Garth Brooks The Life Of Chris Gaines By Stephen Deusner

Garth Brooks war der Country-Künstler mit den meisten verkauften Tonträgern in den 1990er Jahren.

Tatsächlich war er der meistverkaufte Künstler der Neunziger Jahre. Warum also beendete er dieses triumphale Jahrzehnt, indem er sich in einen fiktiven Rocker namens Chris Gaines verwandelte? Er erfand eine haarsträubende Hintergrundgeschichte für die Figur – komplett mit Sexsucht, Gesichtsrekonstruktion, Waldbränden und Kettensägen – und nahm sogar einen „Vorab-Soundtrack“ zu einem geplanten Film über Gaines auf. Aber Garth Brooks ... „In the Life of Chris Gaines“, das gleichzeitig eine Retrospektive der langen Karriere seines Alter Egos war, wurde als Fiasko gebrandmarkt, noch bevor es in die Läden kam. Es verkaufte sich schlecht, der Film wurde eingestellt und Garth kündigte im nächsten Jahr seinen Rücktritt an. Chris Gaines verschwand für immer.

Oder doch nicht? Das Album, das seit seiner Veröffentlichung vergriffen ist und bei Streaming-Diensten nicht verfügbar ist, hat sich irgendwie von einem karrieregefährdenden Flop zu einer Kultbesessenheit entwickelt. Nur ein weltbekannter Kritiker ist mutig genug, die ganze Geschichte von Chris Gaines zu erzählen. Es ist eine schmutzige, rätselhafte Geschichte von Intrigen und Verschwörungen, die beunruhigende Fragen aufwirft: Wer von ihnen ist echt? Chris oder Garth? Warum hat einer von ihnen ein Album Fornucopia genannt? Und für wen hält sich dieser Stephen Deusner eigentlich? Nun ...