicious? Wo ist Richie Edwards? Wann kommt ein neues Guns-N´-Roses-Album? Was ist die wahre Identität von Jens Peters? In die Reihe der großen Mysterien des Rock fügt sich das Rätsel, warum THE NEPTUNE POWER FEDERATION in gottverdammten kleinen Clubs spielen, während die konzeptionell ähnlich gelagerten Ghost Arenen füllen. Mangelnde Vielfalt ist nicht die Ursache: Die Aussies packen rustikalen Rock´n´Roll, Düster-Doom und Schrägo-Psych ebenso in ihre knallbunte Wundertüte wie überlebensgroßes Musiktheater mit viel Pomp, Musical-Flair und Pop-Appeal. Die Songs stehen dem Durchbruch auch nicht im Wege. Sie sind entweder ziemlich gut, verdammt gut oder schlicht großartig. Manche tänzeln leichtfüßig im glamourösen Power-Pop-Gewand einher (´Let Us Begin´, ´Twas A Lie´), andere klingen, als würden Heart Black-Sabbath-Stücke interpretieren (´Lock & Key´). Wieder andere lassen New-Age-bewegte Queen auf die synthetisierten ZZ Top der Achtziger treffen (´Woe Be Father´s Troubled Mind´, ´Hariette Mae´). Viele lassen sich auf Anhieb mitpfeifen, wobei die Eingängigkeit nie auf Kosten der Tiefe geht. Vielmehr sind die Arrangements so detailverliebt und wendungsreich, dass es fast zu Tränen rührt. Doch kommen wir zum "unique selling point" der wahnwitzigen Truppe: dem intergalaktischen, Brautkleid tragenden Christbaum mit Hirschgeweih namens Screamin Loz Sutch. Dass sich die "Imperial Priestress" in den hochherrschaftlichen Gesangskreisen von Farida Lemouchi, Chrissie Hynde oder gar Ann Wilson bewegt, war bereits erwiesen. Der hochdramatische Titeltrack zeigt jetzt, dass sie nicht von dieser Welt ist. Kurz: Es gibt keinen Grund, warum TNPF nicht längst Megastars sind - außer einer großen kosmischen Ungerechtigkeit. Es ist an euch, diese zu korrigieren!" Legacy (12/15 Pkt.)"Die australische Ausnahmekapelle um Screaming Loz Sutch, ihres Zeichens Exzentrikerin und Frontfrau mit großartiger Stimme, legt das sechste Album auf den Tisch, und bereits nach dem ersten Hören ist klar: Das Ding könnte verdammt groß werden! Full Energy Rock'n'Roll spielst du nicht, ohne, wenn du es gut machst, an die Großen zu erinnern. Aber auch wenn die Dinos im Sound der Band präsent sind, wirken die Songs easy und frisch von der Leber weg gerockt ('Let Us Begin' und 'Lock & Key'). Manche Parts lassen einen fast unverschämten Pop-Appeal in den Rock'n'Roll tropfen und begeben sich auf Ausschweifungen in die psychedelisch poppige Ecke ('Woe Be Father's Troubled Mind'). Ein Stück, in dem die Musik mit einer überlebensgroßen Attitüde flirtet, was die Gitarrensoli vor dem beschwörenden Part schön ins Rampenlicht setzt. Danach die klassische Mitklatsch-Nummer, ab da mutiert die Platte langsam zum Überflieger ('Betrothed To The Serpent'). Am Ende strecken sich Musik und Songwriting und wachsen aus dem bisherigen, schon vielschichtigen Können der Band nochmals hinaus. Da trifft der Pop-Appeal auf gefühlvollen Blues-Sound und wird zu wuchtigem Siebziger-Rock. Das funktioniert bestens. Nicht zuletzt, weil die Instrumentalfraktion auf dem Album fast blind miteinander zu harmonieren scheint und Screaming Loz Sutch die Kunst vollbringt, die nötige Theatralik, das gewisse Quäntchen an Exzess und die genau dosierte Übertreibung in ihr Organ zu legen. Der Titeltrack legt davon erstaunliches Zeugnis ab! It ain't a long way to the top … anymore."

Epischer, gewaltiger Doom mit Anspielungen auf Candlemass, Bolt Thrower, My Dying Bride und Iron Maiden! Die US-Doom-Crew Stygian Crown aus Los Angeles kehrt mit ihrem lang erwarteten zweiten Album 'Funeral For A King' auf dem etablierten Label Cruz Del Sur zurück, einer beeindruckenden LP, die auf der Grundlage von epischem Doom- und Death Metal basiert. Der Nachfolger ihres vielbeachteten Debüts aus dem Jahr 2020 bleibt dabei der weitläufigen Doom-Vorlage der Band treu, die auch Elemente des klassischen Metal und Death Metal enthält, aber driftet gelegentlich auch in traditionelles Metal-Territorium ab. Das Album wurde in fünf verschiedenen Studios von Los Angeles bis Melbourne, Australien, aufgenommen. Neben dem CD-Jewelcase gibt es auch eine schwarze Vinyl inkl. Download uns Poster.Rock Hard:"...Für den Zweitling hat der Fünfer seine selbst proklamierten, allerdings bereits auf dem Vorgänger höchstens marginal heraushörbaren Death-Metal-Einflüsse noch weiter zurückgestellt. Hier regieren Doom- und Epic Metal in Reinstform. Einen charmanten Farbtupfer setzen die im kurzen Intro ´Let Thy Snares Be Planted´ sowie dem anschließenden Longtrack ´The Bargain´ zum Zuge kommenden Streichinstrumente, die dezent und nicht selbstzweckhaft eingesetzt werden, während der Fokus auf den schweren Gitarren und der fantastischen Arbeit von Sängerin Melissa Pinion verweilt. Was für ein Auftakt ins Doom-Jahr 2024!"

Treibender, unerbittlicher und einzigartiger True Metal! Das Debütalbum von Vision Master durchkämmt die dunkelsten Tiefen für zehn Songs voller flammendem und unkonventionellem klassischem Metal! Die ehemaligen Funerot-Mitglieder Dan Munro und Reuben Storey (Christian Mistress) haben sich schon lange eine Band wie Vision Master vorgestellt, mit mystischen Atmosphären, gepaart mit glühenden Gitarrenriffs, donnernden Rhythmen und aufsteigendem Gesang. Das erste Album der Band, 'Sceptre', ist eine Überzeugungstat. Es verschiebt Grenzen im traditionellen Metal-Terrain, wobei Vision Master aus einer breiten Palette von Einflüssen schöpft, die vom Old-School-Metal bis hin zu Größen wie Brocas Helm, Slough Feg, Venom, Mercyful Fate und anderen reicht.

VINYL KONFIGURATION: BLACK VINYL, A3 POSTER, INSERT & DOWNLOAD CODE

Deaf Forever (8,5/10 Pkt.)
"Meine Güte, die Pilzsaison im Pazifischen Nordwesten der USA muss epochal ausgefallen sein. Anders lässt sich kaum erklären, mit welch verstrahlter Trittsicherheit dieses Duo aus Olympia im Bundesstaat Washington hier Mercyful Fate mit Brocas Helm und Slough Feg verwebt, eine Prise Voivod reinknüddelt, etwas Venom und Crust-Epik über das feine Tuch güllt und ein Album erschafft, so verrückt, wie der kaleidoskopartige Backpatch der schrägsten Kutte der Welt. Nur für Schrägos? Aber nein! Sofern man ein Herz für Abseitiges hat, dabei jedoch immer wieder nach Hause findet, dort, wo die Twinguitars von Ewigkeit singen. Eine sehr wilde, mitunter anstrengende, aber eben auch sehr geile Mischung!"

Rock Hard (8,5/10 Pkt.)
"Die Kauz-Krone des Monats geht nach Snohomish in den US-Bundesstaat Washington, wo Dan Munro (v./g., ex-Funerot) und Reuben Storey (dr./b., Christian Mistress, ex-Funerot) als VISION MASTER ihre musikalischen Eingebungen kanalisieren. Mit "Sceptre" schickt das Duo der in einschlägigen Kreisen gefeierten Debüt-EP "Orb" (2021) das erste Album hinterher, auf dem die heiße Liebe zu Brocas Helm, Slough Feg, Mercyful Fate und frühen Voivod ihren Ausdruck in noch inspirierteren und cleverer arrangierten Songs findet. Discharge, Poison Idea, Die Kreuzen und etwas klassischen Black Metal führen die beiden Jugendfreunde ebenfalls in ihrem Referenzkatalog, stimmlich gemahnt das Ganze an den Dave Mustaine der ersten drei Megadeth-Alben, was mein Vergnügen nicht mindert. Unkonventionell, ungestüm - unbedingt antesten!"